Der Verwaltungsausschuss beauftragt die Verwaltung binnen von 2 Monaten eine Bestandsaufnahme der gemeindlichen Beetanlagen durchzuführen.

 

Anmerkung der Verwaltung

 

Eine Überprüfung der Baumstärken in der Straße „Am Fuhrenkamp“ hat Umfänge von 1,30 Meter, 1,10 Meter usw. ergeben. Aus Sicht der Verwaltung könnten alle größeren Bäume (in der Regel Eichen) ab einem Stammumfangt von 60 cm beseitigt werden, wenn dieses auch von den direkten Anliegern gewünscht wird. Über die Beseitigung der Wurzel sollte im Einzelfall entschieden werden (z. B. wenn die Beetanlageneinfassungen, Bord-, Rinnen und/oder Gehweganlagen bereits geschädigt sind).

 

Der Verwaltungsausschuss sollte eine klare Vorgabe in dieser Angelegenheit gegenüber der Verwaltung machen, damit der „Straßenkontrolleur“ des Bauhofes bei der nächsten Überprüfung die Anzahl der betroffenen Beetanlagen der evtl. zu entfernenden großen Bäumen in allen Tempo 30-Zonen der Gemeinde Wiefelstede ermitteln kann.

 

 


 

Eingangs erläutert FBL Siemen, dass es sich um ein nicht unerhebliches Problem handelt. Laufend erhält die Verwaltung aus vielen Straßen die mit Beetanlagen ausgestattet sind Beschwerden. Zum einen geht es um die Pflege der Pflanzbeete, Laub der Bäume, Schattenwurf etc. aber auch um Beseitigung der vorhandenen Beete. Der Landkreis Ammerland, Verkehrsbehörde hat dem Ausbau der Straßen in Tempo 30-Zonen nur zugestimmt, wenn der Ausbau mit sog. verkehrsberuhigenden Maßnahmen durch die Herstellung von bepflanzten Beetanlagen erfolgt. Seinerzeit haben die gemeindlichen Gremien die Herstellung der Beetanlagen mit Bäumen beschlossen. Ausdrücklich wird durch FBL Siemen darauf hingewiesen, dass bei Beseitigung von Bäumen in Straßen mit zahlreichen weiteren Folgeanträge zu rechnen ist. Aus diesem Grund wird um eine klare Anweisung des Ausschusses an die die Verwaltung gebeten. Weiterhin gibt er zu bedenken, dass eine Erfassung sehr erheblichen Aufwand bedeutet.

 

Der 1. Schritt wäre eine Bestandsaufnahme

Der 2. Schritt „Was ist machbar?“

Der 3. Schritt „Was kostet die Umsetzung?“

Danach stellt sich die Frage, wie die weitere Pflege zukünftig aussieht?

 

Weiterhin sind beschädigte Bord- und Gehweganlagen auszubessern, somit wären auch die Finanzmittel hierfür zur Verfügung zu stellen.

 

In einigen Ortsteilen funktioniert die Beetpflege durch die Anlieger sehr gut, in anderen weniger. Seit einigen Jahren wird die Beetpflege schon in den Grundstückskaufverträgen geregelt. Er schlage vor, diese Angelegenheit in den Fraktionen zu beraten und heute nicht abschließend zu beraten. Anhand von Fotos werden einige vorhandene Beetanlage aufgezeigt.

 

Ausschussvorsitzender Claußen gibt seinen Vorsitz an Ausschussmitglied Scholz ab.

 

Ausschussmitglied Claußen teilt mit, dass er am Samstag zusammen mit Herrn Küpker unterwegs war. Unter Anderem haben sie sich die Beetanlagen in der Straße „Am Elisabethstein“ angesehen. Es war festzustellen, dass der Bord einer Beetanlage defekt und die Pflasterung erhebliche Schäden aufweise. Die Schäden können vom Bauhof beseitigt werden. Weiterhin berichtet er, dass die Firma König z. B. einen sog. Einzelhäcksler besitze, der einzelne Stämme herausfräsen könne. Neue Bodendecker für die Bepflanzung könnten von Blumen-Jan erworben werden. Er möchte damit aussagen, dass nicht immer Ingenieure beauftragt werden sollten, sondern dass man den Gärtner nebenan auch fragen bzw. miteinbeziehen könnte. Bis zur nächsten Fachausschusssitzung wäre genügend Zeit um sich die Gemeindebeete anzusehen und eine Bestandsaufnahme durchzuführen.

 

Herr Claußen übernimmt wieder den Vorsitz.

 

Durch Ausschussmitglied Helm wird wie in einer der letzten Sitzung auf die Beetanlagen „Am Fuhrenkamp“ hingewiesen. Die Anlieger haben hier um die Beseitigung der vorhanden 3 Eichen gebeten. Seinerzeit wurden diese Bäume aus einem Überschuss aus der Maßnahme Akazienstraße gepflanzt, so zumindest berichteten es ihm die Anlieger. Der Bauhof habe schon Bordsteine aufgenommen und die untere Seite abgeflext, damit diese wieder eingesetzt werden konnten, da hier die Baumwurzeln die Pflasterung hochgedrückt hatte. Bevor eine Bestandsaufnahme durchgeführt werde sollte geprüft werden, ob nicht die 3 Eichen beseitigt werden können.

 

Ausschussmitglied Rakebrand spricht sich für die Erhaltung der Bäume in den Beeten. Selbstverständlich haben die Bäume im Herbst eine andere Wirkung aber durch Pflegemaßnahmen könne man hier Abhilfe schaffen. Bei Beschädigungen der Borde und der Gehwege sollte über eine Beseitigung des jeweiligen Baumes nachgedacht werden.

 

Ausschussmitglied Rohde ist der Auffassung, wenn ein Baum erhebliche Schäden an Pflasterungen/Bordanlagen verursachen sollte dieser entfernt werden aber ansonsten die Bäume dort belassen. Vielmehr sollte im Vorfeld standortgerechte Bäume gepflanzt werden. Er sei ebenfalls dafür, die Angelegenheit in den Fraktionen zu beraten.

 

Nach weiterer ausführlicher Diskussion ergeht bei 1 Enthaltung und 10 Ja-Stimmen folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: