Sitzung: 11.09.2023 Schulausschuss
Vorlage: B/2334/2023
Vorschlag /
Empfehlung:
Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede nimmt den Bericht über die Entwicklung der Schülerzahlen an den Schulen in der Gemeinde Wiefelstede (Beratungsvorlage B/2334/2023) zur Kenntnis.
Ausschussvorsitzender Eilers weist darauf
hin, dass die Beratungsvorlage zur Entwicklung der Schülerzahlen allen seitens
der Verwaltung zur Verfügung gestellt worden ist, diese aber weniger
umfangreich sei als im letzten Jahr. Die Zahlen der umliegenden Schulen würden
fehlen ebenso wie eine separate Darstellung der Flüchtlingskinder.
Fachbereichsleiter Schäfer erklärt, dass die Schülerzahlen bei den
Schulen abgefragt und kurz nach den Sommerferien zur Verfügung gestellt werden
konnten.
Die Anfrage nach den Zahlen der außerhalb der Gemeinde Wiefelstede liegenden
Schulen wurde in der Beratungsvorlage thematisiert. Die Zahlen werden in der
kommenden Sitzung des Schulausschusses präsentiert.
Als Zwischenstand in den Wiefelsteder Schulen erläutert Fachbereichsleiter
Schäfer, dass die Klassen in den Grundschulen gleichgeblieben, die
Schülerzahlen jedoch leicht gestiegen sind. Die Anzahl der I -Kinder ist um
zwei in den Grundschulen zurückgegangen. Im Bereich der Oberschule Wiefelstede
steigt die Anzahl der Schüleranzahl um 15 Kinder inklusive der I – Kinder und
die Anzahl der Klassen erhöht sich um drei. Weiterhin verweist
Fachbereichsleiter Schäfer auf die Beratungsvorlage, die weitere Angaben
enthält.
Ausschussmitglied Stolle fragt an, warum bei der Grundschule Metjendorf
die Auflistung der einzelnen Schülerzahlen je Klasse fehle. Diese seien bei der
Grundschule Wiefelstede aufgeführt jedoch nicht bei der Grundschule Metjendorf.
Es wird um eine Nachreichung der Daten seitens der Verwaltung gebeten.
Bürgermeister Pieper erwähnt, dass die Grundschule Metjendorf seit einigen
Jahren die Haltung vertritt, diese Aufstellung der Klassen und Zahlen nicht zu
liefern.
Die Zahlen wurden generell leider erst durch Intervention mit dem Regionalen
Landesamt für Schule und Bildung geliefert. Bürgermeister Pieper bedauert, dass
nach wie vor keine differenzierte Betrachtung bei der Grundschule Metjendorf
mitgeteilt wird.
Ausschussmitglied Müller- Saathoff stellt
fest, dass die Schulklassen ungefähr gleich sind bei den Grundschulen und das
selten so eine hohe Schülerzahl erreicht worden ist. Die Frage nach der
Erreichung einer Kapazitätsgrenze an den Grundschulen wird an das
Ausschussmitglied Tapken und von Waaden weitergegeben. Ausschussmitglied Tapken
erklärt, dass eine Kapazitätsgrenze noch nicht erreicht wurde.
Bürgermeister Pieper bringt an, dass es Zeiten bei der Grundschule Wiefelstede
gab, wo die Klassen 5 zügig gefahren wurden. Dies sei zwar anspruchsvoll in der
Raumverteilung, jedoch wurden auch schon 21 Klassen untergebracht.
Ausschussmitglied Stolle merkt an, dass bei der Oberschule Wiefelstede die
Klassenfrequenz in Teilen niedriger sei als bei der Grundschule und damit
auffällig.
Es wird weiterhin festgestellt, dass die Förderschule keine Fünftklässler mehr
aufnimmt und die Frage gestellt, ob diese Schüler jetzt in der Oberschule
Wiefelstede untergebracht wurden bzw. an welche Schulen diese verteilt wurden.
Ohne die weiteren Schülerzahlen ist die Nachvollziehbarkeit über dessen
Verbleib noch unklar.
Fachbereichsleiter Schäfer antwortet, dass die Frage aktuell noch nicht
beantwortet werden kann. Die Verwaltung bemüht sich, die Beschulung der
betroffenen Kinder aufklären zu können.
Ausschussmitglied Stolle weist ergänzend darauf hin, dass die KGS Rastede aus
der Gemeinde Wiefelstede keine Haupt- und Realschüler aufgenommen hat, sondern
nur Gymnasiasten.
Ausschussmitglied Tapken stellt ihre Frage, ob die
Behauptung korrekt ist, dass im kommenden Schuljahr keine Gymnasiasten aus
Wiefelstede mehr in der KGS Rastede aufgenommen werden.
Fachbereichsleiter Schäfer informiert, dass bereits
Gespräche mit der Gemeinde Rastede geführt wurden. Die KGS wird, aufgrund der
bestehenden Raumproblematik trotz durchgeführter Umbaumaßnahmen, aber aufgrund
der fehlenden Erweiterungskapazitäten, 10-zügig geführt. Für den Haupt- und
Realschulzweig gibt es einzelne Ablehnungen, für den gymnasialen Zweig ist das
bislang nicht der Fall.
In dem begonnenen Schuljahr wurden alle Schüler angenommen, da das Gymnasium
Oldenburg Schüler aus den umliegenden Gebieten aufgenommen hat. Für das
kommende Schuljahr ist man noch in Gesprächen mit der KGS und Gemeinde Rastede.
Bürgermeister Pieper ergänzt, dass die KGS Rastede laut dem Schulgesetz keine
Schüler aus der Gemeinde Wiefelstede abweisen darf. Die KGS Rastede muss ggfs.
ein Aufnahmeverfahren durchführen, da sie als Kooperative Gesamtschule für den
gesamten Landkreis Ammerland agiert.
Fachbereichsleiter Schäfer fügt an, dass zunächst auch diejenigen Schüler
abgewiesen werden würden, welche nicht aus dem Landkreis Ammerland kämen.
Es ergeht einstimmig folgender Beschlussvorschlag: