Eingangs wird der Sachverhalt durch Herrn Bauhofleiter Bruns erläutert. Die getestete Heckpritsche hat sich nach Auskunft von Herrn Bruns vollends bewährt und sollte dementsprechend angeschafft werden. Die Heckpritsche habe dadurch überzeugt, da das benötigte Werkzeug für verschiedene Tätigkeiten jederzeit spritzgeschützt mitgeführt werden kann und auch eine uneingeschränkte Anhängernutzung möglich ist. Die Pritsche könne dadurch das ganze Jahr am Schlepper angebracht bleiben und genutzt werden.

 

Für Ausschussmitglied Schnörwangen klingt dies nach einer super Pritsche, jedoch sollen die Anschlussmöglichkeiten am Schlepper durch die Pritsche verdeckt sein.

Frau Schnörwangen hat sich Informationen zu Heckpritschen eingeholt und kommt dabei auf Kaufpreise von 500,00 – 1.500,00 €.

Sie tut sich sehr schwer mit den Investitionskosten von 8.000,00 € für die vom Bauhof gewünschte Heckpritsche.

 

Ausschussmitglied Helmers erklärt, dass er sich die Pritsche auf dem Bauhof angeschaut habe und das darin liegende Werkzeug entgegen der Aussagen der Bauhofleitung nass war.

 

Auf die Frage von Ausschussmitglied Teusner, ob eine Alternative getestet werden könnte antwortet Ausschussmitglied Schnörwangen, dass dies nur eine Verlagerung des Problems sei.

 

Ausschussmitglied Rakebrand erklärt, dass er sich die Heckpritsche gerne anschauen wollen würde.

Ausschussvorsitzender Claußen verweist, hierbei auf die erst im November 2019 vorgenommene Bauhofbegehung, in der die Heckpritsche durch die Bauhofleitung präsentiert und erklärt wurde.

 

Bauhofleiter Bruns betont, dass die Heckpritsche als Ersatz für die Heckpritsche des verkauften Xylons angeschafft werden soll, da der neu angeschaffte Fendt keine Ladefläche besitzt.

 

Ausschussmitglied Helm ist der Meinung, dass die Beurteilung des Bauhofpersonals, die täglich in der Praxis mit dem Anbaugerät arbeitet, berücksichtigt werden sollte. Der Bauhof sollte mit vernünftigem Gerät ausgestattet sein und werden.

 

Ausschussmitglied Teusner stimmt Herrn Helm in dieser Sache zu, wünscht sich aber dennoch die Vorstellung einer Alternative.

 

Ausschussvorsitzender Claußen erklärt, dass es für die Präsentation einer Alternative keine Zeit mehr gebe, da die Leihe der Heckpritsche nur bis Ende Februar geht.

 

Ausschussmitglied Scholz ist der Meinung, dass die Gemeinde Wiefelstede keine 8.000,00 € für einen Prototypen ausgeben sollte. Dies sei einfach zu viel Geld.

 

Der Antrag, dass die Verwaltung eine Alternative zur derzeit geliehenen Heckpritsche aufzeigen soll wird bei 4 Ja- und 6 Nein-Stimmen abgelehnt.

 

Bei 3 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung ergeht folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss.

 

Vorschlag / Empfehlung:

 

Der Verwaltungsausschuss beschließt im Jahr 2020 für den kommunalen Bauhof der Gemeinde Wiefelstede die Anschaffung einer Heckpritsche für den neuen Fendt mit einem Kostenvolumen i. H. v. 8.000,00 €.