a) Der Verwaltungsausschuss nimmt den Stand der Umbau-Planungen des MZG Gristede zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die Planungen unter Hinzuziehung eines externen Planers bis zur nächsten Sitzung des Sport- und Kulturausschusses weiter zu optimieren.

 

b) Der Verwaltungsausschuss beauftragt die Verwaltung, mögliche Finanzierungsmittel Dritter zu ermitteln und entsprechende Förderanträge fristgerecht zu stellen.

 


Stellvertretender Ausschussvorsitzender Geerdes geht eingangs auf die Beratungsvorlage ein. Hintergrund des Antrages der Gristeder Vereine ist der nunmehr entstandene Leerstand der ehemaligen Räumlichkeiten der Feuerwehr Gristede und deren Folgenutzung.

 

Die 1. Vorsitzende des SSV Gristede e.V. Nikoleizig-Eden trägt mittels einer Power-Point-Präsentation (der Niederschrift beigefügt) die Vorplanungen zur Folgenutzung der ehemaligen Räumlichkeiten der Feuerwehr Gristede sowie den derzeitigen IST-Bestand des gesamten Mehrweckgebäudes/Dorfgemeinschaftshauses vor. Darüber hinaus erwähnt sie, dass der SSV Gristede e.V. umfangreiche Unterlagen an die Fraktionssprecher übermittelt habe, aus denen sich die Ausgangssituation des Vereins, die Mitglieder-/Dorfentwicklung sowie die Zielsetzung mit dem Freizeitangebot und des „Mehrgenerationenhauses“ wiederspiegeln. Die Planzeichnungen sowie die Kostenschätzung wurden ehrenamtlich durch das Vereinsmitglied Frau Haake (Architektin) erarbeitet, so dass von voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von 550.000 Euro einschließlich der ohnehin notwendigen Dachsanierung/Dachdämmung auszugehen sei. Mit möglichen Förderungsprogrammen hat sich der SSV Gristede e.V. ebenfalls auseinandergesetzt (ZILE, LEADER, Landes-/Bundesförderungsprogramme sowie Landes-/Kreissportbund), so dass der Vereinsvorstand in seiner Mitgliederversammlung den Beschluss erwirkt hat, im Sinne des Vereins alle möglichen Fördermöglichkeiten auszuloten und sich über mögliche Eigenleistungen Gedanken zu machen.

 

Auf Anfrage durch Ausschussmitglied Stolle teilt die 1. Vorsitzende des SSV Gristede e.V. Nikoleizig-Eden mit, dass sich in der kleinen Umkleide lediglich bis zu 6 Personen gleichzeitig umziehen können.

 

Ausschussmitglied Bruns begrüßt das ehrenamtliche Engagement und die umfangreichen Vorplanungen der zwischenzeitlich leerstehenden ehemaligen Feuerwehrräume sowie die einbezogenen Sanierungs-/Renovierungsarbeiten (z. B. Lüftung, Dachdämmung), die ohnehin in den nächsten Jahren auf die Gemeinde zukommen würden. Er bittet den Antrag, insbesondere die Vorschlagsempfehlung an den Verwaltungsausschuss, zu unterstützen.

 

Bürgermeister Pieper bedankt sich beim Vorstand und bei Frau Haake für die umfangreich geleisteten Vorarbeiten und die Ideenimpulse. Das Gebäude ist Stück für Stück über mehrere Jahre „gewachsen“, so dass sich die damit verbundene Raumstruktur erklären lässt. Auch ist das Gebäude in die Jahre gekommen, so dass sich die Gedanken der Gristeder Vereine mit dem Verwaltungsvorschlag decken, zunächst alle Fördermöglichkeiten auszuschöpfen. Allerdings müsse auch bei möglichen Förderungen die Finanzsituation der Gemeinde über die Folgejahre – in der Gemeinde stehen viele Investitionen an – beachtet werden.

 

Frau Nikoleizig-Eden betont, dass die 550.000 Euro nicht im nächsten Jahr zur Verfügung stehe müssten. Vielmehr sollten bereits diesjährig denkbare Fördermöglichkeiten angefragt/beantragt werden, um in den kommenden Jahren die gemeinsame Zielsetzung – ein funktional ausgereiftes und den heutigen Standards entsprechendes Mehrweckgebäude – zu erreichen.

 

Stellvertretender Ausschussvorsitzender Ralf Geerdes erklärt, dass die Beratungsvorlage vorsehe, die Raumgestaltungsvorschläge (insbesondere Plan A) inhaltlich und baulich durch die Verwaltung unter Hinzuziehung eines externen Planungsbüros zu prüfen und Förderanträge fristgerecht zu stellen.

 

Ratsfrau Kuck teilt mit, dass sie heute in Vertretung des Ausschussvorsitzenden Müller-Saathoff an dieser Sitzung teilnehmen konnte und sei sehr erfreut über die hervorragende Vorbereitung durch den SSV Gristede und der gemeinsamen Abstimmung mit der Verwaltung. Hier ist es für die Ausschussmitglieder ein leichtes, zum Wohle der Bürger und Bürgerinnen dem Vorschlag aus der Beratungsvorlage nachzukommen.

 

 


Es ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: