Der Gemeinderat beschließt im Finanzhaushalt 2024 beim Schulzentrum Wiefelstede einen neuen Pufferspeicher mit Gesamtkosten in Höhe von insgesamt 153.000,00 € einzuplanen.

 


 

Herr Boekhoff, pbb engineering GmbH, erläutert warum die Erweiterung der Heizungsanlage des Schulzentrums Wiefelstede um einen Pufferspeicher sinnvoll ist und geht hierbei auf die in der Beratungsvorlage genannten Daten ein.

 

Ausschussmitglied Helm bewertet diese Erweiterung als positiv. Der Pufferspeicher würde sich nach 12 Jahren amortisieren. Er fragt weiter, dass in der Beratungsvorlage von einem Zusatzkessel die Rede sei und an welchem Standort dieser installiert werden soll.

 

Herr Gerken vom Fachdienst Gebäudemanagement erklärt, dass man eine Vollversorgung also 24/7 angefragt habe. Der Biogasbetreiber müsste hierbei einen Zusatzkessel für den Notfall des Ausfalls seiner Anlage installieren. Da dies für den Betreiber der Biogasanlage nicht rentabel sei, wurde dieser Vorschlag vom Betreiber abgelehnt. Aus diesem Grund entschied man sich für einen Pufferspeicher mit einem Volumen von 80 m³ am Schulzentrum. Als Standort dafür ist der Biogarten angedacht.

 

Herr Teusner bedauert, dass keine Lösung aus regenerativen Energien umgesetzt wird. Er fragt nach, ob man nicht eine Photovoltaikanlag auf dem Dach installieren und mit einer Wärmepumpe koppeln könne.

 

Herr Boekhoff sagt, dass das grundsätzlich möglich sei. Man müsse aber mit einer enormen Kostensteigerung rechnen.

 

Bürgermeister Pieper ergänzt, dass diese Maßnahme ca. 2,1 Millionen Euro kosten würde und dies somit nicht realisierbar sei. Über die Auswahl der Sanierung hat bereits eine politische Beratung im letzten Jahr stattgefunden. Hierauf wird nochmal verwiesen.

 

Beratendes Mitglied Herr Dr. Wemken erfragt, ob man nicht direkt mit dem Biogas ausgleichen könne. Herr Gerken antwortet, dass uns lediglich die Abwärme der Biogasanlage zur Verfügung gestellt werde.

 

Beratendes Mitglied Herr Dr. Wemken fragt weiter, warum man das Biogas, welches in der Gemeinde erzeugt wird nicht direkt nutzen könne.

 

Ausschussmitglied Herr Siemen antwortet, dass man Biogas nicht ins Gasnetz einspeisen könne. Es wäre wohl wahrscheinlich eine eigene Gasleitung von Nöten.

 

Herr Boekhoff bestätigt auf Nachfrage von Ausschussmitglied Siemen, dass es technisch richtig ist, dass 250 KW aus dem Leitungsnetz und 250 KW aus dem Pufferspeicher entnommen werden können.

 

Ausschussmitglied Helms fragt, ob die 60% festgeschrieben seien und ob dies vertraglich geregelt sei. Bürgermeister Pieper antwortet, dass das so im Vertrag aufgenommen wurde.

 

Es gibt keine weiteren Fragen und Anregungen.

 

Es ergeht einstimmig folgender Beschlussvorschlag: