Betreff
Entwicklung eines Konzeptes zur Ehrung ehrenamtlich tätiger Jugendlicher in der Gemeinde, zur Partizipation von Jugendlichen und einer Vernetzungsstruktur
Vorlage
B/0324/2015
Aktenzeichen
FB II-30 Le/Mei
Art
Beratungsvorlage

Vorschlag / Empfehlung:

 

Der Verwaltungsausschuss nimmt die vorgestellte Maßnahme zur Kenntnis und begrüßt die Durchführung.

    


Situationsbericht / Bisherige Beratung:

 

In der letzten Sitzung des Sozial- und Jugendausschusses berichtete die Jugendvertreterin Hanna Hots über ihre bzw. die jugendliche Sichtweise zur Tätigkeit im Ehrenamt in der Jugendarbeit. In der anschließenden Diskussion wurde festgestellt, dass hinsichtlich einer Partizipation von Jugendlichen evtl. auch ein Jugendrat sinnvoll sei. Weiterhin wurde auf die Möglichkeit hingewiesen, dass die Vernetzung der bereits in der Jugendarbeit tätigen Ehren­amtlichen ein effektiver Ansatz sein könnte, das Interesse an ehrenamtlicher Tätigkeit zu stärken und Beteiligungsmöglichkeiten zu entwickeln.

 

Um diesen Ansatz weiterzuentwickeln, wurden die Jugendvertreterin und ihre zwei Vertreter zum 19.02. in das Mehrgenerationenhaus CASA eingeladen. Auf der Besprechung anwesend waren dann Frau Hanna Hots, die CASA-Mitarbeiterin Marina Tebben, der Fachbereichsleiter Fritz Schmacker und die Leiterin des FD Jugend und Familie Sigrid Lemp sowie sporadisch einige jugendliche Gäste im offenen Bereich des CASA.

 

Für die Vernetzung der zurzeit schon tätigen Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit kam man überein, dass ein „Event“ für die Jugendlichen aus den Vereinen etc. eine gute Veranstal­tungsmöglichkeit wäre. Um dieses „Event“ attraktiv für die Jugendlichen zu gestalten, sollten Live-Musik, Getränke etc. angeboten werden. Thematisch müsste dieses im Vorfeld erfragt werden.

 

Es ist jedoch mit Skepsis zu sehen, ob Jugendliche sich überhaupt in hinreichendem Maße an einer Umfrage beteiligen würden. Eine schriftliche Umfrage in Briefform, wie unlängst im Seniorenbereich, scheint kaum ein geeignetes Medium zu sein und ist zudem kostenintensiv. Im Vorfeld wurde über Facebook bereits eine Test-Umfrage mit drei zu beantwortenden Fragen gestellt:

 

 

 

 

Umfragetest 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Auf diese Umfrage haben 6 Jugendliche geantwortet, es wurde aber auch nicht direkt dazu eingeladen, weil es nur ein Test war. Interessant ist aber, dass vier auf Facebook vertretene Erwachsene mit einem großen „Facebook-Freundeskreis“ an Jugendlichen diesen Umfrage­link gleich geteilt haben.

Daraus wurde dann in der o.g. Arbeitsgruppe die Idee entwickelt, eine richtige Umfrage zu gestalten, und „Freunde“ bei Facebook, die einen großen jugendlichen Freundeskreis haben, zu bitten, als Multiplikatoren tätig zu sein. Gleichzeitig soll auch öffentliches Interesse über die örtliche Presse bei Umfragestart geweckt werden.

Wenn ausgewählte Jugendliche und Erwachsene auf Facebook gebeten werden, für diese Umfrage ermunternd zu werben, erscheint die Chance günstig, brauchbare Ergebnisse zu erhalten.
Diese Ergebnisse könnten dann während eines späteren „Events“ mit schon in der (Vereins-) Jugendarbeit tätigen ehrenamtlichen Jugendlichen vorgestellt werden. Der Fragebogen müsste noch erweitert werden.

 

     


Finanzierung:

 

Die genannten Maßnahmen könnten innerhalb des Haushalts 2015 der Jugendpflege durchge­führt werden, eventuell kann für eine Veranstaltung, die die Partizipation von Jugendlichen in der Gemeinde fördert, auch ein Förderantrag beim Land Niedersachsen gestellt werden.