Ausschussmitglied Osterloh merkt an, dass sowohl der Antrag des Vereins für Kinder e. V. als auch der Verwaltungsvorschlag nachvollziehbar seien. Sie bittet darum, bei künftigen Vorhaben von vornherein bedarfsgerechter zu planen (Gruppenräume, Küchenbereich etc.).

 

Ausschussmitglied Bäcker kann den Antrag des Vereins für Kinder e. V. ebenfalls nachvollziehen. Der Kindergarten wurde seinerzeit zeitgemäß erbaut, aber die Ansprüche haben sich auch verändert. Zudem führt sie aus, dass es einen Beschluss aus 2012 gebe, wonach eine Verbindung zwischen Kindergarten und Krippe hergestellt werden sollte. Die Umsetzung scheiterte bislang an der Finanzierung. Aufgrund der vielen Pflichtaufgaben, könne eine Umsetzung des vorliegenden Antrages vermutlich nicht zeitnah erfolgen, aber man sollte die Angelegenheit in eine Prioritätenliste aufnehmen. Sie schlägt vor, hier einen Ortstermin zu machen, um sich die Örtlichkeiten nochmals vor Augen zu führen.

 

Ausschussmitglied Geerdes schließt sich den Worten der Frau Bäcker an. Der Ausschuss sollte sich nochmals mit diesem Antrag beschäftigen, auch um den Mitarbeitern gerecht zu werden (Arbeitsplatzbedingungen, Pausenzeiten etc.).

 

Ausschussmitglied Klein kennt die Situation vor Ort und kann den Verwaltungsvorschlag nicht nachvollziehen. Das Problem sei seit langem bekannt und müsse angegangen werden. Für die Mitarbeiter stelle sich die Situation als unzumutbar dar, was dann auch ungünstig für die Kinder sei.

 

Ausschussmitglied Bäcker ergänzt, dass seinerzeit für die Verbindung zwischen Kindergarten und Krippe eine Kostenschätzung mit einem Volumen in Höhe von 100.000 € zzgl. MwSt.

 

FBL Lemp führt aus, dass mit der Schaffung des Verbindungsweges und der Herrichtung der Außenanlagen das Problem nicht gelöst werde. Aufgrund der veränderten Bedingungen müssten hier weitere Maßnahmen wie die Vergrößerung des Essen-Bereiches etc. ergriffen werden, so dass die seinerzeit ermittelten 100.000 € nicht ausreichen werden.

 

Frau Tekin ergänzt hierzu, dass die Schaffung eines Verbindungsweges keine Auswirkungen auf die Räumlichkeiten im Kindergarten habe.

 

Ausschussmitglied Kuck weist darauf hin, dass die Gemeinde in dieser Thematik tendenziell immer leicht hinterherhinke. Man müsse die zeitliche und gesellschaftliche Entwicklung im Auge behalten und hier einen Schwerpunkt setzen. Es müsse in die Zukunft unserer Kinder investiert werden.

 

Bürgermeister Pieper führt aus, dass zunächst Pflichtaufgaben erfüllt werden müssen, um den Rechtsanspruch für Kinder im Kindergarten und in der Krippe erfüllen zu können. Die Haushaltslage gebe keinen großen Spielraum her für die gewünschten Investitionen in Ofenerfeld.

 

-Ausschussvorsitzender Rakebrand gibt seinen Vorsitz an Ausschussmitglied Klein ab-

 

Herr Rakebrand beantragt, heute keine Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss abzugeben, sondern diesen TOP nach einem Ortstermin in einer späteren Fachausschusssitzung erneut zu beraten.

 

-Ausschussvorsitzender Rakebrand übernimmt wieder den Vorsitz -

 

Sodann erfolgt eine Abstimmung über den Antrag des Herrn Rakebrand.

 

Abstimmungsergebnis:                6 Ja-Stimmen

                                                               4 Nein-Stimmen

 

Die Beratung zu diesem TOP wird damit vertagt.