Vorschlag / Empfehlung:

Der Straßen- und Verkehrsausschuss stimmt der Erstellung eines Verkehrskonzeptes für das Wohnquartier nördlich Metjendorfer Landstraße und westlich Ofenerfelder Straße in Metjedorf zu und beauftragt die Verwaltung den abschließenden Maßnahmebeschluss einschl. des Beschlusses für die außerplanmäßige Bereitstellung der erforderlichen Mittel im Verwaltungsausschuss einzuholen.

Situationsbericht / Bisherige Beratung:

Im Zuge der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 153 „An der Ofener Bäke“ wurde ein Verkehrsgutachten durch das Ingenieurbüro Roelcke und Schwerdhelm GbR aus Varel erstellt. Dieses Gutachten wurde den Anwohnern in einer Einwohnerversammlung am 22.11.2021 in der Mensa der Grundschule Metjendorf vorgestellt. Im Ergebnis kommt der Gutachter zu dem Schluss, dass die, durch das Baugebiet „An der Ofener Bäke“ zusätzlich entstehenden Verkehre problemlos über die bestehenden Straßen abgewickelt werden können.

Bei der Gemeindeverwaltung sind viele Stellungnahmen von Anwohnern eingegangen, die sich auf vermeintliche Verkehrsprobleme, welche sich durch die Baugebietsentwicklung ergeben würden, beziehen. Unter anderem gibt es eine Online-Petition „Sicherer Schulweg“, die Ihre Forderungen/Anregungen für die verkehrliche Entwicklung und Gestaltung den Ratsfraktionen und der Verwaltung mitgeteilt hat. 

Die Diskussionen im Rahmen der Einwohnerversammlung und die Vielzahl an Stellungnahmen zeigen, dass sich die Einwände der Anwohner nicht ohne weiteres abwägen lassen, ohne dass dies zu weiterem Unmut in der Bevölkerung führen würde.

Daher hat die Verwaltung sich dazu entschlossen, das Thema Verkehrsentwicklung vom eigentlichen Bauleitplanverfahren zu lösen und dies über ein gesondertes Verkehrskonzept untersuchen zu lassen. Hierbei soll dann das Wohnquartier (einschl. Bestand) nördlich der Metjendorfer Landstraße und westlich der Ofenerfelder Straße insgesamt betrachtet werden.

Die Erstellung sollte nach Auffassung der Verwaltung durch ein Sachverständigenbüro unter Beteiligung von Politik, Verwaltung und Einwohnerschaft (z. B. im Rahmen von Workshops) erarbeitet werden.

Aktuell liegt der Verwaltung noch kein Angebot für ein solches Verkehrskonzept vor. Es ist beabsichtigt, bei Vorlage aller Informationen, den Vorgang an den Verwaltungsausschusses zu geben, damit der Maßnahmebeschluss dort abschließend gefasst werden kann.      

Finanzierung:

Im Haushalt stehen für die Erstellung des Verkehrskonzeptes keine Mittel zur Verfügung. Diese wären außerplanmäßig bereitzustellen. Den entsprechenden Beschluss wird die Verwaltung über den Verwaltungsausschuss einholen.

Anlagen: