Seitens einer Anliegerin aus Ofenerfeld werden Fragen zu dem Tagesordnungspunkt 11gestellt. Hier geht es um das geplante Baugebiet an der Ammerlandstraße. Die Anliegerin erkundigt sich nach der Bemessungsgrundlage für die Höhe der neuen Grundstücke. Da erheblich Bedenken bei der Regenwasserbeseitigung bestehen, wird ebenfalls die Frage aufgeworfen, warum kein offenes Regenrückhaltebecken geplant ist.

 

BM Pieper entgegnet hierzu, dass es sich nur um den Aufstellungsbeschluss am heutigen Tage handele und dass alle einzelnen Punkte noch im Verfahren abgearbeitet werden müssen. Bis jetzt ist nur eine Vorabprüfung durch das Ingenieurbüro K & R erfolgt. Eine Prüfung im Detail muss noch erfolgen. Dieses wird sich aufgrund der nicht einfachen Verhältnisse noch aus der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange ergeben. Herr Pieper bittet jedoch darum,  die vorgebrachten Hinweise auch nochmal schriftlich bei der Gemeindeverwaltung einzubringen.

 

Ein Bürger wirft die Frage auf, warum aufgrund der Entwässerungsproblematik überhaupt die Planung dort wieder aufgegriffen wurde. Es wird hier auf eine alte Planung und Prüfung vor ca. 30 Jahren verwiesen. Damals sei die Verwaltung zu dem Ergebnis gekommen, dass die Regenwasserproblematik zu groß sei und dass dieses nur mit einer Hebeanlage zu lösen sei.

 

BM Pieper erläutert, dass es hier nun ein privater Investor hinter Planung steht und dass die gesamten Erschließungsanlagen einschl. der erforderlichen Hebeanlage auch privat bleiben. Es wird keine Übernahme der Anlage durch die Gemeinde Wiefelstede erfolgen. Bisher werden Hebeanlagen nicht von der Gemeinde betrieben und hieran soll sich auch nichts ändern.

 

Eine weitere Anliegerin des Sandweges wirft die Frage auf, warum das biologische Fachgutachten nicht alle Vogelarten berücksichtigt und warum bei der Betrachtung der Fledermausbestände leidglich der Dachboden des vorhandenen Hauses geprüft worden sei. Der Baumbestand entlang der Ammerlandstraße sei nicht berücksichtigt worden.

 

BM Pieper erläutert, dass diese Frage leider nicht beantwortet werden kann, da dieses Gutachten durch ein Fachbüro erstellt worden sei und dieses heute nicht anwesend sei. Er bittet hier ebenfalls darum, den Hinweis schriftlich in die Verwaltung einzubringen, damit dieses im Bauleitverfahren abgearbeitet werden kann.

 

Ein Bürger aus der Ortschaft Conneforde wirft die Frage auf, warum die angrenzden Anlieger aus dem Landkreis Friesland nicht über die Windenergieplanung informiert worden sind. Er stellt die gesetzlichen Vorgaben für das Thema Windenergie in Frage und ist der Meinung, dass der Klimawandel nicht durch eine Windenergieplanung in der Gemeinde Wiefelstede beeinflusst werde.

 

Bürgermeister Pieper erläutert, dass derzeit drei Anträge auf Erteilung eines Vorbescheides für die Errichtung von Windenergieanlagen nach dem Bundesimmisionsschutzgesetz vorliegen und daher bei der Gemeinde Wiefelstede Handlungsbedarf bestehe. Es gehe derzeit darum, in die Planung der Windenergie in der Gemeinde Wiefelstede einzutreten. Weiterhin erläutert BM Pieper, dass jeder zum Thema Klimaschutz beitragen müsse, demnach auch die Gemeinde Wiefelstede. Nichts zu teun sei keine Option.

 

Eine Anliegerin aus Ofenerfeld möchte wissen, warum eine Traufhöhe von 6,00 Metern in dem geplanten Baugebiet in Ofenerfeld vorgesehen ist. Ihrer Meinung nach würde das bedeuten, dass dort zweigeschossige Häuser errichtet werden dürfen.

 

Bürgermeister Pieper verweist hierzu auf die bisherigen Aussagen zu dem Bauleitverfahren und auf das noch ausstehende Verfahren.

 

Seitens eines Bürgers wird nach dem Sachstand Dorfanger in Gristede gefragt. Seitens der FDL zu Jeddeloh wird hierzu mitgeteilt, dass derzeit die verkehrliche Anbindung geprüft wird und dass das Verfahren hierzu noch läuft.