Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede nimmt das Anliegen des Vereins für Kinder e.V., den Kindergarten Heinrich Kunst zu erweitern, als angemessen und nachvollziehbar zur Kenntnis. Der Antrag muss jedoch aufgrund anderer dringender Investitionen für die Grundversorgung in der Kindertagesbetreuung und innerhalb der Schulerweiterungen in der Gemeinde zurückgestellt werden.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Kostenschätzung durch ein unabhängiges Projektbüro erstellen zu lassen und diese dem Ausschuss für Generationen und Soziales in einer der nächsten Sitzungen vorzulegen.

 


 

Ausschussmitglied Weden möchte diesen Antrag nicht auf unbestimmte Zeit zurückstellen. Hier müsse zumindest eine Prüfung erfolgen, was möglich sei und über welches Kostenvolumen man spreche. Es sollte eine Ideenskizze von einem Architekturbüro mit entsprechender Kostenschätzung vorgelegt werden.

 

Ausschussmitglied Kuck teilt mit, dass ihre Ratsarbeit vor zwei Jahren mit Begehung des Kindergeratens Ofenerfeld begann. Es gebe keinen Grund dafür, sich mit diesem Antrag inhaltlich nicht zu befassen. In Metjendorf entstehe am Lüttje Padd ein Luxuskindergarten. Diese Mehrkosten hätten besser auch für Ofenerfeld verwendet werden können.

 

Ausschussmitglied Bäcker erläutert, dass es bereits in 2012 eine UWG-Forderung war, eine Verbindung zwischen der Krippe und dem Kindergarten Ofenerfeld herzustellen. Die damaligen Kosten beliefen sich auf 100.000 €.  Seit dem ist hier nichts passiert und die räumlichen Defizite holen uns nun ein. Es wird empfohlen, eine konkrete Kostenschätzung einzuholen.

 

Auf Anfrage des Ausschussmitgliedes Kossendey erläutert Bürgermeister Pieper, dass aufgrund der bereits beschlossenen Maßnahmen vor allem im frühkindlichen Bereich, im Schulbereich und im Bereich der Feuerwehr keine wirtschaftlichen Möglichkeiten mehr bestehen. In Anbetracht des Umfangs der bisherigen Investitionen stehen keine Mittel mehr zur Verfügung.

 

FBL Lemp teilt mit, dass der Verein für Kinder diese Negativ-Empfehlung der Verwaltung kenne. Hier wurde dann die Auffassung vertreten, dass man dann zumindest das Außengelände auf „Vordermann“ bringen könne, weil dieses derzeit sehr sparsam mit Spielgeräten bestückt ist.

 

Ausschussmitglied Weden bemerkt, dass er nicht fordere, hier eine Investition für 2019 oder 2020 einzuplanen, aber man müsse die Fakten kennen. Seiner Auffassung nach sollte eine Kostenermittlung erfolgen und man berate anschließend erneut über diese Angelegenheit.

 

Ausschussmitglied Bäcker möchte auch klargestellt wissen, dass man diesen Antrag nicht auf unbestimmte Zeit zurückstelle, sondern dass die Gemeinde auch in den Kindergarten Ofenerfeld investieren werde.

 

Sodann ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: