Der Ausschussvorsitzende Hellmut Stalling spricht seinen Dank an alle Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden aus und stellt fest, dass die Gerätschaften und Feuerwehrhäuser der einzelnen Ortswehren gut gepflegt sind. Die Ortsbrandmeister haben ihre Anforderungen für 2020 auf der Geräteschau erläutert. Er stellte fest, dass die Besichtigung des neuen Feuerwehrhauses in Gristede, ein Höhepunkt auf der Geräteschau dargestellt hat.

 

Der Kreisbrandmeister Hoffbuhr bedankt sich den Ausschussmitgliedern des Feuerwehrausschusses und dem Bürgermeister. Es sei nicht selbstverständlich, dass so viele Ausschussmitglieder an der gesamten Bereisung der Geräteschau teilnehmen. Er spricht ebenfalls seinen Dank für die geleistete Arbeit an die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden aus. Alle Fahrzeuge, Gerätschaften und Häuser seien gut gepflegt und gewartet. Aufgefallen sei ihn, dass die räumlichen Verhältnisse in den Feuerwehrhäusern in Metjendorf und Mollberg beengt sind. Die Ortswehr Gristede hat ein funktionierendes Feuerwehrhaus erhalten. Die Feuerwehr Wiefelstede sei aus seiner Sicht insgesamt gut aufgestellt.

Er teilt ferner mit, dass die OOWV beabsichtige in Neubaugebiete zukünftig 50er Leitungen statt 80er oder größer einzubauen, um die Durchflussgeschwindigkeit zu erhöhen. Durch die Erhöhung der Durchflussgeschwindigkeit verringert sich die Gefahr, dass das Trinkwasser durch Bakterien verunreinigt werde. Da es sich bei Wasser um ein Lebensmittel handelt, müssen die Feuerwehren zukünftig Systemtrenner auf den Fahrzeugen mitführen, die über Pumpen verfügen. In der Vergangenheit seien Standrohre mit Rückflussverhinderer verwendet worden. Diese Technik sei jedoch veraltet und durch die neuen Systemtrenner ersetzt worden.

 

Der Gemeindebrandmeister Heiko Bruns bedankt sich ebenfalls bei den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden für die gute geleistete Arbeit.

Im Rahmen der Schlussbesprechung hält der Gemeindebrandmeister einen Vortag, der verschiedene Bereiche der Feuerwehr anspricht. Unter anderem spricht er die Neustrukturierung der Feuerwehr, die Feuerwehrbedarfsplanung und das Fahrzeugkonzept an. Der Vortrag ist als Anlage zur Niederschrift beigefügt.

 

Zum Abschluss seiner Ansprache fragt der Gemeindebrandmeister nach, ob das neu beschaffte Notstromaggregat zusätzlich noch mit einem Lichtmast ausgestattet werde.

Der Bürgermeister erklärt hierzu, dass das Notstromaggregat im Rahmen des Katastrophenschutzes für die Stromeinspeisung im Rathaus beschafft wurde. Die Ausstattung mit einem Lichtmast sei aus vorgenannten Gründen nicht notwendig.

 

Ausschussmitglied Weden fragt an, welcher Betrag für einen nachträglichen Einbau eines Lichtmastes in den Haushalt aufzunehmen sei. Seitens der Verwaltung wurde mitgeteilt, dass für den nachträglichen Einbau eines Lichtmastes ein Betrag in Höhe von ca. 12.000,00 € aufzuwenden sei.

 

Ausschussmitglied Schnörwangen fragt nach der Beleuchtungsanlage „Powermoon“, die in Großschadensfällen großflächiges, schattenfreies Licht abgeben soll. Der Gemeindebrandmeister teilt hierzu mit, dass die „Powermoon“ in den Einheiten Metjendorf und Spohle vorhanden sei und über ein Notstromaggregat gespeist werde. Die Entnahme vom Fahrzeug sei möglich.

 

Der Kreisbrandmeister Hoffbuhr teilt zum Notstromaggregat der Gemeinde mit, dass es sich um ein variables Gerät handele, das außerhalb eines Katastrophenfalles durch die Feuerwehren nutzbar wäre. Die Nutzung und Instandhaltung durch die Feuerwehr, sei eine gute Lösung, da das Gerät im Katastrophenfall dann auch sofort nutzbar wäre. Die Feuerwehren würden durch Mitnutzung das Gerät in regelmäßigen Zeitabständen in Betrieb nehmen, was sich positiv auf den Motor auswirkt.