Der Verwaltungsausschuss beschließt, der Direktverbindung von Borbeck nach Heidkamp zu widersprechen und nach wie vor auf den barrierefreien Ausbau des Busbahnhofes (Schulzentrum) in Wiefelstede zu verzichten.

 

 

 

Bürgermeister Pieper erklärt, dass die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes des zvbn auch die Gemeinde Wiefelstede betreffe. Zum einen soll die Direktverbindung zwischen Wiefelstede über Borbeck nach Metjendorf angestrebt werden. Dies würde die Linie 330 betreffen und bedeuten, dass künftig die Ortschaften Neuenkruge und Heidkamp nicht mehr berücksichtigt werden, also der Bus direkt von Borbeck nach Metjendorf fahren würde. Seinerzeit wurde beschlossen, die Fahrstrecke über Neuenkruge beizubehalten. Weiterhin ist der barrierefreie/behindertengerechte Ausbau der Haltestelle am Schulzentrum Wiefelstede geplant. Dies würde bedeuten, dass die eingebauten Barrieren an den Haltebuchten beseitigt werden müssten. Aus Sicht der Verwaltung würde hier eine erhebliche Gefährdung der wartenden Schulkinder eintreten.

 

Ausschussmitglied Rohde teilt mit, dass seine Fraktion den Widerspruch der Verwaltung unterstützen werde.

 

Ausschussmitglied Thom spricht ebenfalls die geführte Beratung über die Änderung der Buslinie 330 an. Die Aufhebung der Linie war schon damals geplant. Seinerzeit wurde auch über die Einführung eines Bürgerbusses für die Ortschaften Gristede und Neuenkruge beraten worden aber konnte nicht umgesetzt werden; vielleicht ergibt es sich ja zukünftig. Da der Andrang aus Wiefelstede sehr hoch ist und in Neuenkruge kaum einer die Busverbindung nutze, könne er auf den „Schwenker“ aus zeitlichen Gründen auch verzichten. Das Busunternehmen Imken habe seinerzeit den „Schwenker“ aus wirtschaftlichen Gründen befürwortet.

 

Durch Ausschussmitglied Rakebrand wird darauf hingewiesen, dass man aus Wiefelstede schneller nach Oldenburg komme, wenn man mit der Bahn von Rastede nach Oldenburg fahre. Er ist der Auffassung solange kein Bürgerbus eingesetzt werde, es bei der jetzigen Linie zu belassen.

 

Alsdann ergeht bei 1 Nein-Stimme und 10 Ja-Stimmen folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: