Herr Kirmes spricht die Elternratssitzung vom 10.02.2016 und teilt mit, dass für die Grundschule Wiefelstede ein zukunftsorientiertes Raumkonzept unter Berücksichtigung der Inklusion erstellt worden sei. Die Entscheidung, die Grundschule Wiefelstede dauerhaft vierzügig zu führen, soll beschlossen sein. Im Ergebnis sei festzustellen, dass für eine Vierzügigkeit Klassenräume fehlen. Für eine hörgeschädigte Schülerin sei ein Klassenraum mit Akustikplatten ausgestattet worden. Er wirft die Frage auf, warum nicht weitere Räume entsprechend ausgestattet werden könnten. Er halte eine Nichtausstattung aufgrund der Rechtslage für rechtswidrig. Als Kompromiss sollte zumindest eine geringe Anzahl von Räumen mit Akustikplatten ausgestattet werden.

 

Bürgermeister Pieper erläutert, dass die Finanzmittel für die Ausstattung eines zweiten Raumes zur Verfügung stünden und noch abgestimmt werden müsse, welcher Raum hier herangezogen werden soll. Der Fachdienst in der Verwaltung sei beauftragt, eine Kostenermittlung für die Ausstattung aller Räume vorzulegen. Die Maßnahme sei in die Planung für die Folgejahre aufgenommen, um eine verbesserte Akustik für alle Schüler in allen drei Schulen zu erreichen. Ein Ergebnis liege bisher nicht vor.

 

Herr Kirmes weist auf den konkreten Bedarf hin. Des Weiteren spricht er die Pfütze vor dem Schuleingang an. Auch sei in einigen Bereichen der Zaun zu reparieren. Ihm sei zugetragen worden, dass für die Beseitigung keine Mittel zur Verfügung stünden. Für solch kleinere Reparaturen müsste es einen allgemeinen Topf geben, auch um eine Unfallgefahr zu beseitigen.

 

Bürgermeister Pieper teilt mit, dass für die Pfütze zunächst eine Ortung des Schadens erfolgen müsse, um einen ordnungsgemäßen Abfluss des Wassers zu gewährleisten. Ansonsten würde sich nur durch die Aufnahme des Pflasters die Gefahrenstelle verlagern.  Nach seinem Kenntnisstand soll die Reparatur der Pflasterung in den Osterferien vorgenommen werden. Zu weiteren baulichen Unterhaltungsmaßnahmen weist er auf den Ablauf und die Abstimmung mit den Schulleitungen hin, um entsprechende Haushaltsmittel für das Folgejahr einzuplanen. Einen Sammeltopf in der gewünschten Form gebe es nicht.

 

Herr Kirmes stellt fest, dass der Maschendrahtzaun somit derzeit nicht repariert werde. Des Weiteren spricht er die Inanspruchnahme des Lehrerparkplatzes durch Eltern an, die ihre Kinder vor Schulbeginn absetzen. Da der Bereich schlecht einsehbar sei, stelle die Situation eine latente Gefahr da. Er teilt mit, dass mit einer Schranke hier wirksam Abhilfe geschaffen werden könne.

 

Bürgermeister Pieper erläutert, dass in Abstimmung mit der Schulleitung zunächst Hinweisschilder aufgestellt werden sollen und bei Verstoß über Bußgelder geregelt werden müsse. Hier mal eben eine Schranke zu installieren sei nicht so einfach, da es sich um einen öffentlichen Parkplatz handele. Außerdem würde das Problem nur verlagert. Eine Schranke stelle daher nicht zwingend eine Lösung dar.

 

Herr Kirmes regt an, den Bereich zumindest einsehbar zu machen, um eine Unfallgefahr zu minimieren. Des Weiteren spricht er das Raumnutzungskonzept an. Hier sei von einer Dreizügigkeit ausgegangen worden, die derzeit nicht mehr existent sei. Die Umsetzung der baulichen Maßnahmen und einen anschließenden Erweiterungsbau halte er für die falsche Reihenfolge.

 

Bürgermeister Pieper weist darauf hin, dass das Raumnutzungskonzept von einem Umbau im Bestand mit einer Dreizügigkeit ausgehe. Eine Lösung außerhalb der vorhandenen Gebäude sei bisher nicht vorgesehen.

 

Herr Kirmes spricht die Budgetierung der Schulen an. Er wirft die Frage auf, ob hier Abnutzungsbeträge für Geräte enthalten seien. Auch halte er die Höhe des Budgets für zu niedrig. Des Weiteren wäre eine Einzelaufstellung der Investitionen hilfreich.

 

Bürgermeister Pieper erläutert, dass das Schulbudget vor fünf Jahre aufgestellt worden sei. Die Kosten für die Abnutzung z. B. von Reinigungsgeräten seien mit eingeflossen. Auch werde mit den Schulen jährlich abgesprochen, welche investiven Anschaffungen getätigt werden müssten und über welche Mittel der Schulvorstand verfügen könne.

 

Herr Kirmes geht auf die statistische Darstellung der Entwicklung der Schülerzahlen ein. Hier werde von einer sinkenden Schülerzahl ausgegangen, obgleich er eine dauerhafte Vierzügigkeit für wahrscheinlicher erachte.

 

Bürgermeister Pieper teilt mit, dass die Zügigkeit nicht durch die Gremien beschlossen werde, sondern sich diese aus den Schülerzahlen ergebe. Für die Schüler mit Förderbedarf erfolge eine Doppelzählung. Das Land habe dann die Lehrerversorgung sicherzustellen und die Klassenbildung vorzunehmen. Die Verwaltung gehe aktuell von einer Vierzügigkeit aus, obgleich dies nur für einen überschaubaren Zeitraum gelten werde.