Vorschlag / Empfehlung:

 

Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede nimmt den Bericht über die Entwicklung der Schülerzahlen an den Schulen in der Gemeinde Wiefelstede (Beratungsvorlage B/2334/2023) zur Kenntnis.


Ausschussvorsitzender Eilers weist darauf hin, dass die Beratungsvorlage zur Entwicklung der Schülerzahlen allen seitens der Verwaltung zur Verfügung gestellt worden ist, diese aber weniger umfangreich sei als im letzten Jahr. Die Zahlen der umliegenden Schulen würden fehlen ebenso wie eine separate Darstellung der Flüchtlingskinder.

Fachbereichsleiter Schäfer erklärt, dass die Schülerzahlen bei den Schulen abgefragt und kurz nach den Sommerferien zur Verfügung gestellt werden konnten.
Die Anfrage nach den Zahlen der außerhalb der Gemeinde Wiefelstede liegenden Schulen wurde in der Beratungsvorlage thematisiert. Die Zahlen werden in der kommenden Sitzung des Schulausschusses präsentiert.

Als Zwischenstand in den Wiefelsteder Schulen erläutert Fachbereichsleiter Schäfer, dass die Klassen in den Grundschulen gleichgeblieben, die Schülerzahlen jedoch leicht gestiegen sind. Die Anzahl der I -Kinder ist um zwei in den Grundschulen zurückgegangen. Im Bereich der Oberschule Wiefelstede steigt die Anzahl der Schüleranzahl um 15 Kinder inklusive der I – Kinder und die Anzahl der Klassen erhöht sich um drei. Weiterhin verweist Fachbereichsleiter Schäfer auf die Beratungsvorlage, die weitere Angaben enthält.

Ausschussmitglied Stolle fragt an, warum bei der Grundschule Metjendorf die Auflistung der einzelnen Schülerzahlen je Klasse fehle. Diese seien bei der Grundschule Wiefelstede aufgeführt jedoch nicht bei der Grundschule Metjendorf. Es wird um eine Nachreichung der Daten seitens der Verwaltung gebeten.
Bürgermeister Pieper erwähnt, dass die Grundschule Metjendorf seit einigen Jahren die Haltung vertritt, diese Aufstellung der Klassen und Zahlen nicht zu liefern.
Die Zahlen wurden generell leider erst durch Intervention mit dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung geliefert. Bürgermeister Pieper bedauert, dass nach wie vor keine differenzierte Betrachtung bei der Grundschule Metjendorf mitgeteilt wird.

Ausschussmitglied Müller- Saathoff stellt fest, dass die Schulklassen ungefähr gleich sind bei den Grundschulen und das selten so eine hohe Schülerzahl erreicht worden ist. Die Frage nach der Erreichung einer Kapazitätsgrenze an den Grundschulen wird an das Ausschussmitglied Tapken und von Waaden weitergegeben. Ausschussmitglied Tapken erklärt, dass eine Kapazitätsgrenze noch nicht erreicht wurde.

Bürgermeister Pieper bringt an, dass es Zeiten bei der Grundschule Wiefelstede gab, wo die Klassen 5 zügig gefahren wurden. Dies sei zwar anspruchsvoll in der Raumverteilung, jedoch wurden auch schon 21 Klassen untergebracht.  

Ausschussmitglied Stolle merkt an, dass bei der Oberschule Wiefelstede die Klassenfrequenz in Teilen niedriger sei als bei der Grundschule und damit auffällig.
Es wird weiterhin festgestellt, dass die Förderschule keine Fünftklässler mehr aufnimmt und die Frage gestellt, ob diese Schüler jetzt in der Oberschule Wiefelstede untergebracht wurden bzw. an welche Schulen diese verteilt wurden. Ohne die weiteren Schülerzahlen ist die Nachvollziehbarkeit über dessen Verbleib noch unklar.

Fachbereichsleiter Schäfer antwortet, dass die Frage aktuell noch nicht beantwortet werden kann. Die Verwaltung bemüht sich, die Beschulung der betroffenen Kinder aufklären zu können.

Ausschussmitglied Stolle weist ergänzend darauf hin, dass die KGS Rastede aus der Gemeinde Wiefelstede keine Haupt- und Realschüler aufgenommen hat, sondern nur Gymnasiasten.

Ausschussmitglied Tapken stellt ihre Frage, ob die Behauptung korrekt ist, dass im kommenden Schuljahr keine Gymnasiasten aus Wiefelstede mehr in der KGS Rastede aufgenommen werden.

Fachbereichsleiter Schäfer informiert, dass bereits Gespräche mit der Gemeinde Rastede geführt wurden. Die KGS wird, aufgrund der bestehenden Raumproblematik trotz durchgeführter Umbaumaßnahmen, aber aufgrund der fehlenden Erweiterungskapazitäten, 10-zügig geführt. Für den Haupt- und Realschulzweig gibt es einzelne Ablehnungen, für den gymnasialen Zweig ist das bislang nicht der Fall.
In dem begonnenen Schuljahr wurden alle Schüler angenommen, da das Gymnasium Oldenburg Schüler aus den umliegenden Gebieten aufgenommen hat. Für das kommende Schuljahr ist man noch in Gesprächen mit der KGS und Gemeinde Rastede.

Bürgermeister Pieper ergänzt, dass die KGS Rastede laut dem Schulgesetz keine Schüler aus der Gemeinde Wiefelstede abweisen darf. Die KGS Rastede muss ggfs. ein Aufnahmeverfahren durchführen, da sie als Kooperative Gesamtschule für den gesamten Landkreis Ammerland agiert.

Fachbereichsleiter Schäfer fügt an, dass zunächst auch diejenigen Schüler abgewiesen werden würden, welche nicht aus dem Landkreis Ammerland kämen.

Es ergeht einstimmig folgender Beschlussvorschlag: