Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 28

Es ergeht der folgender Beschluss einstimmig:

 

Der Rat der Gemeinde Wiefelstede beschließt, die Verwaltung zu beauf­tragen, für das Grundstück in Metjendorf an der Ofenerfelder Straße, zwischen dem Sport­platz und dem Baugebiet Georg-Theilmann-Straße, die Bauleitplanung zu beginnen. Weiterhin sollen mit möglichen Investoren Baumodelle und voraussichtliche Kosten erörtert und geprüft werden, inwieweit durch Förderzuschüsse ein Eigenmodell finanzi­ell akzeptabler sein könnte. Planungsgrundlage soll hierfür die Errichtung von 2 Krip­pengruppen und 2 Kindergartengruppen sein, mit der Option der Erweiterungsmög­lichkeit für einen weiteren Gruppenraum.

    


 

Ratsmitglied Teusner merkt an, dass seine Fraktion bereits im letzten Wahlkampf darauf hingewiesen hat, dass die Infrastruktur ausgeweitet werden müsste. 6 weitere Gruppen im Bereich KiTa und Krippe seien seitdem eingerichtet worden. Auch bei einer eventuellen Bebauung des Ostkamps muss die Infrastruktur berücksichtigt werden. Er findet es gut, dass im Vorfeld mit den Vereinen gesprochen wurde.

 

Ratsmitglied Schnörwangen führt aus, dass auch durch die Baugebiete in Ofenerfeld die Kinderzahlen gestiegen seien. Die Entwicklung gehe aber auch dahin, dass die Kinder immer früher in die Krippe kommen. Dies führe ebenfalls zu einer erhöhten Nachfrage.

 

Ratsmitglied Würdemann schließt sich der Ausführung von Ratsmitglied Schnörwangen an. Neue Baugebiete erfordern neue KiTa- und Krippenplätze. Bei den Krippenplätzen ist man zunächst von 35% Nachfrage aus den entsprechenden Jahrgängen ausgegangen, mittlerweile liege man schon bei 70%.

 

Ratsmitglied Becker findet es gut, dass die Gemeinde überhaupt in der Situation sei neue KiTas und Krippen bauen zu müssen. Es gebe wieder mehr Kinder und viele junge Familien ziehen nach Wiefelstede. Der Standort sei sehr passabel.

 

Ratsmitglied Rohde weist darauf hin, dass die SPD diesem Beschluss gerne zustimme. Die Zustimmung solle auch positiv nach außen getragen werden. Das Geld sei gut investiert und die Reaktionszeit des Rates sei sehr kurz gewesen.

 

Ratsmitglied Nacke nimmt Bezug auf ältere Beschlüsse, in denen beschlossen wurde Kita-Gruppen in Krippen-Gruppen umzuwidmen. Dadurch habe man ein komplettes Angebot an einem Standort geschaffen und dies sei gut für die Kinder. Dieses Konzept werde nun auch bei der vorliegenden Planung weiterhin berücksichtigt.