Die Ratsmitglieder werden dazu angehalten die Situation vor Ort nochmals in Augenschein zu nehmen und auf Grundlage gewonnener Eindrücke eine Entscheidung im Zuge der Beratungen im Verwaltungsausschuss herbeizuführen.

  

 


FDL Schröder erläutert den Sachstand anhand der Beratungsvorlage.

 

Ausschussmitglied Teusner erfragt, ob das Stück des Gehweges nur entlang des Grundstückes von Lager 3000 hergestellt werde. Dies wird seitens der Verwaltung bejaht. Aus seiner Sicht mache die Erweiterung der Nebenanlage daher keinen Sinn. Es könnten hier 26.000,00 € gespart werden.

 

Ausschussmitglied Helm erfragt, ob Lager 3000 einen Grund angegeben habe, weshalb der Gehweg erweitert werden solle.

 

FBL Herzog erläutert, dass die Fa. Lager 3000 angegeben habe, dass Fußgänger im Bereich des Firmengeländes momentan auf der Straße laufen würden. Zudem sei ein Anstieg der Nutzung der Strecke von Fußgängern zu erwarten, da das sich in der Nähe befindliche Baugebiet „An den Weiden“ gerade erst erschlossen worden sei. Der Weg würde hier dann auch von Kindern als Schulweg genutzt werden. FBL Herzog führt hierzu jedoch aus, dass aus Sicht der Verwaltung von Schulkindern vermutlich wohl andere Wege, wie z.B. die Feldtange, als die Wiesenstraße für den Schulweg genutzt werden würden.

 

Ausschussmitglied Badet erfragt, wie das im Straßenareal anfallende Oberflächenwasser im Bereich der möglichen Erweiterung der Nebenanlage momentan abgeleitet werde.

 

FDL Schröder erläutert, dass die Straße in diesem Bereich ein sogenanntes Dachprofil aufweise. Dieses leite das anfallende Wasser in den Seitenbereich der Straße. Da dieser momentan nicht befestigt sei, könne das Wasser in diesen Bereichen versickern.

 

Des Weiteren schildert Ausschussmitglied Badet, dass die 120 Meter Gehweg nach Ihrer Meinung nicht für erheblich mehr Sicherheit sorgen würden, wenn Kinder im späteren Verlauf doch wieder auf die Straße geleitet werden.

 

Ausschussmitglied Siemen befürwortet die Erweiterung der Gehweganlage. Der Übersichtsplan von der Wiesenstraße trage evtl. ein wenig zur Verwirrung bei, da die hierauf ersichtliche grüne Wiese momentan bereits gepflastert worden sei. Die Erweiterung würde die Gehwegführung vor Ort lediglich abrunden.

 

Ausschussmitglied Würdemann schließt sich seinem Vorredner an. Des Weiteren erkundigt er sich, was mit dem Streifen entlang des Grundstückes geschehen werde, sollte sich die Gemeinde nicht beteiligen. Ferner wirft er die Frage auf, ob der Weg durch die möglicherweise neu errichtete Nebenanlage in Zukunft eventuell auch vermehrt genutzt werde. Diese Bewertung könne erst nach Errichtung der Nebenanlage erfolgen. Zudem werde man es in Zukunft nicht schaffen, für 26.000,00 € einen 120 Meter langen Gehweg inkl. Grunderwerb zu bauen.

 

Bürgermeister Pieper schlägt vor, die Beratungsvorlage ohne konkreten Beschlussvorschlag an den Verwaltungsausschluss weiterzugeben, damit jedes Ratsmitglied die Gegebenheiten vor Ort nochmals in Augenschein nehmen könne.

 

Alsdann ergeht einstimmig folgender Beschlussvorschlag für den Verwaltungsausschuss: