Mit einer Ja-Stimme, einer Enthaltung und 9 Nein-Stimmen ergeht folgender Beschluss:

 

Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede beschließt, dem Antrag von bündnis 90/ Die grünen bezüglich der Beantragung von Piktogrammen zu entsprechen.

 

 

Einstimmig ergeht folgender Beschluss:

Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede beschließt

die Anschaffung eines Geschwindigkeitsinformationsgerätes und eines

Verkehrszählungsgerätes mit einem Kostenvolumen von rd 4.000,00 € im Jahr 2021.

  

  

 


    

Ausschussmitglied Thom erläutert das Problem, welches seitens eines Bürgers angesprochen wurde, dass in einigen 30er-Zonen vergessen werde, dass dort nur 30 gefahren werden dürfe. Er fände es angebracht, wenn auf den aus der Beratungsvorlage genannten Fahrbahnen ein Piktogramm aufgebracht werde.

 

SB Schröder erklärt dazu, dass dies seitens der Gemeinde Wiefelstede bearbeitet worden sei und durch die Straßenverkehrsbehörde nicht genehmigt werde. Den Fahrern sei demnach zuzumuten, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht sofort in Vergessenheit gerät, wenn man sich in einer 30-er Zone befände.

 

Ausschussmitglied Geerdes fragt, ob dies seitens der Straßenverkehrsbehörde bindend sei.

 

SB Schröder erläutert dazu, dass nur die Straßenverkehrsbehörde Straßenbeschilderung anordnet. Ohne eine verkehrsbehördliche Anordnung sei das Aufbringen eines Piktogrammes nicht zulässig.

 

Ausschussmitglied Thom finde die Alternative mit einem Verkehrsmessgerät hilfreicher.

 

Ausschussmitglied Schnörwangen erkundigt sich, um was für Geschwindigkeitsinformationsgeräte es sich hierbei handle.

 

SB Schröder sagt, dass es hierfür verschiedene Ausführungen gebe.

 

Zudem erkundigt sich Ausschussmitglied Schnörwangen, welchen Zweck die Verkehrszählungs-geräte haben.

 

SB Schröder antwortet darauf, dass hierdurch verdeckte Verkehrszählungen durchgeführt werden. Man wisse so, wie viele Fahrzeuge, wie schnell auf der jeweiligen Straße fahren und bekomme so realistische Werte. Das Ergebnis werde dann von der Gemeinde ausgewertet. Die Ergebnisse werden dann mit der Straßenverkehrsbehörde besprochen. Je nach Bedarf könne dann ein Blitzer aufgestellt werden. 

 

Auch Ausschussmitglied Helm äußert sich dazu und ist der Auffassung, dass eine Verkehrszählung mittels Verkehrszählgerät sinnvoll sei.

 

Ausschussmitglied Thom erläutert, dass die Problematik aktuell sei, dass nur Vermutungen aufgestellt werden können und man durch die Verkehrszählung Dinge nachweisen könne.

Er erkundigt sich, zu welchem Zeitpunkt die Geschwindigkeitsgeräte aufgestellt werden.

 

SB Schröder erläutert, dass die Verkehrszählgeräte für einen gewissen Zeitraum tagsüber und über Nacht aufgestellt werden.

 

Ausschussmitglied Würdemann äußert hierzu, dass ein Verkehrszählgerät flexibel einsetzbar sei und nur Vorteile mit sich bringe. Die Frage ergibt sich, wer die Kosten dafür übernehme. SB Schröder erklärt, dass die Gemeinde die kosten zu tragen habe.