Der Gemeinderat beschließt die Erschließungsarbeiten (Erst- u. Endausbau) für das Wohn- u. Mischgebiet des Bebauungsplangebietes Nr. 147 - Grote Placken in Wiefelstede mit einem Kostenvolumen i. H. v. insgesamt rd. 6.400.000,00 € (inkl. Schmutzwasserkanal und Planungskosten) durchzuführen. Der Gemeinderat entscheidet jeweils separat über den Beginn der Erschließung der einzelnen Bauabschnitte.

 

Die Vergabe der Arbeiten für die Herstellung der Schmutzwasserkanalisation mit einem Kostenvolumen von rd. 1.238.000,00 € erfolgt direkt durch die EWE WASSER GmbH, Humphry-Davy-Straße 41, 27472 Cuxhaven.

   

  

 

 

 

 

 

 

 


   

Ratsmitglied Müller-Saathoff teilt mit, dass durch die Erschließung der Straßen 20 – 30 Jahre alte Eichen abgeholzt werden müssen. Er ist der Meinung, dass es möglich sein müsse, andere Konzepte zu finden. Dass wertvoller alter Baumbestand für die Erschließung entnommen werden müsse lehne er ab. Daher stimme er dem Beschlussvorschlag nicht zu.

Ratsmitglied Teusner stimmt seinem Vorredner zu. Es habe vor einem Jahr einen Antrag zum Klima-/Artenschutz gegeben. Dieser sei abgelehnt worden. Nun zeige sich, gerade im Hinblick darauf, was zurzeit in Süddeutschland passiert sei, wie wichtig der Klimaschutz sei. Vom Antrag Bündnis 90/DIE GRÜNEN sei nur die E-Ladestation übrig geblieben. Des Weiteren sei er der Meinung, dass auch die Breite der Straßen zum Klimaschutz dazu zähle, denn die Straßen sollten schmaler werden. Dadurch entstehe mehr Grünstreifen. Herr Teusner regt an, mit den Bürgern gemeinsam zu planen.

Ratsmitglied Würdemann ist der Meinung, dass der Rat Einzelentscheidungen über die Vermarktung der Bauabschnitte treffen müsse und diese nicht automatisch Jahr für Jahr in die Vermarktung gehen dürfen. Er teilt des Weiteren mit, dass er sich gewünscht habe, dass der Schilfgürtel in den Regenrückhaltebecken größer gewesen wäre. Das Regenrückhaltebecken sei bereits größer als gefordert. Das sei ein richtiger Schritt. Zusätzlich bedauert er, dass die Fahrrad und Fußwege nicht breiter seien.

Alsdann ergeht mit 27 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen folgender Beschluss: