Es ergeht folgender Beschlussvorschlag an den Gemeinderat:

 

Der Gemeinderat beschließt die nachfolgenden Maßnahmen in 2023 sowie in den Folgejahren durchzuführen

 

1.      Oberschule Wiefelstede, Sanierung Werkräume III BA

mit einem Gesamtkostenvolumen in Höhe von brutto 112.700,00 €

 

2.      Schulzentrum Wiefelstede, Sanierung der Heizungsanlagen

mit einem Gesamtkostenvolumen in Höhe von brutto 215.000,00 €

 

3.      Sanierung Hausmeisterwohnhaus Metjendorf

mit einem Gesamtkostenvolumen in Höhe von brutto 31.200,00 €

 

4.      Freibad Neuenkruge, Austausch Heizungsanlage

mit einem Gesamtkostenvolumen in Höhe von netto 38.000,00 €

 

5.      MZG Gristede, Sanierung Lüftungskanal

mit einem Gesamtkostenvolumen in Höhe von brutto 49.000,00 €

 


Bürgermeister Pieper erläutert die Beratungsvorlage.

 

Ausschussmitglied Badet erfragt, ob bei der Erneuerung der Heizungsanlage am Schulzentrum Wiefelstede die CO2-Abgabe beachtet wird.

Bürgermeister Pieper erklärt, dass das Schulzentrum überwiegend über die Biogasanlage beheizt wird. Bei der eingeplanten Sanierung steht die Sicherstellung des Schulbetriebes im Vordergrund.

 

Ausschussmitglied Kruse erfragt warum die Ammerländer Wohnungsbaugesellschaft die Kosten für die Sanierung der Hausmeisterwohnung Metjendorf ermittelt hat und wer denn Eigentümer der Wohnung ist.

Bürgermeister Pieper antwortet, dass die Gemeinde Wiefelstede Eigentümerin ist.

 

Ausschussmitglied Kruse erfragt wieso in der Beratungsvorlage die Kosten für die Sanierung der Heizungsanlage am Schulzentrum Wiefelstede mit 215.000,00 € beziffert wird, während im Beschlussvorschlag 670.000,00 € steht.

Bürgermeister Pieper erklärt, dass ursprünglich 670.000,00 € insgesamt für die Sanierung vorgesehen waren, jedoch mit Blick auf die Haushaltslage die Maßnahme verändert wurde, sodass 2023 Mittel in Höhe von 215.000,00 € vorgesehen sind. Er bedankt sich für den Hinweis.

 

Ausschussmitglied Schnörwangen erfragt, ob die Biogasanlage mittlerweile ausgelastet ist und ob die freien Kapazitäten bekannt sind, um weitere Gebäude anzuschließen.

Bürgermeister Pieper erwidert, dass die genaue Auslastung noch geprüft werden muss und alle Hinweise diesbezüglich berücksichtigt werden.

 

Ausschussmitglied Teusner stellt fest, dass die Verwaltung das Klima noch nicht berücksichtigen würde und noch nicht auf fossile Brennstoffe verzichtet. Wieso werde nicht beispielsweise beim Freibad Neuenkruge Solarthermie genutzt. Der Verzicht auf fossile Brennstoffe sei gewünscht.

Bürgermeister Pieper erklärt, dass beim Freibad der Einbau einer Brennwertkesselanlage in Kombination mit einer thermischen Solaranlage mit Pufferspeicher geplant ist. Bei der Heizungsanlage für das Schulzentrum Wiefelstede wurde berechnet, dass die Kombination aus Biogas und Fernwärme am wirtschaftlichsten ist.


Alsdann lässt Ausschussvorsitzender Siemen über den geänderten Beschlussvorschlag, für jeden Punkt einzeln, abstimmen:

 

1.      einstimmig

 

2.      mit 1 Enthaltung, 2 Nein-Stimmen und 7 Ja-Stimmen

 

3.      einstimmig

 

4.      mit 2 Nein-Stimmen und 9 Ja-Stimmen

 

5.      einstimmig