Der Verwaltungsausschuss stimmt der abschließenden Beratung über die Maßnahmen zur Verschönerung der OD Metjendorf (z. B. durch Hecken entlang der Bordanlagen) nach Fertigstellung der Maßnahmen des Landesamt für Straßenbau und Verkehr zu.

 


 

Durch FBL Siemen wird eingangs der derzeitige Sachstand erläutert. Aufgrund der für Nebenanlagen vorgeschriebenen Mindestbreite von 2,50 m kann eine wie von der Verwaltung vorgeschlagene Anpflanzung von Hainbuchenhecken leider nicht vorgenommen werden, auch haben sich die Arbeitskreismitglieder für die Anwendung der Vorschrift ausgesprochen. Die Verwaltung hat, wie erbeten, eine Kostenberechnung für die, wie in der Beratungsvorlage beschriebenen Arbeiten erarbeitet. Die Maßnahmekosten werden auf rd. 200.000,00 € zzgl. Ingenieurhonorar von rd. 3.500,00 € geschätzt. Aufgrund der erheblichen Mehrkosten schlägt die Verwaltung vor, zunächst die Maßnahmen des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr in 2017 abzuwarten. Erst danach sei es sinnvoll „Verschönerungsmaßnahmen“ zu planen auch im Hinblick auf das kommende Haushaltsjahr.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Thom erklärt FBL Siemen, dass das Landesamt für Straßenbau und Verkehr die vorhandenen Verschwenkungen der Nebenanlagen beseitigen werde. Es sei geplant die Nebenanlage direkt an der Fahrbahn herzustellen.

 

Ausschussmitglied Thom teilt mit, dass er von zahlreichen Bürgern angesprochen worden sei und es nach Verbesserungen der Verkehrssicherheit gefragt wurde wie z. B. die Querungshilfe beim NP-Markt. Wünschenswert sei es, hier eine Druckampel oder zumindest einen Zebrastreifen herzustellen.

 

Durch FBL Siemen wird erklärt, dass bereits ein Antrag der Gemeinde vorgelegt und dieser bereits an die Verkehrsbehörde weitergeleitet wurde. Die Zählergebnisse müssten nun abgewartet werden. Seinerzeit wurden mehrfach Anträge gestellt, die immer wieder aufgrund der geringen Querungszahlen abgelehnt wurden.

 

Ausschussmitglied Helm spricht den vorgesehenen Umbau des Kreuzungsbereiches Ofenerfelder Straße/Metjendorfer Landstraße inkl. neuer Vollsignalanlage an. Es hört sich seiner Meinung nach eine teuren Angelegenheit an. Wäre es dann nicht sinnvoller einen Kreisverkehr herzustellen? Der Kreisverkehr wäre auch im Sinne der Bürger.

 

FBL Siemen merkt an, dass die Maßnahmen seitens des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr geprüft werden sollen. Zurzeit handelt es sich hier nur um Aussagen. Grob geschätzt könnte die vorgenannte Umbaumaßnahme rd. 30.000,00 bis 40.000,00 € kosten; ein Kreisverkehr wäre deutlich teurer. Hierzu erinnert er an die Herstellungskosten in Höhe von rd. 400.000,00 € für den Kreisverkehr in Ofenerfeld. Diese Herstellungskosten mussten allein von der Gemeinde getragen werden und so sähe es auch hier aus. Bekanntlich baut das Land nur wenige Kreisverkehrsplätze.

 

Alsdann ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: