Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede nimmt die Ausführungsplanung einschließlich Kostenberechnung für den Neubau der KiTa Süd in Metjendorf zur Kenntnis.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die Hochbauarbeiten gemäß den Vergaberichtlinien der Gemeinde Wiefelstede auszuschreiben.

 


 

Herr Janßen, Architekturbüro janßen bär partnerschaft, stellt die Ausführungsplanung des Neubaus der KiTa Süd - Metjendorf ausführlich anhand der in der Anlage beigefügten Präsentation vor. Die Planung habe sich in den Grundzügen nicht geändert. Das Brandschutzkonzept sei mit dem Landkreis abgestimmt worden. Die Kostenberechnung sei mittlerweile sehr detailliert und daher belastbar. Nur bei den Außenanlagen habe man die Ansätze übernommen. Die Baunebenkosten, insbesondere die Honorare, würden niedriger ausfallen. Die Verwaltung habe hier gut verhandelt. Die Gesamtkosten lägen nun bei rd. 3,755 Mio. Euro brutto und damit knapp 13.000 Euro unter der Kostenschätzung. In der Kostenberechnung werde auch das Einsparpotenzial aufgezeigt. Eventuell sei die Akustik bereits ohne zusätzliche Verbesserungsmaßnahmen ausreichend. Bei der Planung der Außenbereiche gebe es möglicherweise auch noch Einsparmöglichkeiten.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Teusner bestätigt Herr Janßen, dass die Kosten für die Erschließung in der Berechnung nicht enthalten seien. Die Mehrkosten im Vergleich zur ursprünglichen „zweigeschossigen“ Planung könne er nicht beziffern.

 

BM Pieper fügt hinzu, dass eine Berechnung nicht mit einer Schätzung verglichen werden könne. Die Zahlen der ursprünglichen Planung seien den Ausschussmitgliedern bekannt.

 

Herr Janßen erläutert den Grobterminplan. Hiernach sei eine Eröffnung der Kita im Januar/Februar 2019 möglich. Er erläutert anhand der Präsentation die alternativen Farbgestaltungen. Die Farbgebung müsse insbesondere im Innenbereich noch mit dem Betreiber abgestimmt werden.

 

Herr Schmidt, Vorpahl Ingenieure, erläutert anschließend ausführlich die technische Ausstattung des Neubaus anhand der in der Anlage beigefügten Präsentation.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Bruns erklärt Herr Schmidt, dass eine elektrische Warmwasseraufbereitung in diesem Fall aufgrund der geringen Verbrauchsmenge günstiger sei.

 

BM Pieper fügt hinzu, dass bei einer konventionellen Warmwasseraufbereitung eine Zirkulationsleitung erforderlich sei. Wegen der Legionellengefahr müsse zudem im gesamten System eine Wassertemperatur von 60 °C eingehalten werden.

 

Herr Schmidt bestätigt auf Anfrage von Ausschussmitglied Teusner, dass die Lüftungsanlage auch bei geöffneten Fenstern und Türen funktioniere. Eine solche Anlage sei außerdem wegen des hygienischen Gebäudeschutzes vorgeschrieben.

 

Ausschussmitglied Bruns hätte sich weitere Einsparvorschläge wie beispielsweise die Rückkehr zur Ursprungsplanung gewünscht.

 

Ausschussmitglied Teusner schließt sich seinem Vorredner an und schätzt, dass die Streichliste im Rahmen der Haushaltsplanungen bei Umsetzung der Ursprungsplanung nicht notwendig gewesen wäre. Er begrüße zwar den Neubau der Kita, werde die vorgestellte Planung aber wegen der höheren Kosten ablehnen.

 

Ausschussmitglied Weden stimmt dem Vorhaben und der Planung zu. Die jetzige Planung sei mit der ursprünglichen nicht vergleichbar. Diese hätte sich negativ beispielsweise auf die Feuerwehr ausgewirkt. Die jetzige Planung sei die bessere Lösung, zu der man auch stehe, weil so eine nachteilige Entwicklung vermieden werde.

 

Ausschussmitglied Kruse spricht sich weiterhin für die „zweigeschossige“ Planung aus.

 

Bei 3 Nein-Stimmen ergeht mehrheitlich folgender Beschlussvorschlag: