Die Verwaltung wird beauftragt, ein konkretes Konzept für die Umrüstung auf LED-Beleuchtung zu erarbeiten und zur Beschlussfassung in einer der nächsten Sitzungen des Straßen- und Verkehrsausschusses vorzulegen.

 


 

Eingangs erläutert FBL Siemen, dass die EU-Kommission im Jahre 2010 beschlossen hat, der Quecksilberdampfleuchte ab dem Jahre 2015 die CE-Kennzeichnung zu entziehen. Dies bedeutet, dass diese Leuchten ab 2015 nicht mehr zu kaufen sein werden. Weiterhin weißt er auf den heutigen Artikel in der Tageszeitung hin. Demnach ist evtl. eine neue alternative Lösung möglich. Ein neues Leuchtmittel könne voraussichtlich in alle vorhandenen Leuchten eingebaut werden. Da dieses Leuchtmittel erst noch überprüft werden müsse, bittet er den Ausschuss heute nur die Verwaltung zur Durchführung weiterer Prüfungen und Berechnungen zu beauftragen.

 

Herr Eilers, Elektro Eilers, stellt anhand der in Zusammenarbeit mit Herrn Thüer, Elektro Thüer, erarbeitete PowerPoint-Präsentation vor „Umrüstung der Ortsbeleuchtung in der Gemeinde Wiefelstede“ (die Unterlagen werden der Niederschrift als Anlage beigefügt).

 

Durch FBL Siemen wird darauf hingewiesen, dass Herr Thüer das alternative Leuchtmittel heute mitgebracht habe. Dieses Leuchtmittel wurde seinerzeit, wie von Herrn Eilers vorgestellt, versuchsweise in Metjendorf in der Straße Rosenkamp Nr. 28 und 32 eingesetzt (18 und 30 Watt). Der Vorteil dieser Alternative besteht darin, dass nur das Leuchtmittel und nicht die Leuchtköpfe ausgetauscht werden müssen. Die Verwaltung schlage vor, einen ganzen Straßenzug oder einen abgeschlossenen Stromkreis probeweise mit diesem Leuchtmittel auszustatten.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Würdemann erklärt FBL Siemen, dass die Lampenabstände in den alten Gemeindestraßen bei rd. 80 m und in den neueren bei 40 m liegen. Die Lampen in den älteren Straßen seien rd. 40 bis 50 Jahre alt. Bei evtl. Sanierungen (Beispiel wie in der Kantstraße) sollten dann die Lampenabstände angepasst werden. Aufgrund der verschiedenen Wattleistungen der neueren Leuchtmittel (18 Watt und 30 Watt) sollte man verschiedene Straßenzüge mit verschiedenen Lampenabständen und Leuchtmittel mit den unterschiedlichen Wattleistungen probeweise ausprobieren.

 

Ausschussmitglied Martens spricht den Austausch der Leuchten bzw. Leuchtköpfe an. Seines Erachtens sollten die Straßenzüge die im Rahmen von Dorferneuerungsmaßnahmen ausgebaut und mit z. B. Bogenlampen ausgestattet wurden und das Ortsbild somit geprägt haben, auch beibehalten werden (auch aufgrund der damaligen Förderkriterien).

 

Ausschussmitglied Helm fragt aufgrund der neuen Alternative des Leuchtmittels nach einer Kostenschätzung.

 

FBL Siemen merkt an, dass mit erheblichen Einsparungen zu rechnen sei. Die Kosten könnten evtl. unter 100,00 €/je Lampe liegen. Verwaltungsseitig wird nochmals darum gebeten, der Verwaltung Zeit einzuräumen um die neuen Leuchtmittel zu prüfen und zu testen. Man müsse vorab erst Erkenntnisse erlangen, um zu richtigen Lösungen zu kommen.

 

Ausschussmitglied Schröder stimmt diesem zu und weist auf die damaligen Beratungen über die Umrüstung auf LED-Leuchten hin.

 

Ausschussmitglied Rakebrand teilt mit, dass er zu einer warmen Leuchte tendiere, möchte aber gerne die Meinung eines Fachmannes hören, welche Leuchten besser seien blau-leuchtende oder die warmleuchtenden?

 

Herr Eilers erklärt, dass beide Leuchten gleiche Leuchtstärken haben. Das Einfühlvermögen eines Jeden sagt aber, das blaue Licht sei heller.

 

Weiterhin erläutert Herr Eilers auf Anfrage von Ausschussmitglied Thom, dass sich die Lebensdauer erhöht und der Verbrauch der neuen Leuchtmittel wesentlich geringer sein wird.

 

Ausschussmitglied Oltmanns stellt somit fest, dass die neuen LED-Leuchten betriebswirtschaftlicher sind und einem Austausch nichts entgegenstehe.

 

Bürgermeister Pieper merkt an, dass die Verwaltung die unterschiedlichen Leuchtmittel prüfen möchte. Es sollen Probestraßenzüge festgelegt, die Verbrauchswerte, Ausleuchtung etc. festgestellt werden. Hierzu wird Zeit benötigt. Voraussichtlicht könnten in der nächsten Fachausschusssitzung im Oktober erste Ergebnisse schon vorgestellt werden.

 

Alsdann ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: