Situationsbericht
/ Bisherige Beratung:
Nach den überaus positiven Erfahrungen mit der Online-Anmeldung zur Ferienpass-Aktion im vergangenen Jahr, wurde dieses Anmeldeverfahren beibehalten. 77% der Teilnehmer machten von diesem Angebot Gebrauch, eine Steigerung um 17% gegenüber 2012. Das Online-Verfahren wird im nächsten Jahr beibehalten werden, auch, weil es während der Anmeldephase eine große Arbeitserleichterung bedeutet.
Parallel dazu wurde der Ferienpass wie in den vergangenen Jahren weiterhin als Printmedium angeboten. Fast ein Viertel der Teilnehmer nutzten damit die herkömmliche Anmeldung über den Anmeldezettel. Viele Kinder, die zu Hause über einen PC verfügen, halten lieber etwas Gedrucktes in der Hand, wie uns mehrfach bekundet wurde. (Dennoch stellt sich die Frage, ob der Ferienpass auch in den nächsten Jahren noch als Printmedium bereitgehalten werden sollte. Eine Verringerung der Auflage hat kaum Einfluss auf die Höhe der Druckkosten, da der Arbeitsaufwand praktisch gleich ist. Der Ferienpass müsste 5 Euro kosten, um beim derzeitigen Absatz keinen Verlust zu haben. Die Schutzgebühr von bisher 1 Euro zu erhöhen, würde die Käufer gegenüber den Online-Nutzern jedoch unangemessen benachteiligen.)
Das Schwergewicht der Angebote lag in der Altersstufe der 8 – 11jährigen als den Hauptabnehmern der Pässe.
Insgesamt haben sich 581 Teilnehmer (bei einigen Tagesfahrten konnten Erwachsene, bzw. Geschwisterkinder mitfahren) zu 95 Aktionen mit mehr als 2.200 möglichen Teilnehmerplätzen angemeldet (nicht gerechnet die Feste ohne Anmeldung). Damit wurde das Niveau des Vorjahrs gehalten. 2.470 Wünsche wurden insgesamt geäußert, die zwar nicht alle erfüllt werden konnten, aber mit dem computergesteuerten Losverfahren wurde eine größtmögliche Chancengleichheit hergestellt.
Ausfallen mussten 5 Aktionen wegen mangelnder Anmeldungen; teilweise, weil die angesprochene Altersgruppe nicht mehr erreicht wurde. (Ab 12 Jahren bröckelt das Interesse an Ferienaktionen spürbar und das Angebot wird kaum noch zur Kenntnis genommen.)
Den einzelnen Sparten zugeordnet ergibt sich ungefähr folgende Verteilung der 95 Aktionen (teilweise Mehrfachnennungen):
- Basteln, Werken, Kochen u.ä. 31
- Sport-Aktionen 25
- Spiele-Aktionen 13
- Lernen und Erkunden / Natur
und Wissenschaft 11
- Fahrten (Freizeitparks)
und Besichtigungen 13
- musischer Bereich (Musik,
Theater, Kunst) 14
- mehrtägige Kurse 5
- Zeltlager 5
Nach wie vor groß ist das Engagement der Wiefelsteder Vereine und Verbände bei der Planung und Durchführung der Veranstaltungen. Ohne den Einsatz engagierter ehrenamtlicher MitarbeiterInnen in den Wiefelsteder Vereinen ist ein Ferienprogramm in diesem Umfang undenkbar. In diesem Jahr waren es 30 Vereine, Verbände und Gruppen, die sich - teilweise mit mehreren Aktionen - an der FPA aktiv beteiligten und mehr als ein Drittel (37%) der Veranstaltungen gestalteten. (Im Vorjahr waren es noch 24 Vereine.)
Folgende Vereine o.ä. machten
mit:
AEK Wiefelstede |
HOBV Borbeck |
Arbeiterwohlfahrt OV Metjendorf |
Jugendfeuerwehr Metjendorf |
Arbeitskreis Mädchenarbeit |
KBV Haarenstroth |
Arbeitskreis Jungenarbeit |
Boßelverein Spohle |
Beach Club Nethen |
Landfrauenverein Spohle |
Bündnis 90 / Die Grünen Wiefelstede |
Landfrauenverein Wiefelstede |
Tagesmütter-AG „Teddybären“ |
Lokale Agenda 21 |
Ev. luth. Kirchengemeinde Wiefelstede |
Neuenkruger Turnerbund |
Spielmannszug Wiefelstede |
OBV Metjendorf/Heidkamp/Ofenerfeld |
Förderverein Terra Casa |
OBV Wiefelstede |
Freiwillige Feuerwehr Gristede |
SPD Wiefelstede |
Hegering Wiefelstede |
SVE Wiefelstede - Tennisabteilung |
SSV Gristede |
SVE Wiefelstede - Handballabteilung |
Heimatmuseum Wiefelstede |
Umweltbildungszentrum Ammerland |
Verein für Freizeit und Spiel Metjendorf |
Freiwillige Feuerwehr Spohle |
Ohne den engagierten Einsatz der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Jugendpflege wäre die Durchführung der komplexen und aufwendigen Ferienpass-Aktion nicht denkbar. In diesem Jahr waren es 27 (und zum größten Teil wieder erwachsene) Ehrenamtliche, die unsere Arbeit unterstützt haben. Hauptsächlich bedingt durch Studium- oder Berufsaufnahme, aber auch aufgrund von Ferienjobs ist das ehrenamtliche Engagement bei Jugendlichen eher zurückhaltend.
In diesem Jahr haben
ehrenamtlich mitgewirkt:
Anke Addicks |
Silke Homann |
Thomas Lemp |
Torsten Homann |
Svenja Lübbering |
Cindy Oreskovic |
Irene Gotthier |
Sascha Otten |
Werner Gotthier |
Hanna Pilawa |
Kiara Herz |
Sabine Pilawa |
Nany Herz |
Kristina Meyer |
Jürgen Hofmann |
Melissa Uschkurat |
Hanna Hots |
Ann-Kathrin Tamke |
Jonas Hürter |
Tatjana Tamke |
Maike Krummrei-Golz |
Uwe Boltes |
Susanne Krummrei |
Finn Becker |
Josephine Plömacher |
Simone Meinecke |
Maria Schnake |
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(Wie viele Ehrenamtliche den Vereinen bei ihren Aktionen geholfen haben, lässt sich nur ahnen.)
Es ergibt sich für die Ferienpass-Aktion folgende vorläufige Abschluss-Rechnung:
Gesamt-Kosten (ohne von den
Vereinen getragenen Kosten): 23.311,08 €
Gesamt-Einnahmen: 13.478,95 €
davon soziale Ermäßigung: 970,50 €
bzw. Landkreis-Zuschuss: 1.253,00 €
Gemeinde-Zuschuss: 9.832,13 €
Der eingeplante Gemeindezuschuss von 8.700,00 € wird damit um ca. 1.100,00 € überschritten.
Die Überschreitung des Haushaltsansatzes liegt in erster Linie darin begründet, dass der Ferienpass parallel zur Online-Anmeldung weiterhin als Printmedium angeboten wurde. Dieses Angebot wurde von ungefähr einem Viertel der Teilnehmer auch genutzt. Das Drucken einer geringeren Auflage senkte allerdings die Kosten nur unwesentlich. Um diese Kunden nicht unangemessen zu benachteiligen, wurde der Pass für eine Schutzgebühr von 1 Euro (statt früher 3 Euro) verkauft. Durch den Wegfall eines Dreiviertels der Käufer und die Preissenkung entstand ein Minus von mindestens 1.400,00 Euro.
Auch in diesem Jahr konnten Kinder aus Familien mit geringem Einkommen und kinderreiche Familien ab dem 3. Kind die soziale Ermäßigung der Gemeinde nutzen. Sie erhielten pro Kind einen Gutschein in Höhe von 20,- € (geringes Einkommen), bzw. 10,- € (Familien ab 3. Kind).
Die Nachfrage nach Gutscheinen ist gegenüber dem Vorjahr ungefähr gleich geblieben. So wurden in diesem Jahr insgesamt 69 Gutscheine herausgegeben: 36 Gutscheine zu 10,00 € (für Familien mit mehr als 2 Kindern) und 33 Gutscheine zu 20,00 € (für Familien mit geringem Einkommen).
Die den Teilnehmern zugestandene Ermäßigung wurde in diesem Jahr mit 98% besser genutzt, als je zuvor. Die Aufwendungen für die soziale Ermäßigung liegen daher mit 970,50 Euro um 8,7% höher als im Vorjahr.
Bemerkbar machte sich die sinkende Kinderzahl in der Gemeinde. Um die Zahl der teilnehmenden Erwachsenen bereinigt, ging die Zahl der angemeldeten Kinder um ca. 8% zurück. Dadurch konnte allerdings eine ganze Reihe von Kindern an mehr Aktionen teilnehmen als in den Vorjahren - was die Jugendpflege positiv aufnimmt, da sie viel weniger Absagen erteilen musste