Vorschlag / Empfehlung:

Der Verwaltungsausschuss nimmt den Bericht zum Projekt „Wohnen im Alter“ zur Kenntnis.  

Situationsbericht / Bisherige Beratung:

Seit dem 01.01.2014 ist das mit Mitteln des Bundes geförderte Projekt „Wohnen im Alter in Wiefelstede“ angelaufen. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines seniorenpolitischen Konzeptes zum Thema „Selbstbestimmt Altern in der Gemeinde Wiefelstede“. Aus dem Kon­zept sollen dann konkrete Umsetzungsschritte kommunalen Handelns abgeleitet werden, um folgende Ziele bzw. Angebote im unmittelbaren Lebensumfeld zu unterstützen, zu initiieren und umzusetzen:

• Kontakte und Begegnung für Senioren mit allen Generationen
• Beratungen zur altersgerechten Anpassung von Wohnungen
• Mobilität, um möglichst lange unabhängig zu sein
• Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs
• Bereitstellung von adäquatem Wohnraum
• Altersgerechte Dienstleistungen
• bedarfsgerechte und passgenaue Hilfen bei der Alltagsbewältigung
• Mobilisierung ehrenamtlicher Ressourcen z. B. für Projekte wie Bürgerbus, Einkaufs-be­gleitung, kleine handwerkliche/hausmeisterliche Handreichungen, Besuchs- und Vorlesedienst.

Im Projektzeitraum 2014 stehen 13 Wochenarbeitsstunden zur Verfügung. Erste Arbeits­schritte waren:

• die Kontaktaufnahme zu den „Akteuren vor Ort“, wie zum Beispiel zu der Mitarbeite­rin des Seniorenservicebüros des Landkreises oder den Mitgliedern des Seniorenbei­rates, mit dem Ziel einer dauerhaften Vernetzung

• die generelle Einarbeitung in das Themenfeld Senioren/Seniorenpolitik
• eine Bestandaufnahme der vorhandenen Angebote und der statistischen Daten
• die Vorbereitung einer Fragebogenaktion

Die Auswertung eines anonymen Fragebogens soll zusammen mit der Ist-Analyse der vor­handenen Strukturen als Ausgangsbasis für die Konzeptentwicklung dienen. Es wird um die Beantwortung von ca. 25 Fragen zu den Themengebieten Persönliche Daten, Wohnumfeld, soziale Kontakte, Infrastruktur, Kultur/Freizeit gebeten. Ein erster Entwurf liegt vor und wurde bereits in konstruktiver Diskussion mit den Mitgliedern des Seniorenbeirates überar­beitet. Er soll in Kürze an ca. 4700 Personen in der Altersgruppe ab 55 Jahren versendet wer­den und Aufschluss über die Problemlagen in Bezug zu verschiedenen Lebensphasen, zu un­terschiedlichen Ortsteilen und differenzierten persönlichen Voraussetzungen geben.

Um die Notwendigkeit von kommunalen Planungen in Zusammenhang mit dem Demografi­schen Wandel bereits vorab einmal zu belegen, hier einige Zahlen: