Vorschlag /
Empfehlung:
Der Verwaltungsausschuss nimmt den Bericht
für die Sommer-Aktionen 2020 zur Kenntnis.
Situationsbericht
/ Bisherige Beratung:
Bericht Ferienpassaktion bzw. Sommer-Aktionen 2020
|
2020 |
2019 |
2018 |
Aktionen |
115 |
100 |
95 |
Teilnehmerplätze |
818 |
1.848 |
2.024 |
teilnehmende
Kin- |
201 (nur Ki.) |
564 |
714 |
Ausgaben |
ca. 4500 € |
23.664 € |
23.950 |
Einnahmen |
ca. 1500 €
(Stand18.08.) |
9.574 € |
14.112 € |
Beteiligte
Vereine, Verbände etc. |
13 |
37 |
34 |
Ehrenamtliche
Helfer der Jugendpflege |
18 |
16 |
22 |
Teilnehmer am
der Helfer-Dankeschön-Veranstaltung (Mitarbeiterfest) |
wegen der
aktuellen Situation in den Nov. verschoben |
85 |
54 |
Wegen der Corona-Situation musste die Jugendpflege die Planung der
Ferienpassaktion mehrgleisig und flexibel angehen. Der allgemeine Lockdown fiel
in die zentrale Planungsphase, in eine Zeit also, zu der der
„Standard-Ferienpass“ bereits durchgeplant und druckreif war. Zu diesem
Zeitpunkt war nicht sicher, ob die entsprechende Verordungslage überhaupt
Aktionen in den Sommerferien zulassen würden. Obwohl die umliegenden Gemeinden
fast ausnahmslos ihre Ferienpassaktionen absagten, hielt die Jugendpflege an ihrem
Standpunkt fest.
Durch die Schulschließung und die damit verbundene soziale Isolation und
der einhergehenden Langeweile, mussten die Kinder bereits genügend Defizite
durchleben. Ein kompletter Verzicht auf Freizeitaktivitäten in den Sommerferien
schien uns daher nicht opportun.
Mitte Mai entschieden wir uns dann für einen völlig neuen
Planungsentwurf. Eine gewohnte Ferienpassaktion musste angepasst werden. Die
wichtigsten Eckpunkte hierzu waren:
·
Verzicht
auf Tagesfahrten
·
Absage
der Zeltlager,
·
Gruppengrößen
deutlich verkleinern.
·
Teilnehmerbeiträge
nicht im Voraus bei der Gemeinde bezahlen, sondern am Aktionstag vor Ort
·
Verzicht
auf einen gedruckten Ferienpass
Um den Unterschied zu verdeutlichen, wurde die übliche Ferienpassaktion,
in „Sommer-Aktionen“ umbenannt. Als Richtschnur für die Teilnehmergruppengröße
wurden 6 Kinder für Veranstaltungen - in geschlossenen Räumen - und 8 Kinder -
im Außenbereich - festgesetzt. Eine einzelne Anmeldephase mit anschließender
Zuteilung über den Computer gab es nicht. Stattdessen legten wir sieben
verschiedene Anmeldetermine mit Sofortbuchung fest. Dies sollte bewirken, dass
eine Vielzahl von verschiedenen Familien eine Chance auf die knappen Plätze
hatte. Dies wurde durch den Einsatz einer neuen Software möglich. Einzusehen
unter https://wiefelstede.feripro.de .
Der Erfolg dieser Strategie ist allerdings nur bedingt aufgegangen.
Gerade zum Ende der Ferien wurden keine neuen Kinder mehr angemeldet und es
mussten einige Aktionen wegen zu geringer Anmeldungen abgesagt werden.
Andererseits waren einige Angebote bereits Minuten nach der Freischaltung
ausgebucht.
Dadurch, dass wir „erfolgsversprechende“ Aktionen bis zu vier Mal (z. B.
„Kletterwald 1-3“ oder „Schokospaß 1-4“) angeboten haben, kamen immerhin 115
Aktionen zusammen. So konnten die schmerzlich vermissten Aktionen vieler
Vereine zumindest annähernd aufgefangen werden. Dass sich deutlich weniger
Vereine beteiligt haben, als in den Vorjahren, liegt zum einen in der Natur der
Angebote (Zeltlager, Tagesfahrten oder Gruppengröße über 50 Kinder) und zum
anderen auch an einer nachvollziehbaren Verunsicherung in Bezug auf die
Corona-Situation, den sich wöchentlich ändernden Bestimmungen und der aus all
dem resultierenden Verantwortung.
Eine soziale Ermäßigung, für Kinder aus einkommensschwachen und
kinderreichen Familien, ab dem dritten Kind, mit 20 €- bzw. 10 €-Gutscheinen
gab es 2020 nicht. Stattdessen erhielten die Kinder aus einkommensschwachen
Familien (ermittelt durch dem Fachdienst Soziale Hilfen), eine sogenannte
„FIP-Karte“, die zur Gratis-Teilnahme an allen gebuchten Aktionen berechtigte.
Finanzierung:
entfällt
Anlagen: