Ratsmitglied Claußen erkundigt sich, wie mit den Anwohnern vom Meesjenweg bezüglich des Glasfaserausbaus verfahren werde.

 

Bürgermeister Pieper erklärt, dass der Ausbau abhängig von der Vertragsquote sei. Die Gemeinde sei nicht der Träger der Maßnahme und habe somit keine Möglichkeiten wirklich einzugreifen. Es sei ein misslicher Umstand, dass aktuell zwei Anbieter für die Gebiete in Metjendorf und Heidkamp unterwegs seien, Kunden zu werben aber nur ein Anbieter die Bereiche Nuttel, Bokel, Borbeck und Neuenkruge gleichzeitig erschließen will.

 

Beigeordneter Helm berichtet, dass die Deutsche Telekom in Metjendorf ebenfalls aktiv den Ausbau anbiete. Somit stünden 2 Unternehmen in Konkurrenz zueinander und das gehe zu Lasten der Anwohner.

 

Bürgermeister Pieper erwidert, dass in Metjendorf und Heidkamp definitiv ausgebaut werde, die kleineren Orte aber unversorgt bleiben würden, wenn ein Anbieter die Quote nicht erreichen würde. Am Ende ist es ein Wettbewerb der hier stattfinde. Auf Hinweise aus der Bevölkerung reagiere die Gemeinde, indem die sie die voraussichtlich nicht voll versorgten Bereiche den Unternehmen noch einmal zur Prüfung mitteile. Hier gehe es dann darum, ob der Ausbau eigenwirtschaftlich oder evtl. mit einem Baukostenzuschuss, wie bei Neubauten doch noch erfolgen könne