Frau Grube, BUND Kreisgruppe Ammerland, kritisiert den Umweltbericht zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 65 I „Wiefelstede-Borbeck, Erweiterung“ insbesondere im Hinblick auf die fehlenden Kartierungen zum Fledermaus- und zum Amphibienvorkommen.

 

Frau Werschinin, Planungsbüro Diekmann, Mosebach & Partner, hält entgegen, dass aufgrund der Vorprägung des Plangebietes keine Untersuchungen vorgenommen wurden. Im Umweltbericht wurde das planungsrelevante Arteninventar unter Zugrundelegung der Biotoptypenkarte berücksichtigt. Trotz des verhältnismäßig späten Kartierungszeitpunktes sei aufgrund der Artenzusammensetzung eine eindeutige Zuweisung der vorhandenen Grünländer möglich gewesen. Die vorhandenen Teiche lägen außerhalb des Plangebietes und würden durch die Planung somit nicht beeinträchtigt. Das im Plangebiet vorhandene Gehölz bleibe erhalten. Zum Umfang und zum Detailierungsgrad der Umweltprüfung wurden seitens der Fachbehörde keine weiteren Hinweise gegeben.

 

Frau Grube erklärt, dass es hier auch um die Wanderwege der Amphibien gehe, die im Umweltbericht nicht vorkommen.

 

Frau Werschinin sagt zu, diesen Hinweis im Umweltbericht zu berücksichtigen.

 

Herr Möller, Anwohner der Holtwiese, bemängelt, dass die Bäume, die für die Verbreiterung der Holtwiese beseitigt werden müssten, ebenfalls nicht im Umweltbericht erwähnt werden.

 

BM Pieper erklärt, dass sich diese außerhalb des Plangebietes befinden würden.