Vorschlag /
Empfehlung:
Der Verwaltungsausschuss nimmt
die vorgestellte Maßnahme zur Kenntnis und begrüßt die Durchführung.
Situationsbericht /
Bisherige Beratung:
In der letzten Sitzung des Sozial- und Jugendausschusses berichtete die
Jugendvertreterin Hanna Hots über ihre bzw. die jugendliche Sichtweise zur
Tätigkeit im Ehrenamt in der Jugendarbeit. In der anschließenden Diskussion
wurde festgestellt, dass hinsichtlich einer Partizipation von Jugendlichen
evtl. auch ein Jugendrat sinnvoll sei. Weiterhin wurde auf die Möglichkeit
hingewiesen, dass die Vernetzung der bereits in der Jugendarbeit tätigen Ehrenamtlichen
ein effektiver Ansatz sein könnte, das Interesse an ehrenamtlicher Tätigkeit zu
stärken und Beteiligungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Um diesen Ansatz weiterzuentwickeln, wurden die Jugendvertreterin und
ihre zwei Vertreter zum 19.02. in das Mehrgenerationenhaus CASA eingeladen. Auf
der Besprechung anwesend waren dann Frau Hanna Hots, die CASA-Mitarbeiterin
Marina Tebben, der Fachbereichsleiter Fritz Schmacker und die Leiterin des FD
Jugend und Familie Sigrid Lemp sowie sporadisch einige jugendliche Gäste im
offenen Bereich des CASA.
Für die Vernetzung der zurzeit schon tätigen Ehrenamtlichen in der
Jugendarbeit kam man überein, dass ein „Event“ für die Jugendlichen aus den
Vereinen etc. eine gute Veranstaltungsmöglichkeit wäre. Um dieses „Event“
attraktiv für die Jugendlichen zu gestalten, sollten Live-Musik, Getränke etc.
angeboten werden. Thematisch müsste dieses im Vorfeld erfragt werden.
Es ist jedoch mit Skepsis zu sehen, ob Jugendliche sich überhaupt in
hinreichendem Maße an einer Umfrage beteiligen würden. Eine schriftliche
Umfrage in Briefform, wie unlängst im Seniorenbereich, scheint kaum ein
geeignetes Medium zu sein und ist zudem kostenintensiv. Im Vorfeld wurde über
Facebook bereits eine Test-Umfrage mit drei zu beantwortenden Fragen gestellt:
Auf diese Umfrage haben 6 Jugendliche geantwortet, es wurde aber auch
nicht direkt dazu eingeladen, weil es nur ein Test war. Interessant ist aber,
dass vier auf Facebook vertretene Erwachsene mit einem großen
„Facebook-Freundeskreis“ an Jugendlichen diesen Umfragelink gleich geteilt
haben.
Daraus wurde dann in der o.g. Arbeitsgruppe die Idee entwickelt, eine
richtige Umfrage zu gestalten, und „Freunde“ bei Facebook, die einen großen
jugendlichen Freundeskreis haben, zu bitten, als Multiplikatoren tätig zu sein.
Gleichzeitig soll auch öffentliches Interesse über die örtliche Presse bei
Umfragestart geweckt werden.
Wenn ausgewählte Jugendliche und Erwachsene auf Facebook gebeten
werden, für diese Umfrage ermunternd zu werben, erscheint die Chance günstig,
brauchbare Ergebnisse zu erhalten.
Diese Ergebnisse könnten dann während eines späteren „Events“ mit schon in der
(Vereins-) Jugendarbeit tätigen ehrenamtlichen Jugendlichen vorgestellt werden.
Der Fragebogen müsste noch erweitert werden.
Finanzierung:
Die genannten Maßnahmen könnten innerhalb des Haushalts 2015 der
Jugendpflege durchgeführt werden, eventuell kann für eine Veranstaltung, die
die Partizipation von Jugendlichen in der Gemeinde fördert, auch ein
Förderantrag beim Land Niedersachsen gestellt werden.