Der Verwaltungsausschuss beauftragt die Verwaltung, den Fachbehörden mitzuteilen, dass die Gemeinde Wiefelstede und die Baumschule Bruns nicht bereit und in der Lage sind, die während der Rhodoblüte zeitweilig auftretenden Parkproblemen in den Gristeder Büschen allein zu beseitigen.

 


 

FBL Siemen erklärt, dass die Problematik der nicht ausreichenden Parkplätze während der jährlichen Rhodoblüte in den Gristeder Büschen auftrete und bekannt sei. In den 4 bis 5 Wochen der Rhodoblüte werde auf der Straße mit einem Rad geparkt, was aber nicht erlaubt ist und ein beidseitiges Parken verschlechtere noch mehr die Verkehrssituation und somit greife die Polizei mit Verwarnungen aber auch mit Geldbußen ein. Der Parkplatz am Köntjeweg wurde allein von der Gemeinde in Eigenleistung hergestellt. Weitere Herstellungsmöglichkeiten wurden mit der Polizei, der Verkehrsbehörde, dem Straßenbauamt, der Straßenmeisterei sowie der Firma Bruns besprochen. Die Firma Bruns würde auch eine Fläche zur Verfügung stellen. Man sprach sich für eine Verbesserung aus aber eine Kostenübernahme wurde nicht zugesagt. Nunmehr sehen sich die Gemeinde Wiefelstede und die Baumschule Bruns nicht in der Lage ohne Bereitschaft anderer zur Kostenbeteiligung weitere Parkplätze zu schaffen.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Würdemann erläutert FBL Siemen, das die bisherige Parkplatzfläche aufgrund der vorhandenen Verrohrung und der Entwässerungsgräben sowie der hinteren Verengung der Fläche nicht erweiterungsfähig ist.

 

Ausschussmitglied Helm merkt an, es handelt sich hier um eine Landesstraße und somit liege die Zuständigkeit beim Straßenbaulastträger. Wenn der Landkreis sich nicht an den Herstellungskosten beteilige dann auch nicht die Gemeinde. Vorteil hier hätte seines Erachtens die Fa. Bruns. Er könne dem Vorschlag der Verwaltung zustimmen.

 

FBL Siemen macht deutlich, dass die Fa. Bruns keinen Vorteil hat. Die Baumschule Bruns dulde die Besucher während der Blütezeit. Es wird kein Eintrittsgeld wie z. B. in Linswege gefordert. Ein Pflanzenverkauf erfolge ebenfalls nicht.

 

Aufgrund der Aufklärung durch FBL Siemen könne Ausschussmitglied Rakebrand dem Verwaltungsvorschlag ebenfalls zustimmen.

 

Durch Bürgermeister Pieper wird die Problematik nochmals zusammengefasst. Es wird darauf hingewiesen, dass es nicht allein Angelegenheit der Gemeinde sei, hier für bessere Verhältnisse zu sorgen.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Oltmanns erklärt FBL Siemen, dass die Polizei die Falschparker verwarne aber auch „Knöllchen“ verteilt.

 

Ausschussmitglied Oltmanns fragt an, ob die Einnahme aus den „Knöllchen“ zweckgebunden seien? Wenn ja, könnte die Herstellung des Parkplatzes durch die Einnahmen doch finanziert werden.

 

Alsdann ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: