Sitzung: 08.12.2020 Finanzausschuss
Vorlage: B/1671/2020
Vorschlag / Empfehlung:
a) Der Rat der Gemeinde Wiefelstede beschließt
die Haushaltssatzung der Gemeinde Wiefelstede (einschl. Haushalts- und
Stellenplan) für das Haushaltsjahr 2021 in der als Anlage zur
Beratungsvorlage B/1695/2020 beigefügten Fassung.
b) Der Rat der Gemeinde Wiefelstede beschließt
das Investitionsprogramm der Gemeinde Wiefelstede für den Planungszeitraum 2021
bis 2024 in der als Anlage zur Beratungsvorlage B/1695/2020 beigefügten
Fassung.
Fachbereichsleiter Habben erläutert anhand der
der Niederschrift beigefügten Power-Point-Präsentation sowie anhand der
Beratungsvorlage die Haushaltsplanung für das Jahr 2021 einschließlich der
Finanzplanung für die Jahre 2022 bis 2024 sowie das Investitionsprogramm 2021
bis 2024.
Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Geerdes
erläutert Bürgermeister Pieper, dass einzelne Maßnahmen im Bereich der Schule
geschoben worden seien. Selbstverständlich sehe der Haushalt 2021 aber nach wie
vor auch Maßnahmen im Bereich der Schulen vor.
Bezüglich der investiven Einzahlungen erläutert
Bürgermeister Pieper aufgrund der Nachfrage von Ausschussmitglied Bruns, dass
die Leader-Förderung für die Maßnahme „MZG Gristede“ unkritisch sei, da dies
erst kürzlich von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) beschlossen worden sei. Bei
der Förderung der Kita handele es sich um einen Richtlinienzuschuss vom Landkreis,
so dass dieser ebenfalls unkritisch sei. Bei dem Zuschuss für die
Ganztagsschule der Grundschule Wiefelstede sei eine Förderung jedoch aktuell
eher unwahrscheinlich, da der Entwurf der Förderrichtlinie von einer bereits
bestehenden oder einer genehmigten Ganztagsschule ausgehe. Diese Anforderung
sei für die Grundschule Wiefelstede nicht erfüllt. Die endgültige
Förderrichtlinie bleibe aber dennoch abzuwarten.
Ausschussmitglied Kossendey stellt nochmals
heraus, dass es für das Planjahr 2021 gelungen sei, das erhebliche planerische
Defizit aus dem ersten Haushaltsentwurf um mehr als 2,2 Millionen € auf noch
knapp 527.000 € zu reduzieren. Dies sei zu begrüßen.
Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Kruse
erläutert Fachbereichsleiter Habben, dass die Gemeinde bereits im Jahr 2020 vom
Land für coronabedingte Ausfälle Finanzzuweisungen in Höhe von ca. 179.000 €
und 255.000 € erhalten habe und aktuell nicht damit zu rechnen sei, dass
seitens des Landes auch im Haushaltsjahr 2021 noch weitere diesbezügliche Gelder
fließen würden. Systemgerecht würden sich die erhaltenen Gelder sogar negativ
auf den Finanzausgleich 2021 auswirken.
Bei sechs Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und
zwei Enthaltungen ergeht folgende Beschlussempfehlung: