Der Verwaltungsausschuss beauftragt die Verwaltung, eine Neuanpflanzung einer Buchenhecke von der Firma Elektro Eilers bis zur Firma Döscher mit Verbreiterung der Zufahrten mit dem Verein „Handel und Handwerk“ und den betroffenen Anliegern zu besprechen. Im Falle einer breiten Zustimmung sollten für den Haushalt 2015 die noch zu berechnenden Mittel eingeplant werden.

 

 


 

Bürgermeister Pieper erläutert, dass von gewerblicher Seite der Verwaltung Beschwerden vorgetragen wurden. In persönlichen Gesprächen mit den Betroffenen wurde nochmals die Ein- und Ausfahrtsituation und die schlechten Sichtverhältnisse vorgetragen.

 

Ausschussmitglied Schröder merk an, dass die vorhandenen Buchenhecken mittlerweile rd. 20 Jahre alt und zu hochgewachsen seien. Seines Erachtens habe man zu Beginn einen ordnungsgemäßen Rückschnitt der Hecken versäumt. Da die Buchenhecken für den Ort Wiefelstede sehr ortsbildprägend seien schlage er vor, die Buchenhecke in Teilbereichen komplett herauszunehmen und im Herbst eine neue Hecke zu pflanzen, die von Beginn an ordnungsgemäß zurückgeschnitten werde, damit diese nicht zu groß wachsen könne. Er befürchte bei Wegnahme der Hecken einen Präzedenzfall zu schaffen und anderweitig werde ebenfalls die Entfernung von Hecken gefordert.

 

Auch Ausschussmitglied Rakebrand ist der Auffassung, das Ortsbild nicht zu verändern und den Heckenbestand beizubehalten. Die Müllgefäße könnten auch in den Hecken (kleine Pflasterungen) ihren Standort finden.

 

Ausschussmitglied Helm bemerkt „Grün gegen Beton zu tauschen“ sei nicht gut. Evtl. könnten die Hecken auf den Stock gesetzt werden, damit nicht ein Austausch vorgenommen werden muss. Hierzu sollten evtl. Angebote eingeholt werden.

 

Durch Ausschussmitglied Schröder wird ausgeführt, dass die Hainbuchen normalerweise nicht durch Salz geschädigt werden. Die Beseitigung/Neuanschaffung/Neupflanzung würde seines Erachtens nicht viel kosten. Bei den Problemeinfahrten wären Aufweitungen und kleine Pflasterungen möglich.

 

Ausschussmitglied Würdemann ist der Auffassung, dass die Hecken in der Gemeinde Wiefelstede einen Modellcharakter haben. Die neuen Triebe der vorhandenen Hecken sind das Problem. Ein zeitnahes und ordnungsgemäßes Rückschneiden hätte verhindern können, dass die Hecken über 60 cm wachsen und zukünftig sollte darauf geachtet werden.

 

Auch für Ausschussmitglied Kruse sind die Hecken ein „Aushängeschild“ der Gemeinde. Aufgrund der Anregungen und Vorschläge der Ausschussmitglieder Schröder und Rakebrand, sollte die Verwaltung einen Lageplan erstellen, aus dem mögliche Verbreiterungen der Auffahrten, Pflasterungen, Entfernung der Hecken zu erkennen sind, bzw. diese vorab mit den Anliegern zu besprechen und anschließend dem Fachausschuss vorstellen.

 

Ausschussmitglied Gerdes sei für einen Kompromiss. Er schlage vor, der Verwaltungsempfehlung sowie die unterbreiteten Vorschläge aus dem Ausschuss mit dem Verein Handel und Handwerk zu besprechen. Bei einer Beseitigung der Hecke sollte man nicht außer Acht lassen, dass die Bepflanzung den Radweg von der Fahrbahn trenne (Sicherheitsabstand).

 

FBL Siemen weist darauf hin, dass für dieses Jahr keine Haushaltsmittel für etwaige Maßnahmen in dieser Angelegenheit zur Verfügung stehen.

 

Ausschussmitglied Oltmanns ist erfreut darüber, dass seitens des Ausschusses ein großes Votum für das „Grün“ bestehe. Seines Erachtens prägen die Hecken auch den Tourismus in Wiefelstede.

 

Ausschussmitglied Martens bittet um Berücksichtigung der Beetanlagen in der zweiten Reihe diese sollten nicht außer Acht gelassen werden.

 

Nach kurzer weiterer Diskussion ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss.