Vorschlag / Empfehlung:

 

Der Verwaltungsausschuss sieht zum 01.08.2014 in Gristede von der Einrichtung einer Waldkindergartengruppe ab.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, einen Vorschlag für eine Umsetzung einer solchen Gruppe in Gristede zu entwickeln.

 

Der Sozial- und Jugendausschuss beschäftigt sich in seiner nächsten Sitzung erneut mit dem Thema.

   

Ausschussvorsitzender Rohde bemerkt, dass dieser Antrag vor dem Hintergrund gestellt wurde, dass die Waldgruppe in Gristede nicht weitergeführt werden konnte. Hier ist es nun glücklicherweise zu einer Lösung gekommen. Dennoch sollte ein konkreter Arbeitsauftrag an die Verwaltung erteilt werden, ob nicht ein neues Angebot (Waldkindergarten) geschaffen werden könne. Zudem sollten Konzepte und Erfahrungen aus anderen Gemeinden des Ammerlandes dargestellt werden. Hieraus sollte dann ein Vorschlag für eine Umsetzung erfolgen.

 

 

Ausschussmitglied Bäcker bemerkt, dass hier eine zufriedenstellende Lösung mit der Waldgruppe geschaffen wurde. Aus ihrer Sicht sei der Beschlussvorschlag der Verwaltung ausreichend, denn ein Waldkindergarten sei dadurch nicht ausgeschlossen, wenn ein entsprechender Bedarf vorhanden ist.

 

Ausschussmitglied Schnörwangen stimmt zu, dass das Problem der Waldgruppe erst einmal gelöst worden sei. Zudem führt sie aus, dass die Gemeinde auf die feste Einrichtung in Gristede angewiesen sei.

 

Frau Lemp weist darauf in, dass es zukünftig nicht ausreichend viele Kinder in Gristede geben werde. Für das Kindergartenjahr 2015/2016 erfolgen die Anmeldungen bereits im Januar 2015. Sollte man das besondere Angebot eines Waldkindergartens vorhalten wollen, welches sicherlich auch für einzelne Kinder aus dem übrigen Gemeindegebiet interessant sein könnte, müssen im Vorfeld Konzepte erarbeitet werden.

 

Ausschussmitglied Teusner plädiert dafür, das Angebot eines Waldkindergartens als Gemeinde zu unterbreiten (nicht angeschlossen über den Sportverein). Perspektivisch sollte der Versuch unternommen werden, innerhalb der Gemeinde einen Waldkindergarten einzurichten.

 

Ausschussmitglied Würdemann spricht seinen Dank für den Erhalt der Waldgruppe aus. Es sei durchaus wünschenswert, einen Waldkindergarten einzurichten, aber zunächst sollte hierfür der Bedarf geklärt wird

 

Auf Anfrage des Ausschussmitgliedes Bäcker erläutert Ausschussvorsitzender Rohde, dass die Vorlage von Konzepten anderer Gemeinden empfohlen werde, um Anregungen zu erhalten und um nicht alles neu erfinden zu müssen. Man könne hier von den Erfahrungen anderer profitieren.

 

Ausschussmitglied Schnörwangen findet die Einrichtung eines Waldkindergartens ebenfalls für erstrebenswert - problematisch sei allerdings der Standort Gristede. Hier müsse die Gristeder Bevölkerung mit einbezogen werden. Auch sollten die Erfahrngen anderer Gemeinden mit einbezogen werden (insbesondere Trägerschaft, finanzielle Aufstellung, Engagement der Eltern etc.)

 

Ausschussmitglied Bäcker teilt mit, dass gute Konzepte anderer Gemeinden nicht zwangsläufig auch für Wiefelstede geeignet seien.

 

Bürgermeister Pieper gibt zu bedenken, dass der Kindergarten Gristede mit den derzeitigen Kinderzahlen zukünftig nicht zu halten sein werde. Insofern wäre die Einrichtung eines Waldkindergartens eine Chance, dass dieser Kindergarten erhalten werden könne.

 

Frau Lemp ergänzt hierzu, dass derzeit Eltern überredet werden müssen, damit sie ihre Kinder in den Gristeder Kindergarten bringen. Mit dem Angebot eines Waldkindergartens werden hier vielleicht Eltern angesprochen, die dieses spezielle Angebot gerne nutzen wollen und damit auch eine Entlastung für andere Kindergärten darstellen.

 

Sodann ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: