Betreff
Stellenplan der Gemeinde Wiefelstede für das Haushaltsjahr 2019
Vorlage
B/1240/2018
Art
Beratungsvorlage

Vorschlag / Empfehlung:

 

Der Verwaltungsausschuss schlägt vor, den Stellenplan und die Stellenübersichten in der vorliegenden Form in den Haushaltsplan 2019 zu übernehmen.

    


Situationsbericht / Bisherige Beratung:

 

Der Stellenplan einschließlich der Stellenübersichten ist als Anlage zur Beratungsvorlage beigefügt. Die in der Haushaltsplanung aufgenommenen Personalkosten wurden anhand der im Stellenplan vorgesehenen Stellen berechnet. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31.08.2020. Die Tariferhöhung zum 01.04.2019 beträgt 3,09 % und zum 01.03.2020  1,06 %.

 

1) Sachgebiet EDV und Telekommunikation:

 

In der Verwaltungsausschusssitzung vom 05.03.2018 wurde beschlossen, dass die EDV-Betreuung der Gemeinde Wiefelstede in die KDO-Cloud übergeht, somit wird die freiwerdende Stelle nicht wieder besetzt. 

 

2) FD Finanzen und Schulen sowie FD Bürgerservice:

 

Bei zwei durchgeführten Arbeitsplatzbewertungen war das Ergebnis, dass die Tätigkeiten dem der E 9 a TVöD entsprechen und somit in dieser Entgeltgruppe einzugruppieren sind.

 

3) Tourist-Information:

 

In der Verwaltungsausschusssitzung vom 13.08.2018 wurde beschlossen, dass die Arbeitszeit des jetzigen Stelleninhabers von 36,25 auf 39,00 Stunden pro Woche erhöht wird. Des Weiteren wurde die Schaffung einer zusätzlichen Stelle in der Tourist-Information mit 19,50 Wochenstunden beschlossen.

 

4) FD Finanzen und Schulen:

 

Die Verwaltung beabsichtigt im ersten Halbjahr 2019 einen elektronischen Rechnungsworkflow einzuführen. Dadurch soll die Durchlaufzeit und die erforderliche Bearbeitungszeit von Rechnungen über den gesamten Prozess gesenkt werden. Weiterhin müssen die Kommunalverwaltungen bis November 2019 die Voraussetzungen dafür schaffen, dass elektronische Rechnungen (e-Rechnungen) empfangen und weiterverarbeitet werden können. Die Gemeinde Edewecht hat in Zusammenarbeit mit NSI Consult bereits diese Umstellung durchgeführt und die Ergebnisse auf dem Kunden- und Partnertag der KDO vorgestellt. Auf Grundlage der dort ermittelten Zeitwerte und der bisherigen Erfahrungen, ist ein Stundenkontingent in der Gemeindekasse von 4 Wochenstunden erforderlich, um dort alle Rechnungen der Gemeinde einzuscannen, zu prüfen und weiterzuleiten.

 

5) Raumpflege:

 

Im Bereich der Reinigung von gemeindeeigenen Gebäuden wird es immer schwieriger, für krankheitsbedingte Ausfälle „Springerkräfte“ zu finden. Auf entsprechende Stellenanzeigen erhält die Verwaltung keine Reaktion. Vielmehr wird nur nach dauerhaften, sozialversicherungspflichtigen  Stellen nachgefragt. Eine Auswertung der letzten drei Jahre hat ergeben, dass die Gemeinde im Schnitt ständig über 40,00 Wochenstunden an Vertretungsstunden, sei es für vorhandene Springerkräfte oder für festangestellte Raumpflegerinnen mit Mehrarbeitsstunden, gezahlt haben. In diesen Stunden sind die langfristigen Krankheitsvertretungen (Dauer von mehreren Monaten) nicht mit eingerechnet. Damit auch weiterhin in den Bereichen Schulen, Bauhof, Swemmbad, Rathaus und Jugendhäuser eine schnelle und qualitätsmäßig gute Reinigung gewährleistet wird und um auch die „Stammkräfte“ von den Mehrarbeitsstunden zu entlasten, wird vorgeschlagen, dauerhaft zwei Stellen mit jeweils 15,00 Wochenstunden als ständige Vertretungskräfte zu schaffen.

    


Finanzierung:

 

Die vorstehenden Maßnahmen werden in die Haushaltsplanung für das Jahr 2019 aufgenommen.

     


Anlagen: