Vorschlag /
Empfehlung:
Der Verwaltungsausschuss nimmt den Bericht – Projekt Nachbarn für
Nachbarn und AK Demografischer Wandel und Generationendialog zur Kenntnis.
Situationsbericht /
Bisherige Beratung:
In der Sitzung des Sozial- und Jugendausschusses vom 09.02.16 wurde das Nachbarschaftshilfeprojekt „Nachbarn für Nachbarn“ vorgestellt.
Zurzeit wird dieses Projekt auf den Weg gebracht. Zunächst wurde ein
Schreiben des Bürgermeisters versandt um das Projekt bekannt zu machen. Unter
den 100 Adressaten waren Bezirksvorsteher, Feuerwehren, Vereine, Verbände und
andere Zusammenschlüsse. Inhalt des Schreibens war ein kurzer Informationsteil
zum Demografischen Wandel in der Gemeinde, die Beschreibung des Projektes und
die Bitte an die angeschriebenen „Multiplikatoren“, die Projekt-Idee und die
beigelegten Projekt-Infokärtchen im persönlichen Umfeld weiterzutragen. Die
Resonanz auf dieses Schreiben war gering.
Zeitgleich wurde eine Einladung an folgenden Verteiler verschickt:
Ortsausschuss Gristede
Ortsbürgerverein Bokel
Ortsbürgerverein Dingsfelde
Ortsbürgerverein M‘dorf-Heidk.-Ofenerfeld
Ortsbürgerverein Neuenkruge und Umgebung
Ortsbürgerverein Wiefelstede e. V.
Ortslandvolkverein Spohle
Heimatverein Conneforde
Heimatverein Dringenburg
Heimatverein Hollen und Umgebung
Seniorenkreis Borbeck
Es wurde um ein Gespräch gebeten, in dem erörtert werden sollte, in
welcher Form die örtlichen Vereine den Anschub der Projekt-Idee
(Nachbarschaftshilfe für Senioren) begleiten oder unterstützen können.
Teilgenommen haben an diesem Gespräch neben den Vertretern der
Verwaltung, der Ortsbürgerverein Bokel mit zwei Personen sowie der
Seniorenkreis Borbeck. Festgestellt wurde, dass in den Ortschaften
grundsätzlich Interesse am Projekt bestehen würde, jedoch die Verbreitung der
Informationen an extra hierfür anberaumten Terminen eher für schwierig gehalten
wird. Deshalb wurde vereinbart das Projekt in Borbeck auf einer Mitgliederversammlung
vorzustellen. In Bokel/Nuttel und in den anderen Bauernschaften soll eine
Vorstellung auf den im Herbst stattfindenden Einwohnerversammlungen erfolgen.
In der Zwischenzeit ergab sich die Möglichkeit, zur finanziellen
Unterstützung des Nachbarschaftshilfeprojektes, beim Land Niedersachsen einen
Förderantrag nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur
Förderung von „Wohnen und Pflege im Alter“ zu stellen. Das Fördervolumen würde
sich auf ca. 60.000 € für Personal und Sachkosten über 3 Jahre belaufen. Ein
Bewilligungsbescheid steht noch aus.
Die Mittel aus der zweiten Förderstufe des Bundesprogramms „Anlaufstellen
für ältere Menschen“ für „Bauliche und investive Umsetzungsprojekte aus
Konzeptentwicklungen“ wurden bewilligt. Die Fördersumme von 30.000 € wird in
den Ausbau des MGH Casa fließen. Da nur die besten Seniorenkonzepte in die
zweite Förderstufe aufgenommen wurden, ist davon auszugehen, dass das
Wiefelsteder „Seniorenpolitische Konzept“ auf Zustimmung gestoßen ist.
Der Arbeitskreis Demographischer Wandel und Generationendialog wird seine
Arbeit in der zweiten Junihälfte weiterführen. Im Mittelpunkt sollen hier
verschieden Projekte aus dem Bereich des gemeinschaftlichen Wohnens stehen.