Der Verwaltungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. 


 

Auf Anfrage wird verwaltungsseitig erläutert, dass seine Rückmeldung seitens der Jugendlichen nicht erfolgt sei.

 

Ausschussmitglied Geerdes beantragt daher, diesen Tagesordnungspunkt bis zu einer Rückmeldung der Jugendlichen in dieser Angelegenheit zu vertagen, so dass eine inhaltli­che Beratung heute nicht stattfinden soll.

 

Frau Hots teilt mit, dass sie aus den Reihen der Jugendlichen gehört habe, dass sie sich bei dem Treffen mit der Verwaltung und den Nachbarn rednerisch unterlegen gefühlt haben. Die Jugendlich seien mit dem vermeintlichen Kompromiss nicht zufrieden, sahen jedoch keine Chance hieran noch irgendetwas zu ändern.

 

Sodann wurde über den Antrag zur Geschäftsordnung auf Vertagen dieses Tagesord­nungspunktes abgestimmt.

 

Ergebnis:

 

4 Ja-Stimmen

6 Nein-Stimmen

 

Der Antrag auf Vertagung wurde damit abgelehnt.

 

Ausschussvorsitzender Rohde empfindet dieses Ergebnis als sehr schade und weist darauf hin, dass dann dieser TOP heute zur Kenntnis genommen werde und dann gemäß Geschäftsordnung in den nächsten 6 Monaten nicht mehr auf die Tagesordnung genom­men werden dürfe.

 

Bürgermeister Pieper teilt den Verlauf der Gesprächsrunde mit. Hier wird darauf hinge­wiesen, dass den Jugendlichen bewusst zuerst das Wort erteilt wurde, damit sie ihren Standpunkt deutlich machen konnten. Darüber hinaus wurde verwaltungsseitig eine Beleuchtung des Platzes in Aussicht gestellt, damit dann im Herbst auch die Öffnungs­zeiten bis 20.00 Uhr genutzt werden könne. Dies werde im Zuge des Anbaus des MGH geprüft.

 

Ausschussmitglied Geerdes zeigt sich enttäuscht über das heutige Abstimmungsergebnis und das Verhalten der Mehrheitsfraktion. Hier gebe es Urteile, die die ursprüngliche Nut­zung des Platzes für rechtmäßig erklären. Er habe kein Verständnis für die jetzige Be­schlusslage.

 

Ausschussmitglied Teusner habe auch die Rückmeldung erhalten, dass es aus Sicht der Jugendlichen schwer sei, sich gegen die Erwachsenen zu behauten. Er hege den Wunsch, dass sich die Situation zwischen der Nachbarschaft und den Jugendlichen ein wenig ent­spannt. Hier kann eventuelle das geplante Fest oder/und ggf. ein gemeinsames Fußball­spiel zu beitragen. Man sollte nun in der Tat zunächst mal ein halbes Jahr abwarten und beobachten wie sich die Entwicklung darstellen werde.

 

-Ausschussvorsitzender Rohde übergibt den Vorsitz an Ausschussmitglied Geerdes-

 

Herr Rohde empfindet das Vorgehen der Mehrheitsgruppe als sehr schade, dass man den Jugendlichen nicht die Möglichkeit gegeben habe, nochmals gehört zu werden.

 

Aufgrund der Annäherung der beteiligten Gruppen, was die Öffnung des Fußballplatzes für den Sonntagvormittag angeht, wird beantragt, die Sonntagsöffnung des Platzes zuzu­lassen.

 

-Ausschussmitglied Rohde übernimmt wieder den Vorsitz-

 

Ausschussmitglied Schnörwangen teilt mit, dass die Jugendlichen sehr wohl gehört wurden. Man solle hier zunächst die geplante Veranstaltung im April 2015 abwarten. Es sollte hier Zeit gegeben werden, um Ruhe hineinzubekommen.

 

Ausschussmitglied Bruns stimmt Frau Schnörwangen zu. Heute sollte der Bericht zur Kenntnis genommen werden. Die Zeit sollte genutzt werden, dass die Fronten zusam­menwachsen.

 

Herr Klages macht den Vorschlag für künftige Verfahren, den Jugendlichen einen „Anwalt“ ihrer Wahl zur Seite zu stellen. Damit könne vermieden werden, dass sich die Jugendlichen unterlegen fühlen, wenn sie einen „Erwachsenen“ an den Gesprächen teil­haben lassen.

 

Sodann wird über den Antrag der SPD-Fraktion auf Öffnung des Fußballplatzes am Sonntagvormittag abgestimmt:

 

Dieser Antrag wird bei 4 Ja-Stimmen und 6 Nein-Stimmen abgelehnt.

 

Sodann ergeht bei 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 2 Enthaltungen folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: