Der Verwaltungsausschuss erteilt der Verwaltung den Prüfauftrag, geeignete Maßnahmen zu finden, die zur Beseitigung der personellen Engpässe in der Hallenbadsaison, hauptsächlich während des Frühschwimmens, führen. 

 

 


Ausschussvorsitzender Müller-Saathoff geht kurz auf die Beratungsvorlage ein und erwähnt, dass die SPD-Fraktion in ihrem Antrag vom 24.01.2024 auf eine mögliche unzureichende Personalausstattung hingewiesen habe.

 

Ausschussmitglied Geerdes teilt die Hintergründe des Antrages und der Fragestellungen mit. Er konnte die fehlende Wasseraufsicht als Badbesucher wahrnehmen, da die mit der Aufsicht betraute Person mit Aufgaben des Gutscheinsystems betraut war. Hier war gegen 19:00 Uhr die Aufsicht für ca. 4 – 6 Minuten nicht gegeben und der SPD-Fraktion war es wichtig, mögliche Unfälle und daraus ggfs. resultierende Regresspflichten zu vermeiden.

 

Bürgermeister Pieper erwähnt, dass die Personalbemessung in den Bädern der Gemeinde Wiefelstede nach wie vor auf das Gutachten des Bundesfachverbandes Öffentliche Bäder e.V. aus dem Jahre 2007 beruht. In der Struktur der Bäder haben sich keine Änderungen ergeben. Durch die eingeführten Rabattsysteme, wie beispielsweise Gutscheinbuch oder Hansefit, sind noch technische Maßnahmen erforderlich, die kurzfristig umgesetzt würden. Mit diesen Anpassungen wäre die Personalausstattung erneut im Einklang des Gutachtens aus dem Jahr 2007.

 

Ausschussmitglied Bruns stellt fest, dass die mögliche unzureichende Personalausstattung lediglich durch einen Zufall festgestellt wurde. Wünschenswert wäre gewesen, dass die Badebetriebsleitung oder die Mitarbeiter aktiv auf die Verwaltung zugegangen wären. Bürgermeister Pieper stimmt diesem zu. Insbesondere sei es Aufgabe der Badebetriebsleitung, die Einsatzplanung auch entsprechend des Gutachtens real umzusetzen. Eine fehlende Personalbemessung könne er zudem insbesondere in der derzeitigen Hallensaison nicht nachvollziehen, da in den Sommermonaten mehr Personalstunden benötigt würden.

 

Auf Nachfrage durch Ausschussvorsitzender Müller-Saathoff ergänzt Bürgermeister Pieper, dass der Personalrat in dieser Angelegenheit bisher noch nicht beteiligt war. 


Es ergeht einstimmig folgender Beschlussvorschlag: