Beschluss: einstimmig beschlossen

Der Verwaltungsausschuss nimmt den Energiebericht des Gebäudemanagements und die darin enthaltenen Vorschläge zur Kenntnis und stimmt der weiteren Vorgehensweise zu.

 


TA Gerken hält den Energiebericht der Gemeinde Wiefelstede anhand der bereits mit der Einladung versandten Präsentation und beantwortet zwischendurch einige Verständnisfragen aus der Mitte des Ausschusses. Durch die Sanierungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren insbesondere an der thermischen Außenhülle der Oberschule Wiefelstede konnten erhebliche Einsparungen erzielt werden. Für die Zukunft werde das größere Einsparungspotenzial beim Stromverbrauch gesehen. Beabsichtigt sei, zunächst die Beleuchtung in der kleinen Turnhalle in Metjendorf und dann, nach Auswertung der ersten Praxiserfahrungen, in den großen Sporthallen in Wiefelstede und Metjendorf auf LED umzurüsten. Die Amortisationszeit betrage lediglich rd. 3 Jahre.

 

Ausschussmitglied Schneider ist erfreut über die Qualität der Daten und attestiert der Verwaltung eine gute Arbeit. Die Zahlen seien nicht geschönt und würden eindrucksvoll die beschlossenen Sanierungsmaßnahmen bestätigen. Anhand dieser Informationen könne man nun erst wirklich entscheiden, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll seien. Er spricht sich für die vorgeschlagene Umrüstung der Beleuchtungen aus.

 

Ausschussmitglied Müller-Saathoff sieht das Gebäudemanagement ebenfalls auf dem richtigen Weg. Die Maßnahmen würden auch zu einer Verbesserung des Klimas in den Schulen führen. Seine Fraktion stimme den Vorschlägen der Verwaltung ebenfalls zu.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Oltmanns erklärt FDL Buschmann, dass die Umrüstung der Beleuchtungen in den drei Hallen bereits im nächsten Jahr erfolgen solle.

 

Auf Anfrage von Ausschussvorsitzendem Nacke erklärt FDL Buschmann, dass die Gesamtkosten für die Umrüstung auf LED eingeplant worden seien, ohne Berücksichtigung der Einsparungen durch den Wegfall des turnusmäßigen Austauschs der Leuchtmittel.

 

FDL Buschmann erklärt, dass das alte BHKW im Schulzentrum gut eingebunden war und wirtschaftlich betrieben werden konnte, wie der Energiebericht zeige. Eine Weiternutzung an einem anderen Einsatzort wäre hingegen unwirtschaftlich gewesen, weshalb man das BHKW verkauft habe (Anmerkung: Erlös 1.500 Euro).

 

Ausschussmitglied Müller-Saathoff weist darauf hin, dass die beiden Photovoltaikanlagen aufgrund der Unterschiede bei Größe und Alter nicht vergleichbar seien.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Schneider erklärt FDL Buschmann, dass der Primärenergieverbrauch bei der Ermittlung des CO2-Emissionsfaktors eines BHKW berücksichtigt werde, wie auch bei den anderen Energieträger (Quelle für die CO2-Emissionsfaktoren im Energiebericht: EWE Energiebericht der Gemeinde Wiefelstede vom 10.09.2013).

 

Es ergeht einstimmig folgender Beschlussvorschlag: