Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede nimmt den Bericht über die Entwicklung der Schülerzahlen an den Schulen in der Gemeinde Wiefelstede zur Kenntnis.

 


Ausschussmitglied Stolle dankt für das ausgiebige Zahlenwerk und sei erstaunt über die unterschiedlichen Darstellungen zur Jahrgangs-Zügigkeit an den Grundschulen. Zudem erschließe sich ihr nicht die Schlussbemerkung zur Oberschule Wiefelstede bezüglich der 5%-Quote. Statistisch gehe die Verwaltung weiterhin von einer 50 % -Beschulung an der Oberschule Wiefelstede aus, gleichwohl werde erwähnt, dass im Durchschnitt 34 – 54 % die Oberschule Wiefelstede angewählt hätten. Fakt sei, dass die Schülerzahlen an der Oberschule Wiefelstede rückläufig seien und auch die Elternbefragung diesen rückläufigen Prozess aufgezeigt habe. Die gewählten Formulierungen seien doch sehr mutig.

 

Bürgermeister Pieper sei optimistisch, dass die Anzahl der Schüler/innen an der Oberschule Wiefelstede zukünftig wieder steigen werde. Von allen Beteiligten, insbesondere von allen Fraktionen, wurde bestätigt, dass die Oberschule Wiefelstede ein gutes Schulangebot vorhalten würde. Es bestünde noch immer die Hoffnung, dass insbesondere aus dem Südbereich die Oberschule Wiefelstede stärker beschult werde.   

 

Fachdienstleiter Siemen erwähnt, dass sich die 50 %-Quotierung aus der Tabelle „Entwicklung der Schülerzahlen und des Klassenbedarfs nach den Geburtenzahlen“ ergebe. Gleiches betrifft die Aussagen zur Jahrgangs-Zügigkeit an den Grundschulen.

 

Auf Nachfrage durch Ausschussmitglied Badet teilt Bürgermeister Pieper mit, dass es sich bei den Schülerzahlen um IST-Zahlen handeln würde und keine Prognose in Bezug auf die Ausweisung von Neubaugebieten enthalten sei. Bei moderater Betrachtung würden die Schülerzahlen auch nicht exorbitant steigen. Auch erschließe sich aus der Statistik keine Prognose für einen möglichen Migrationsanteil bzw. auf zukünftige Aufnahmezahlen.

 

Hinzugewähltes Mitglied Klages bezieht sich auf die angedachte Container-Siedlung „Dorf Edewecht“ und erwähnt, dass die dort untergebrachten Kinder auch in den umliegenden Schulen beschult werden sollen. Bürgermeister Pieper führt aus, dass die schulpflichtigen Kinder auch auf die übrigen Ammerlandgemeinden zu verteilen seien, da die Gemeinde Edewecht die Menge an Schüler/innen nicht aufnehmen könne. Ein frühkindliches Betreuungsangebot werde hingegen für diese Kinder in Edewecht geboten.

 

Auf Anfrage durch Ausschussmitglied Eilers äußert Bürgermeister Pieper, dass die unterschiedliche Anzahl an beschulten Flüchtlingskindern mit dem jeweiligen Wohnsitz begründet sei. Für die Grundschule Wiefelstede und der Grundschule Metjendorf seien getrennte Schuleinzugsbereiche im Rahmen einer Schulbezirkssatzung eingerichtet worden. Zum Schulbezirk der Oberschule Wiefelstede gehört das gesamte Gemeindegebiet Wiefelstede.            


Bei einer Enthaltung ergeht einstimmig folgender Beschlussvorschlag: