Der Verwaltungsausschuss beauftragt die Verwaltung auf Grundlage der vorermittelten Potenziale für eine Nachverdichtung der Bebauung im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 51 „Wohngebiet Wiefelstede-Hörne, Kuhhornsweg“, eine weitergehende Prüfung der Realisierbarkeit, ggf. unter Hinzuziehung eines Fachbüros, vorzunehmen und bei entsprechend positivem Ergebnis einen Änderungsentwurf in den Fachausschuss zur Beratung einzubringen.

 


 

BM Pieper erinnert daran, dass das Thema Nachverdichtung bereits häufiger diskutiert wurde. Auch mit Bauwünschen im Gebiet Hörner Esch habe man sich mehrfach beschäftigt. Der letzte Antrag sei nun Anlass für die Untersuchung des Nachverdichtungspotenzials gewesen. Die Verkleinerung des Spielplatzes sei nur eine Möglichkeit. Es wurde noch keine rechtliche oder tatsächliche Prüfung der möglichen Potenzialflächen vorgenommen. In der heutigen Sitzung gehe es nur um die weitergehende Prüfung der Realisierbarkeit.

 

Ausschussmitglied Weden spricht sich grundsätzlich für Nachverdichtungen aus. Der Spielplatz sollte jedoch auf keinen Fall verkleinert werden. Bei Spielplätzen gebe es zwischendurch immer wieder Zeiträume, in denen diese selten genutzt werden. Die Verkleinerung wäre ein falsches Signal zum Beispiel für den Fortbestand des Bolzplatzes an der Mühlenstraße. Er erinnert daran, dass der Spielplatz im Hörner Esch von den Anliegern mitbezahlt wurde.

 

Ausschussmitglied Teusner stimmt seinem Vorredner zu.

 

Ausschussmitglied Kruse stimmt ebenfalls zu. Seine Fraktion werde jedoch gegen den Beschlussvorschlag der Verwaltung stimmen, da nur wenige Grundstücke profitieren würden. Der letzte Antragsteller könne auf seinem Grundstück bauen. Er müsse nur seine Planung ändern.

 

Die Sitzung wird unterbrochen, um dem anwesenden Antragsteller die Gelegenheit zu geben, sich zu äußern.

 

Herr Westie erklärt, dass eine dem Bauteppich angepasste Planung optisch nicht zum Gebäudebestand und zur Bebauung auf den Nachbargrundstücken passen würde. Die von ihm beantragte Änderung des Bebauungsplanes sei seiner Meinung nach möglich. Sein Garten sei zu groß und werde nicht mehr benötigt.

 

Ende der Sitzungsunterbrechung.

 

Bei 9 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme ergeht folgender Beschlussvorschlag (Ausschussmitglied Weden ist bei der Abstimmung nicht anwesend):