Der Verwaltungsausschuss stimmt den Auswahlverfahren für Investoren und Betreiber des Seniorenwohnprojektes Grote Placken „Wohnen im Alter“ zu.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, diese Auswahlverfahren wie zeitlich und inhaltlich in der Sitzung des Ausschusses für Generationen und Soziales am 12.09.2022 dargestellt, durchzuführen.

 

 


 

FBL Lemp erläutert zunächst die Beratungsvorlage und weist abschließend darauf hin, dass es sinnvoll sei, die beiden Auswahlverfahren parallel durchzuführen. Die Kriterienpunkte jedoch sind für die beiden Verfahren unterschiedlich. Bepunktet werden die jeweiligen Kriterien durch eine Bewertungskommission (Zusammensetzung sh. Pkt. 5 des Verfahrens zur Investoren- und Betreiberauswahl).

 

Ausschussmitglied Kuck bedankt sich nochmals ausdrücklich bei dem Seniorenbeirat für die damalige Umfrage, die uns nun hilft, ein derartiges Projekt zu realisieren – auch wenn der Seniorenbeirat ggf. andere Vorstellungen in Bezug auf eine Durchmischung gehabt habe. Frau Kuck befürchtet allerdings aufgrund des Pflegenotstandes eine Kostenexplosion. Derzeit werden Pflegestationen geschlossen und sie fragt sich, was das beste Gebiet nütze, wenn die Pflege nicht sichergestellt werden könne.

 

Ausschussmitglied Weden hält es für sehr sinnvoll, wenn Investor und Betreiber Hand in Hand arbeiten würden. Wichtig sei ihm neben ansprechendem und gutem Wohnraum eine Bezahlbarkeit der Mieten.

 

FBL Lemp unterstützt grundsätzlich ein frühes Zusammenführen von Betreiber und Investor. Sie teilt jedoch mit, dass man aber nicht davon ausgehen könne, dass es für das ganze Gebiet einen großen Investor mit einem großen Betreiber geben werde. Allerdings sieht die Bewertungsmatrix vor, dass es Extra-Punkte gebe, wenn ein Investor bereits einen Partner gefunden habe. Diesbezüglich lasse die Matrix viel Spielraum und Ermessen zu. Die Gemeinde kann hier aber auch Verknüpfungen von Investoren zu Betreibern herstellen.

 

BM Pieper ergänzt, dass die Verwaltung versucht habe, die Verfahren so offen wie möglich zu halten. Ziel sei es jedoch eine Lösung „aus einem Guss“.

 

Auf Anfrage des Ausschussmitgliedes Koch wird verwaltungsseitig ausgeführt, dass man über die Bewertungsfrage „Wie werden Mieter ausgewählt“ die Bürger der Gemeinde Wiefelstede priorisieren könne.

 

Ausschussmitglied Stolle befürwortet zudem eine Ortsnähe der Investoren, was im Übrigen auch durch die Bewertungsmatrix berücksichtigt wird.

 

Verwaltungsseitig wird erläutert, dass nach der Bewertungskommission dann eine Entscheidung in den politischen Gremien herbeigeführt werden soll.

 

Sodann ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: