Vorschlag /
Empfehlung:
Der
Verwaltungsausschuss nimmt den Bericht über die Ferienpassaktion zur Kenntnis.
Situationsbericht /
Bisherige Beratung:
Aufgrund der positiven Erfahrungen aus dem Vorjahr wurde der Ferienpass in 2015 zum zweiten Mal kostenlos verteilt. Neben der herkömmlich schriftlichen Anmeldung war auch wieder eine online-Anmeldung möglich. Letztere wurde in diesem Jahr stärker genutzt (67%) als im Vorjahr (56%) und entspricht wieder dem Niveau von 2013. Obwohl zwei Drittel der Anmeldungen online vorgenommen wurden, wollen auch viele dieser Teilnehmer auf keinen Fall auf das Printmedium verzichten. Die Jugendpflege beabsichtigt, auch in Zukunft die Ferienpass-Programmhefte flächendeckend kostenlos zu verteilen und die Anmeldung über das Internet zu gewährleisten.
In 2015 konnte der Ferienpass – nach der enormen Steigerung der Teilnehmerzahl im Vorjahr um 16%, wegen der kostenlosen Verteilung – nochmals einen weiteren Teilnehmerzuwachs von mehr als 6% verbuchen. 712 Teilnehmer, und damit 41 mehr als in 2014. Der Erfolg der Ferienpassaktion, der sich in dieser höchsten Teilnehmerzahl seit Bestehen ausdrückt, ist umso erfreulicher, da er die große Beliebtheit der Aktionen bei sinkender Kinderzahl in der Gemeinde dokumentiert. (Hierbei ist zu beachten, dass die Kinder bei einigen Veranstaltungen auch ihre Eltern (als Teilnehmer) mitbringen konnten. Diese Angebote werden im Rahmen der familienfreundlichen Entwicklungsstrategien der Gemeinde gepflegt, um auch Eltern gemeinsam mit ihren Kindern sinnvolle und positive Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufzuzeigen und zu ermöglichen.)
Das Schwergewicht der Angebote lag in der Altersstufe der 8 – 11jährigen als den Hauptabnehmern der Pässe.
Insgesamt haben sich die 712 Teilnehmer zu 93 Aktionen mit mehr als 1.900 möglichen Teilnehmerplätzen angemeldet (nicht gerechnet die Feste ohne Anmeldung).
65% der Aktionen waren komplett ausgebucht, bzw. überbucht. Es konnten natürlich nicht alle Wünsche der Kinder erfüllt werden, aber mit dem computergesteuerten Losverfahren wird eine größtmögliche Chancengleichheit hergestellt.
Den einzelnen Sparten zugeordnet ergibt sich ungefähr folgende Verteilung der 93 Aktionen (teilweise Mehrfachnennungen):
- Basteln, Werken, Kochen u.ä. 22
- Lernen und Erkunden / Natur
und Wissenschaft 24
- Sport-Aktionen 25
- Spiele-Aktionen 22
- Fahrten (Freizeitparks)
und Besichtigungen 15
- musischer Bereich (Musik,
Theater, Kunst) 8
- mehrtägige Kurse 3
- Zeltlager / Übernachtung 5
Nach wie vor groß ist das Engagement der Wiefelsteder Vereine und Verbände bei der Planung und Durchführung der Veranstaltungen. Ohne den Einsatz engagierter ehrenamtlicher MitarbeiterInnen in den Wiefelsteder Vereinen ist ein Ferienprogramm in diesem Umfang undenkbar. In diesem Jahr waren es 27 Vereine, Verbände und Gruppen, die sich - teilweise mit mehreren Aktionen - an der FPA aktiv beteiligten und mehr als ein Drittel (39%) der Veranstaltungen gestalteten. (Im Vorjahr waren es 25 Vereine, die 36% der Aktionen ausrichteten.)
Folgende Vereine o.ä. machten
mit:
AEK Wiefelstede |
Hegering Wiefelstede |
Arbeitskreis Mädchenarbeit |
HOBV Borbeck |
AWO Metjendorf |
Landfrauenverein Spohle |
Beach Club Nethen |
Landfrauenverein
Wiefelstede |
Boßelverein Spohle |
Lokale Agenda 21 |
Bündnis 90 / Die Grünen
Wiefelstede |
Neuenkruger Turnerbund |
CDU Wiefelstede |
OBV
Metjendorf/Heidkamp/Ofenerfeld |
DRK Jugendrotkreuz Nethen |
OBV Wiefelstede |
Event e.V. Oldenburg |
SPD Wiefelstede |
Ev. luth. Kirchengemeinde
Wiefelstede |
SSV Gristede |
Familienservicebüro |
SVE Wiefelstede -
Tennisabteilung |
Freiwillige Feuerwehr
Gristede |
Tagesmütter-AG „Teddybären“ |
Freiwillige Feuerwehr
Spohle |
Umweltbildungszentrum
Ammerland |
Gemeindebücherei |
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Ohne den engagierten Einsatz der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Jugendpflege wäre die Durchführung der komplexen und aufwendigen Ferienpass-Aktion nicht zu verwirklichen. In diesem Jahr waren es 27 Ehrenamtliche, die unsere Arbeit unterstützt haben. Nach langer Zeit waren es in diesem Jahr wieder einmal mehr Jugendliche und junge Erwachsene, die ihre Zeit und Arbeitskraft zur Verfügung stellten. Hauptsächlich bedingt durch Studium- oder Berufsaufnahme, aber auch aufgrund von Ferienjobs ist das ehrenamtliche Engagement bei Jugendlichen ansonsten eher zurückhaltend. Auch ist im Vergleich zum Vorjahr (22 Mitarbeiter) die Zahl der Ehrenamtlichen wieder gestiegen.
In diesem Jahr haben
ehrenamtlich mitgewirkt:
Uwe Boltes |
Svenja Lübbering |
Clemens Büse |
Sdebastian Loch |
Inna Bullert |
Sonja Mager |
Susanne Golz |
Stefanie Makel |
Irene Gotthier |
Kristina Meyer |
Werner Gotthier |
Madlen Ostermann |
Sascha Grüner |
Silas Palkowski |
Kiara Herz |
Hanna Pilawa |
Nancy Herz |
Sabine Pilawa |
Hanna Hots |
Josefine Plömacher |
Marie Kaller |
Per Pogoda |
Kathrin Koch |
Leif-Thore Simon |
Femke Krause |
Markus Westhuis |
Thomas Lemp |
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Wie viele Ehrenamtliche den Vereinen bei ihren Aktionen geholfen haben, lässt sich nur ahnen.
Auch in diesem Jahr konnten Kinder aus Familien mit geringem Einkommen und kinderreiche Familien ab dem 3. Kind die soziale Ermäßigung der Gemeinde nutzen. Sie erhielten pro Kind einen Gutschein in Höhe von 20,- € (geringes Einkommen), bzw. 10,- € (kinderreiche Familien; ab dem 3. Kind).
Die kostenlose Verteilung der Ferienpässe führte im Vorjahr nicht nur zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Teilnehmerkarten, sondern auch zu einer Steigerung der Nachfrage nach Gutscheinen. Die Nachfrage nach Gutscheinen in diesem Jahr ist gleich geblieben. 92 Gutscheine wurden insgesamt ausgegeben (2014: 91 Gutscheine); 45 wegen Kinderreichtum (=49%) und 47 wegen geringen Einkommens (=51%). Auch die ungefähre fifty-fifty Aufteilung der Gutscheine entspricht im Prinzip der des Vorjahrs (52% / 48%).
Über die vergangenen Jahre
betrachtet, lässt sich nach wie vor kein eindeutiger Trend ausmachen bezüglich
einer zunehmenden oder abnehmenden Nachfrage nach Gutscheinen an sich, noch in
den Sparten „Kinderreichtum“ oder „geringes Einkommen“.
Die Kosten für die soziale Ermäßigung bleiben weiterhin im Rahmen der zur Verfügung gestellten Gelder in Höhe von 1.500 Euro. Mit 1.272,50 Euro wurden diese zu ca. 85% ausgeschöpft.
Es ergibt sich für die Ferienpass-Aktion folgende Abschluss-Rechnung (gerundet):
Gesamt-Kosten (ohne die von den
Vereinen getragenen Kosten): 23.462,00 €
Gesamt-Einnahmen: 13.878,00 €
davon soziale Ermäßigung: 1.273,00 €
bzw. Landkreis-Zuschuss: 1.992,00 €
Gemeinde-Zuschuss: 9.584,00 €
Eine Angabe über die von den Vereinen getragenen Kosten ist nicht möglich da uns hierzu detaillierte Angaben kaum vorliegen.
Der eingeplante Gemeindezuschuss von 9.700,00 €
wird nahezu „plusminus Null“ ausgeschöpft.
Finanzierung:
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Anlagen:
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