Vorschlag / Empfehlung:

a)    Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede nimmt die Ausführungsplanung einschließlich Kostenberechnung für die Sanierung der Fassade beim Swemmbad Wiefelstede des Architekturbüros Mrotzkowski zur Kenntnis.

b)    Der Verwaltungsausschuss beschließt, dass aus wirtschaftlichen Gründen die Sanierungsvariante 3 zur Ausführung kommt.

c)    Die Verwaltung wird beauftragt, die Hochbauarbeiten gemäß den Vergaberichtlinien auszuschreiben.

Situationsbericht / Bisherige Beratung:

Im Rahmen des Beweissicherungsverfahrens für das Wärmedämmverbundsystem beim Swemmbad Wiefelstede wurde im Jahre 2012 eine Rückstellung in Höhe von 105.000,00 € netto gebildet.

Die Fassade des Swemmbadgebäudes weist starke Rissbildungen auf, so dass in diesem Jahr eine Sanierung erfolgen sollte.

Mit den Architektenleistungen für die Leistungsphasen 3, 5-8 wurde bereits das Archiktekturbüro Mrotzkowski, Herr von Sass, beauftragt. Dieser wird in der Sitzung die Ausführungsplanung einschließlich Kostenberechnung vorstellen.

Folgende drei Sanierungsvarianten sind möglich:

Sanierungsvariante-Nummer 1

Eine baugleiche Sanierung, also eine Erneuerung des Wärmedämmverbundsystems

                                                                                                                      Netto   92.000,00 €

Sanierungsvariante-Nummer 2

Sanierung mit einer hinter lüfteten Vorhangfassade aus Faserzementplatten

                                                                                                                      Netto   142.000,00 €

Sanierungsvariante-Nummer 3

Erneuerung der Fassade mit Faserzementplatten, die Fläche der Südseite über dem Flachdach soll mit einem neuen Wärmedämmverbundsystem saniert werden und die restliche Fassadenfläche entspricht der Variante 2

(Alternativausführung bestehend aus Variante 1 und 2)                             Netto   132.000,00 €

Zu diesen 3 Varianten ist jeweils noch eine Sockelabdichtung erforderlich. Entweder eine DIN-gerechte Ausführung des Sockels mit Kosten in Höhe von netto 45.000,00 € oder aber den Bestandssockel zusätzlich mit Stoßblechen versehen mit Kosten in Höhe von netto 8.100,00 €.

Verwaltungsseitig wird die Sanierungsvariante 3 mit der Sockelabdichtung – zusätzliches Stoßblech am Bestandssockel – mit Gesamtkosten in Höhe von netto 140.100,00 € vorgeschlagen.

Sofern die Sanierungsvariante 1 gewählt werden sollte, ist mit zusätzlichen Folgekosten für einen Neuanstrich in Höhe von 17.000,00 € netto zu rechnen. Erfahrungsgemäß sollte ein Neuanstrich alle 7-8 Jahre durchgeführt werden.

Nähere Einzelheiten zu den jeweiligen Varianten werden in der Sitzung erläutert.

Zu diesem Tagesordnungspunkt wird Herr von Sass vom Architekturbüro Mrotzkowski hinzugeladen.

Finanzierung:

Aufgrund der Tatsache, dass der Jahresabschluss 2012 noch nicht fertig gestellt ist, wird die Rückstellung auf 140.100,00 € erhöht. Im Jahr 2015 wurden netto 105.000,00 €  in die Finanzrechnung eingeplant. Die Differenz wird auf dem Budget 1115 finanziert.