Beschluss: einstimmig beschlossen

Vorschlag / Empfehlung:

Der Verwaltungsausschuss schlägt vor, den Stellenplan und die Stellenübersichten in der vorliegenden Form in den Haushaltsplan 2018 zu übernehmen.    


Bürgermeister Pieper erläutert die Änderungen die sich aus dem Stellenplan ergeben haben. Die Erhöhung der Stundenzahl im Bürgerbüro habe sich u.a. aufgrund der Änderungen im Meldegesetz ergeben. Es soll zudem eine Stelle für ehemalige Auszubildende mit einer Jahresbefristung geschaffen werden. Pieper berichtet, dass sich in jüngster Vergangenheit immer wieder gezeigt habe, dass der Bewerbermarkt wie leer gefegt sei. Vielfach müsse auf Quereinsteiger zurückgegriffen werden, was eine höhere Einarbeitungszeit fordere. Mit der neu geschaffenen Stelle solle die Möglichkeit geschaffen werden, schnell auf personelle Veränderungen innerhalb der Verwaltung reagieren zu können.

 

Fachdienstleiter Rohloff berichtet, dass im Sekretariat der Oberschule eine Stundenaufstockung aufgrund einer durchgeführten Personalbemessung notwendig sei. Im Swemmbad müsse der Wegfall einer Auszubildenden im Bereich der Aufsicht ersetzt werden.

 

Auf Nachfrage des Ausschussmitgliedes Schnörwangen berichtet Rohloff, dass die Zahl der benötigten Stunden im Schulsekretariat u.a. auch mit der Schülerzahl zusammenhänge. In Bezug zu einer weiteren Anmerkung von Stolle erklärt Rohloff, dass eine Überprüfung der Stundenzahl alle paar Jahre angestrebt sei. Derzeit lägen noch keine Erfahrungswerte vor, in welchem Abstand eine Bemessung durchzuführen sei. Eine Personalbemessung an den Grundschulen stehe noch aus. 

 

Auf Nachfrage des Ausschussmitgliedes Bruns erläutert Pieper, dass die zusätzliche Stelle auf dem Bauhof für einen Beschäftigten aufgenommen worden sei, welcher Ende 2019 in Rente gehe. Zum Stellenplan 2019 könne nochmals darüber entschieden werden, ob die zusätzliche Stelle wieder gestrichen werden solle.

 

Auf Nachfrage des Ausschussmitgliedes Bruns erklärt Pieper, dass durch die neu geschaffene Stelle für ehemalige Auszubildende die Perspektive auf eine Festanstellung nicht außer Acht gelassen werden solle. Die Chancen für Auszubildende auf dem derzeitigen Arbeitsmarkt stünden sehr gut. Bruns ist der Meinung, dass eine solche Stelle als reine Springerkraft nicht zielführend sei. Auf Anmerkung von Bruns erläutert Rohloff, dass die Stelle der Jugendpflege und des Bauhofes einen KW-Vermerk aufgrund der Verrentung von Beschäftigten in diesem Bereich trugen. Mit der Stelle für ehemalige Auszubildende wolle man außerdem Spitzen des Arbeitsaufkommens in der Verwaltung abfangen, wie beispielsweise bei Wahlen.

 

Kossendey weist darauf hin, dass potenzielles Personal eventuell über das Berufsförderungswerk Bad Pyrmont gefunden werden könne.

 

Weden sieht die Entwicklung einer Stelle für ehemalige Auszubildende mit der Befristung für 1 Jahr als gerechtfertigt. Dadurch würde eine Perspektive geschaffen werden. Die Zahl der Bewerber bei freien Stellen in der Verwaltung sei zunehmend rückläufig und es habe sich auch in der Vergangenheit bewährt gute Auszubildende zu übernehmen.

 

Geerdes berichtet davon, dass auch in der Kreisverwaltung kaum ein Auszubildender noch im Unklaren darüber gelassen werde, wie es nach der Ausbildung weitergehe. Der Augenmerk zur Haltung und Gewinnung von Personal in einigen Verwaltungen gehe noch weiter, wie beispielsweise zur Kinderbetreuung, flexible Gleitzeiten, sowie Mitarbeiterfreizeiten. Die Planung müsse weitsichtiger werden. Geerdes ist der Meinung, dass man froh darüber sein könne, wenn eigene Auszubildende übernommen werden könnten. Die Bewerberzahlen wären derzeit rückläufig.

 


Einstimmig bei einer Enthaltung ergeht der folgende Beschlussvorschlag: