Betreff
Programmplanung 2021 des Fachdienstes Jugend und Familien
Vorlage
B/1728/2021
Aktenzeichen
FB II-30 CE
Art
Beratungsvorlage

Vorschlag / Empfehlung:

 

Der Verwaltungsausschuss nimmt die Jahresplanung 2021 FD Jugend und Familien zur Kenntnis.

    


Situationsbericht / Bisherige Beratung:

 

 

Planung der Aktivitäten 2021 des Fachdienstes Jugend und Familie

 

Die Programmplanung des Fachdienstes für das Jahr 2021 umfasst die Kinder- und Jugendar­beit in den Häusern FreiRaum und MGH Casa, den Jugendraum in Spohle sowie allgemeine ortsübergreifende Angebote in der Gemeinde. Weiter werden die Angebote, die dem Famili­enservicebüro sowie der Seniorenarbeit zuzuordnen sind, dargestellt. In der jetzigen Situation ist es aufgrund der Pandemie schwierig, verlässliche Aussagen darüber zu treffen, was in 2021 wie durchgeführt werden kann. Die vorliegenden Planungen gehen grundsätzlich davon aus, dass es ab Frühjahr keine Corona-bedingten Einschränkungen mehr geben wird. Das ist sicherlich eine sehr optimistische Vorgehensweise. Aber Planungen unter den verschiedenen vorstellbaren Szenarien sind nicht zielführend, weil nicht absehbar. Selbstverständlich würden die verschiedenen aufgeführten Maßnahmen, gegebenenfalls den aktuellen Vorgaben entspre­chend, flexibel angepasst.

 

Bereits ab März 2020 konnten keine Maßnahmen, wie im Jahresprogram für 2020 skizziert, durchgeführt werden. Zwischen dem 16. März und 26. Mai fanden keinerlei Präsenz-Ange­bote statt. D. h. konkret, keine ortübergreifenden Aktionen der Jugendpflege, Ausfall sämtli­cher Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Häusern und Treffs in Metjen­dorf, Spohle und Wiefelstede. Auch die gemeindefremden Gruppen, Vereinen oder ähnliche Zusammenschlüsse konnten ihre entsprechenden Treffen nicht durchführen. Nach dem 26. Mai wurden die Angebote dann schrittweise, unter Einhaltung eines erarbeiteten Hygiene-Konzeptes und mit verkleinerten Gruppengrößen wieder geöffnet.

 

 

 

 


Während Corona-Lockdown: Soziale Arbeit und Jugendhilfe online und real

 

Bereits mit Beginn des 1.Lockdowns wurden verschiedene virtuelle und digitale Angebote erarbeitet, um vor allem Kinder und Jugendliche in der schwierigen Zeit zu erreichen und Hilfe in persönlichen Krisensituationen anzubieten. Gleichzeitig sollte aber auch das be­schränkte Freizeitangebot für Alle digital aufgebessert werden. Ausgehend von dem Jugend­haus FreiRaum in Wiefelstede und dem Mehrgenerationenhaus CASA in Metjendorf wurde die Online-Präsenz auf Facebook, Instagram und Twitter kreativ ausgebaut.

 

Neben Online-Postings mit nach zu kochenden/-backenden Rezepten, Freizeitspaßideen, Basteltipps und Videos mit Mitmachliedern für kleine Kinder und Eltern, sieht das Corona-Programm in den Häusern zurzeit auch folgende Möglichkeiten vor:


- kontaktlose Ausleihe von Büchern, Brett- und Gesellschaftsspielen

- Einzelgespräche vor Ort und Spaziergänge zum Reden

- Hilfe bei den Bewerbungen schreiben, Hausaufgaben machen, Homeschooling o.ä.

- kontaktloser HomeSchooling Druckservice für Schüler*innen ohne Drucker zuhause

- Online-Zocker-Gruppen für Fifa u.a.

 

Die beschränkten Kontaktmöglichkeiten werden vor allem durch Jugendlich gut genutzt und die angebotenen Hilfen werden gerne angenommen.

Kontakte zu Jung und Alt werden aber auch konsequent in WhatsApp (-Gruppen) und in den Außenbereichen der Treffs gehalten.

 

Gleichwohl wird aber auch für 2021 optimistisch hinsichtlich der Corona-Pandemie im Fach­dienst Jugend und Familie ein reguläres Jahresprogramm geplant.

 

Jugendpflege

 

Zurzeit steht für die Kinder- und Jugendarbeit des Fachdienstes folgendes Personal zur Ver­fügung:

-          1 MA mit 12 Wochenstd. (Jugendpflege) + 7,5 Wochenstd. (Seniorenbereich),

-          1 MA mit 39 Wochenstd. (Ltg. FreiRaum Wiefelst./Spohle) davon 9,75 Std. finanziell gefördert durch das ESF-Bundesprogramm AKTI(F) im Kooperationsprojekt FAB FOUR mit der KVHS Ammerland (Hilfen für Kinder und Familien aus einkommens­schwachen und bildungsfernen Kreisen),

 

-          1 MA mit 39 Wochenstd. (FreiRaum Wiefelst./Spohle/Jugendpflege), Sozialpädagoge im Anerkennungsjahr befristet bis Ende Juli


(1 MA mit 30 Wochenstd. zurzeit bis Mitte August 2021 in Elternzeit (Ltg. MGH Casa/Jugendpflege) – (diese Stunden sind zurzeit im Rahmen der Elternzeit auf zwei Kollegen bis Anfang August 2021 aufgeteilt), Diese Stelle wird zu einem Großteil aus der Bundes-Förderung Mehrgenerationenhaus finanziert.

 

-          1 MA mit 30 Wochenstd. (MGH Casa/Jugendpflege) davon 10,5 Std. Elternzeitvertre­tung befristet bis August 2021. Für diese MA werden ab August 2021 nur noch 19,5 Wochenstd. Arbeitszeit zur Verfügung stehen.

 



-          1 MA mit 39 Wochenstunden, (MGH Casa/Jugendpflege), davon 19,5 Wochenstd. Elternzeitvertretung befristet bis August 2021, 9,75 Wochenstd. gefördert durch den Sonderschwerpunkt „Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen“ zusätz­lich zur Mehrgenerationenhausförderung und weitere 9,75 Wochenstd. befristet, ge­fördert im Rahmen einer ESF-Förderung für ein Kooperationsprojekt mit der kvhs Ammerland, in dem es um Hilfen für von Obdachlosigkeit bedrohten (jungen) Mit­bürgern ging. Diese letztgenannte Förderung ist Ende 2020 ausgelaufen.


Für diesen MA werden ab August 2021 nur noch 9,75 Wochenstd. Arbeitszeit zur Ver­fügung stehen.

 

Konzeptionelle Klausurtagung

Einmal im Jahr möchten sich die pädagogischen Mitarbeiter des Fachdienstes zukünftig mit Themen beschäftigen, die in der täglichen Arbeit regelmäßig zu kurz kommen. Zwei Tage in den Osterferien sind dafür vorgesehen, abgekoppelt vom Tagesgeschäft, konzeptionell zu arbeiten.

 

Dies ist notwendig um das pädagogische Handeln stets an den sich wandelnden Bedarfen des Klientels auszurichten, um aktuelle Erkenntnisse oder Handlungsempfehlungen der Fachwelt zu diskutieren und so die Passgenauigkeit der momentanen Angebote zu hinterfragen.

 

JuLeiCa

Eine JuLeiCa-Grundausbildung richtet sich an Interessierte ab 16 Jahren (max. 20 Teilneh­mer/innen) und befasst sich unter anderem mit den Fragen: Wie löse ich Konflikte? Wie funktioniert eigentlich eine Gruppe? Was darf man, was sollte man lieber nicht tun und was ist eventuell sogar verboten? Teilnehmende können entweder für die Jugendpflege direkt oder auch in Vereinen und Verbänden tätig werden. Zurzeit wird versucht eine Kooperation mit der Jugendpflege Rastede aufzubauen, um den enormen Zeitaufwand von 50 Kursstunden plus Vor- und Nachbereitung für die einzelne Jugendpflege zu minimieren. Eine entspre­chende Umsetzung ist für den Herbst möglich.

 

Bereits im Februar 2021 soll eine eintägige JuLeiCa-Fortbildung (müssen JuLeiCa-Inhaber alle zwei Jahre nachweisen) für Jugendgruppenleiter im Stellwerk-Zwischenahn statt. Die Kooperationspartner sind hier die Jugendpflege Bad Zwischenahn und die Kreisjugendpflege­rin des Landkreises Ammerland.

 

Oster - Aktionen

Die Oster - Aktionen sollen sich an die Besucher*innen der Häusern/Räumen oder zumindest an potentielle Besucher*innen wenden. Zum einen soll das Jump House in Bremen besucht werden, zum anderen wird es eine Fahrt in die „LaserTag“ Arena in Apen geben. Außerdem ist der Besuch einer „Go Kart Bahn“ geplant.

 

Je Veranstaltung sollen 30 Jungen und Mädchen (15 Teilnehmer*innen pro Haus) die Mög­lichkeit haben teilzunehmen.

 

Kinderfreizeit (hauptamtlicher Mitarbeiter im Berufsanerkennungsjahr und Ehrenamt­ler*innen)

Wie in den vergangenen Jahren wird in den Osterferien ein 4-tägiges Freizeitangebot im Schullandheim Dötlingen stattfinden.

Die Freizeit wird in Kooperation mit der Jugendpflege Westerstede durchgeführt. Für insge­samt 36 Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren soll ein abwechslungsreiches Programm gestaltet werden.

 

 

Ferienpassaktion

Über die Ferienpassaktion bzw. die Corona-Alternative Sommer-Aktionen 2020 mit kleinen Teilnehmergruppen aufgrund Corona wurde bereits berichtet. Sehr gerne würde das Jugend­pflege-Team in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Verbänden etc. wieder einen echten Ferienpass, mit Fahrten und Übernachtungen, anbieten. Inwieweit das gelingen wird, hängt aber von einer Vielzahl von Faktoren ab. Jedoch bereits in 2020 wurde unter Beweis gestellt, das es, auch dank der neuen Anmeldesoftware in der Jugendpflege, möglich ist, äußerst flexibel auf sich verändernde Voraussetzungen zu reagieren.

 

Jugendfreizeit (hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Ehrenamtler*innen)

Im August 2021 ist eine mindestens 7-tägige innerdeutsche Ferienfreizeit für Jugendliche zwischen 12-17 Jahren geplant. Die Teilnehmerzahl wird bei 30 Jugendlichen liegen. Die Betreuung wird durch zwei hauptamtliche Kräfte der Häuser CASA und FreiRaum sowie ehrenamtliche Helfer*innen geleistet. Konzeptionell ist die Fahrt auf die Bedarfe und Interes­sen der Besucher*innen der beiden Häuser ausgerichtet, um die Beziehungsarbeit sowie die Anbindung an die Jugendarbeit des aktuellen Adressat*innenkreis zu stärken. Die Großgruppe wird sich eigenständig versorgen und die Verantwortung für den Haushalt übernehmen. Im Vordergrund stehen neben der Erholung (Freizeitaktivitäten, chillen etc.) folgerichtig die För­derung der Selbständigkeit der Jugendlichen und das Einüben sozialer Alltagskompetenzen.

 

Theaterfahrten für Kinder

In der Vorweihnachtszeit wird ein Kindertheater-Abo für Kinder ab sechs Jahren mit Eltern angeboten. Die Theaterfahrten werden von jeweils einem Hauptamtlichen betreut, der mit jeweils ca. 50 Teilnehmern verschiedene Vorstellungen z.B. im Staatstheater Oldenburg und Stadttheater Wilhelmshaven besucht.

 

Aktionen zum Weltfrauentag / Mädchentag (hauptamtliche Mitarbeiterinnen)

Aufgrund des internationalen Frauentags am 8. März, veranstaltet die Jugendpflege in Koope­ration mit der Gleichstellungsbeauftragten jedes Jahr Aktionen in den Mädchengruppen der Häuser MGH Casa, FreiRaum und Jugendtreff Spohle. Auch im Jahr 2021 soll es wieder einen Tag rund um das Thema Frauen/Mädchen geben. Innerhalb dieser Aktionen werden nicht nur geschlechtsspezifische Angebote stattfinden, sondern es sollen auch normative Geschlechtergrenzen aufgeweicht werden, durch z.B. handwerkliche Arbeiten. Es soll eben­falls erarbeitet werden, wie die teilnehmenden Mädchen sich gegenwärtig oder in der Zukunft ihre Rolle als Frau sehen und darstellen.

 

Jungen- Arbeitskreis Ammerland

Auf Landkreisebene reflektieren die Jugendarbeiter geschlechtsspezifische Kinder- und Jungenarbeit. Aus dem Kreis der Ammerländer Kollegen heraus, finden in unregelmäßigen Abständen gemeinsame Aktionstage für Jungen statt.

 

Mädchen-Arbeitskreis Ammerland (hauptamtliche Mitarbeiterinnen)

In Zusammenarbeit mit dem Mädchen-Arbeitskreis Ammerland findet in den Sommerferien wieder eine gemeinsame Ferienpassaktion statt, an der pro Gemeinde ca. 8 Mädchen teilneh­men können. Darüber hinaus können je nach Bedarfslage verschiedene zusätzliche Aktio­nen/Angebote stattfinden. (z. B. ein Kreativtag).

 

FreiRaum Wiefelstede

 

Die erfolgte Aufstockung der Hauptamtlichen im FreiRaum durch einen Kollegen im Berufs­anerkennungsjahr, ermöglicht nicht nur die quantitative Angebotserweiterung, sondern auch eine breitere Angebotsvielfalt. Dieses stellt einen deutlichen Mehrwert für die Sozialarbeit des Hauses dar und wird seitens der Besucher*innen als positive Veränderung bewertet.

 

 

Eine Aufstockung der Angebote im FreiRaum ist jedoch zunächst nur bis Juli 2021 möglich, da dann das Berufsanerkennungsjahr endet.

 

Jugendzeit (ab 5. Klasse) (hauptamtliche Mitarbeiter*innen + Honorarkraft)

Die Jugendzeit richtet sich an Jugendliche ab dem 5. Schuljahrgang. Die letzten 1,5 Zeitstun­den der Jugendzeit sind exklusiv den Besucher*innen ab 14 Jahre vorbehalten. Eine Entzer­rung der Altersgruppen ist notwendig, da die Bedarfe der Jugendlichen in den Altersstufen stark differieren.

 

Die Jugendzeiten werden durch hauptamtliche Mitarbeiter*innen gewährleistet, wobei die Sonntagsöffnung seitens einer Honorarkraft abgedeckt wird. Die Besucherzahlen pro Öff­nungstag liegen trotz coronabedingter Einschränkungen stabil bei ca. 30 Jugendlichen mit unterschiedlicher Verweildauer. Die Stammbesucher des Treffs sind zwischen 12 und 19 Jahre alt, männliche Besucher mit Migrationshintergrund/Fluchterfahrung dominieren die Jugendzeiten. Die Atmosphäre im Haus ist vorwiegend entspannt und harmonisch, es gibt nur begrenzt Probleme in Bezug auf das Einhalten der Hausregeln oder der allgemeinen Ordnung.

 

Das offene und niedrigschwellige Angebot findet nunmehr an fünf statt vier Nachmittagen von 16:30-20:00 Uhr (Mo, Di, Mi, So)/15:00-19:00 Uhr (Fr) statt. Es ermöglicht den Jugend­lichen ihre Freizeit mit Spielen (Billard, Kicker, Konsole, Gesellschaftsspiele), Werken oder kreativem Gestalten zu verbringen. Auch „Chillen“ mit der Peergroup steht bei den Jugendli­chen hoch im Kurs. Die Pädagog*innen vor Ort sind als feste Bezugspersonen bei Problemen stets ansprechbar. Ergänzt wird die Jugendzeit montags und mittwochs um ein stark nachge­fragtes Kochangebot. Die Jugendlichen dürfen hier eigenständig für alle Besucher*innen ko­chen (inklusive Planung, Einkauf, Kochen und Reinigung des Arbeitsbereiches). Darüber hinaus werden gesondert Einzel-Events wie Turniere (FiFa, Billard) oder Ausflüge (Lasertag, Jump-House) angeboten. Die Nachfrage seitens der Jugendlichen ist hier ungebrochen.

 

Es gibt, wenn es die coronabedingten Einschränkungen zulassen, einen durch die Jugendli­chen geführten Thekendienst. Dieser dient der Förderung der Selbständigkeit, da der Verkauf (samt Kassenführung) von Getränken, aufgebackenen Tiefkühlwaren sowie Snacks in der Hand der Jugendlichen liegt.

 

Jugendliche nutzen weiterhin vermehrt die Öffnungszeiten um sich bei ihren alltäglichen Her­ausforderungen/Problemen Rat zu holen und die Pädagog*innen als Gesprächspartner zu nut­zen. Hier liegt fortan eine immer deutlicher werdende Schwachstelle der bisherigen Praxis, die Öffnungszeiten lediglich mit einer Person zu besetzen. Findet zum Beispiel ein intensives und vertrauliches Beratungsgespräch im Büro statt, vernachlässigt der/die Betreuer*in die Aufsichtspflicht gegenüber den anderen Besucher*innen. Dies könnte im ungünstigsten Fall zu ernsthaften Konsequenzen aufsichtspflichtrechtlicher Natur führen.

 

Im Umkehrschluss zeigt sich in der Praxis, dass dringliche Beratungsgespräche zu sensiblen Themen, den aufgezeigten Umständen geschuldet, zwischen Billard, Kicker und PlayStation sowie vor den anderen Jugendlichen stattfinden müssen. Dies ist einerseits unprofessionell und schützt andererseits in keiner Weise die Privatsphäre der betroffenen Jugendlichen. Die Möglichkeit einer Terminierung bei Gesprächsbedarfen der Jugendlichen wird seitens der Betreuer*innen zwar angestrebt, erweist sich jedoch selten als zielführend. Jugendliche be­nennen vermehrt akute Problemlagen wie Wohnungslosigkeit, BTM-Konflikte, häusliche Gewalt etc. Diese Hilfe- und Gesprächsbedarfe sind selten terminierbar und erfordern eine spontane fachliche Unterstützung.

 

 

 

Die coronabedingte Schließungszeit des Hauses konnte genutzt werden, die seitens der Besu­cher*innen gewünschten Raumgestaltungen im Billardraum, Aufenthaltsraum und Küche umzusetzen. Der ehemalige PC-Raum ist auf Grund der fehlenden Nutzung durch Besu­cher*innen einem Kreativ-/Gruppenraum gewichen. Die Besucher*innen nutzen nunmehr modernisierte Formen des Internetzugangs via Tablet/Notebook. Um das offene Angebot des FreiRaums für die Jugendlichen attraktiv zu erweitern, ist eine kontinuierliche Modernisie­rung der Raumausstattung nötig. Mit den Jugendlichen wird eine gemeinsame Gestaltung der Programmangebote und der Räumlichkeiten für eine verbesserte Identifikation mit dem Frei­Raum fortlaufend angestrebt.

 

Spätschichten (hauptamtliche Mitarbeiter*innen + Honorarkräfte)

An einem Abend im Quartal wird die „normale Jugendzeit“ von der sogenannten „Spät­schicht“ abgelöst. Dann werden zwischen 19:00 und 23:30 Uhr verschiedene Stationen im kreativen, spielerischen und kulinarischen Bereich angeboten. Dieses Format wird nach wie vor sehr gut angenommen. Besonders die Anwesenheit aller im Jugendbereich Beschäftigten des Hauses ermöglicht es, dass die Jugendlichen das Team als solches vor Ort wahrnehmen können.

 

Mädchengruppe (ab 5. Schuljahrgang) (Honorarkraft)

Die Mädchengruppe (ab 5. Schuljahrgang) trifft sich dienstags von 16:30 bis 19:00 Uhr im FreiRaum. Das Programm richtet sich nach den Bedürfnissen und Interessen der 10 – 12 Besucherinnen. Es wird gebastelt, gewerkt, gekocht und über mädchenspezifische Themen gesprochen.

 

Mädchenzeit (2.-4. Schuljahrgang) (hauptamtliche Mitarbeiterin + ehrenamtliche Kraft)

Die Mädchenzeit für Mädchen der 2. - 4. Schuljahrgänge am Montag von 14-15:30 Uhr hat sich als festes Angebot etabliert. Dieses auf eine feste Gruppe begrenztes Angebot ermöglicht es, dass jüngere Mädchen im geschützten Rahmen ihre Freizeit aktiv mitgestalten, mitbe­stimmen und mädchenspezifische Gespräche führen können. Insbesondere kreative Gestal­tung, Kochen und Backen sowie gemeinsames Spielen inner- und außerhalb des FreiRaum-Gebäudes werden seitens der Besucherinnen gewünscht. Um das Angebot konstant zu ge­währleisten wird die hauptamtliche Kraft durch eine Ehrenamtliche unterstützt.

 

Kinderzeit (2.-4. Schuljahrgang) (hauptamtliche Mitarbeiterin + Praktikantin)

Die Kinderzeit für eine feste Gruppe von Kindern der 2.-4. Schuljahrgänge findet am Mitt­woch von 14:00-15:30 Uhr statt. Auf Grund einer partizipativen Planung der Termininhalte mit den Kindern, ergeben sich zielgruppen- und bedarfsorientierte Angebote innerhalb der Kinderzeit. Die Kin­dergruppe verbringt vorrangig mit gemeinsamem Spielen (Gruppenspiele, Gesellschafts­spiele) und kreativem Gestalten ihre Zeit miteinander.

 

Müslimittag (2.-4. Schuljahrgang) (hauptamtliche Mitarbeiterin + Ehrenamtlerin/Praktikantin)

Den Besucher*innen der Kindergruppen „Mädchenzeit“ und „Kinderzeit“ ist es möglich, im Vorfelde am kostenfreien Müslimittag teilzunehmen. Die Besucher*innen können nach Schulschluss direkt in den FreiRaum kommen und ein kostenfreies Müsli in der Gemeinschaft zu sich nehmen. Somit wird den Besucher*innen und deren Eltern Zeit- und Organisations­druck erspart und eine Teilnahme am darauffolgenden Angebot erleichtert bzw. begünstigt. Ferner werden die Kinder an den organisatorischen Vorgängen (Obst schneiden, Tisch decken, aufräumen etc.) aktiv beteiligt und somit trägt dieses Angebot folgerichtig zur Förde­rung ihrer Selbständigkeit bei.

 

Großes Nähcafé und kleines Nähcafé (Honorarkraft)

In dem wöchentlichen kostenfreien Angebot können Interessierte sich gegenseitig in eigenen Nähprojekten unterstützen und diese auch mit fachlicher Hilfe umsetzen.

 

Das „große Nähcafé“ richtet sich an ältere Näher*innen und das „kleine Nähcafé“ an junge Näher*innen. Beide Angebote finden im wöchentlichen Wechsel statt. Vorrangig wird die Gruppe von weiblichen Stammbesucherinnen genutzt. Im Nähcafé ist es folglich zusätzlich möglich über genderspezifische Themen ins Gespräch zu kommen. Insbesondere durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie zeigte sich, dass der persönliche Austausch hin­sichtlich Belastungen und Stress in den Fokus rückte.

 

Projektarbeit (hauptamtliche Mitarbeiterin)

Das erfolgreiche Projekt colourCAMP innerhalb der Sommerferien 2019+2020 soll mit der KVHS ein drittes Mal angeboten werden. Jugendliche zwischen 12-18 Jahren sollen unter Anleitung eines erfahrenen Sprayers mittels Graffiti ihr Quartier gestalten. Die genauen Rah­menbedingungen des Projektes sind noch abzustecken.

 

Arbeitskreise (hauptamtliche Mitarbeiterin)

AK Kinder, Jugendliche und Familien in Wiefelstede

Mitglieder: KiTa-Leitungen, Schulleitungen, Kirchenvertreter, Hausleitungen Jugendtreffs, Fachbereichsleitung Arbeit, Familie und Soziales

Einmal im Quartal trifft sich der AK um sich wechselseitig über Aktuelles für Kinder, Jugendliche und Familien der Gemeinde zu informieren, zu beraten und gemeinsame Projekte und Angebote zu initiieren. Im Rahmen des Kooperationsprojektes „FAB FOUR“ mit der KVHS soll es Multiplikatoren Schulungen für die Teilnehmenden geben, hinsichtlich der vor­handenen gesetzlichen Möglichkeiten zu finanziellen Hilfen für Familien im Leistungsbezug von SGB II, SGB IX und SGB XII.

 

AK Digitales

Mitglieder: Delegierte verschiedener Jugendtreffs des Ammerlandes, Kreisjugendpflegerin

Um an der Lebenswelt der Jugendlichen anzuknüpfen, bedarf es einer modernisierten Form der Bewerbung von Veranstaltungen der Jugendarbeit als auch einer modernisierten Beteili­gungsform. Die Bedarfsermittlung und Planung einer möglichen digitalen Kontaktform der Jugendpflege zum Klientel sollen innerhalb dieses AK erfolgen und angestoßen werden.

 

Netzwerkarbeit (hauptamtliche Mitarbeiterin)

Um ein Hilfsnetzwerk für Klient*innen vorzuweisen sind regelmäßige Netzwerktreffen mit den Kooperationspartner*innen notwendig. Es finden einmal im Quartal Austauschtreffen mit den Bezirkssozialarbeiterinnen des Allgemeinen Sozialdienst des Landkreises Ammerland statt sowie alle zwei Wochen mit der Casemanagerin von „Jugend stärken im Quartier“ der Kreisvolkshochschule Ammerland und der Schulsozialarbeiterin der OBS Wiefelstede.

 

Betreuung von Kollegen im Berufsanerkennungsjahr und von Honorarkräften, Prakti­kant*innen, Ehrenamtlichen (hauptamtliche Mitarbeiterin)

Um die Angebote des FreiRaum leisten zu können und diese um neue Programmpunkte zu erweitern, ist die Unterstützung durch den Kollegen im Berufsanerkennungsjahr, die Hono­rarkräfte, Praktikant*innen und Ehrenamtliche notwendig. Eine fachliche Anleitung im Rah­men von regelmäßigen Teambesprechungen und Reflexionsgesprächen ist erforderlich, damit innerhalb der vorhandenen Ressourcen eine pädagogisch fundierte Soziale Arbeit ermöglicht wird.

 

Sonstige Nutzung der Räumlichkeiten

Neben den durch den Fachdienst Jugend und Familie angebotenen Öffnungszeiten, wird der FreiRaum weiterhin durch die Selbsthilfegruppe „Rauschfrei“, durch die KVHS für Griffbe­reit (Bildungsprogramm für Eltern von 0-3 Jährigen) und „KoLA“ (Koordinierte Lernförde­rung im Ammerland – eine Lern und Hausaufgabenhilfe), durch die Oberschule Wiefelstede (z.B. für Schülercafés, Ehemaligen-Treffen, Austauschtreffen mit Partnerschule in Polen) sowie für Netzwerktreffen der Tagesmütter im Ammerland genutzt.

 

Mehrgenerationenhaus Casa

 

Trotz der Corona-Umstände konnten die Mitarbeiter im Jahr 2020 eine bunte Angebotsviel­fallt anbieten. Auch in das Jahr 2021 blicken wir optimistisch, wenngleich wieder größere Veränderungen anstehen. Eine Mitarbeiterin wird im August 2020 aus der Elternzeit zurück­kehren und entsprechend läuft der Vertrag über einen Teil der Vertretungsstunden (19,5 Std.) eines Mitarbeiters aus. Bei der Mitarbeiterin (ursprüngliche wöchentliche Arbeitszeit 19,5 Std.), die die kommissarische Hausleitung übernommen hat, entfallen mit der Rückkehr der Mitarbeiterin aus der Elternzeit die weiteren 10,5 Std. Vertretung.

 

Derzeit ist Herr Loch mit 39 Std./wö. (davon bisher 9,75 Std./wö. in einem gefördertem Projekt der kvhs und laufend mit 9,75 Std/wö.in einem geförderten Sonderprojekt des MGH, welches sich gut mit der Arbeit im Haus verbinden lässt) und Frau Woyke mit 30  Std./wö. angestellt. Ab August 2021 sind - Stand jetzt - nur noch 49,5 Std. Sozialarbeit im MGH möglich, was zwangsläufig zu einer Reduktion der Angebote und Präsenzzeiten führt.

 

Grundsätzliche Planungen des MGH Casa sind auch im Jahr 2021 wieder auf die Partizipation aller Generationen und eine breite sozialraumorientierte Angebotsstruktur ausgelegt.

 

Folgende Angebote werden durch hauptamtlichen Mitarbeiter*innen wöchentlich durchge­führt:

 

MGH-Projekt „Förderung der Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen (Finanzielle Sonder­förderung durch Bund)

Im Rahmen dieses Projektes wird es drei Angebote im MGH geben. Beratung zu den Themen Lesen, Schreiben und Rechnen lernen (Hier wird Interessenten ein anonymer Raum geboten, um sich über diese Themen zu informieren. Des Weiteren erhalten Teilnehmer*innen die Möglichkeit sich über verschiedenste Lernportale zu informieren) und: Hilfe beim Lesen, Ausfüllen und Kündigen von Verträgen. Vernetzungen der Angebote im Rahmen des MGH Casa und darüber hinaus (z. B. Jobcenter, Ärzte usw.) sollen Hilfesuchenden auf die Ange­bote des MGH Casa aufmerksam machen, sodass sie an weiterführende Angebote anderer Institutionen (bspw. Alphabetisierungskurse der KVHS) vermittelt werden können. Ebenso besteht die Möglichkeit für Betroffene sich außerhalb der Angebotszeit einen Termin zur Beratung zu machen.

 

Mädchen- und Jungengruppe (Alter 8 bis 14 Jahre)

Die seit Jahren gut laufende Mädchen- und Jungengruppe wird weitergeführt. Hier stehen kreatives Gestalten, sportliche Aktivitäten, zocken und chillen sowie Back- und Kochange­bote im Vordergrund. Des Weiteren wird es regelmäßige Thementage geben, bspw. zu Themen Freundschaft oder richtiges Bewegen im Internet.

 

Baby- und Krabbelsingen

Musik in Verbindung mit Worten fördert schon früh das Sprachverständnis und die Bindung zu den Eltern. Dementsprechend dienen diese beiden Angebote der Unterstützung frühkindli­cher Bildung, bspw. durch Kniereimverse, Lern- und Bewegungsliedern. Des Weiteren bieten diese Gruppen die Möglichkeit, dass Eltern sich kennlernen und sich in alltäglichen Erzie­hungsfragen austauschen können.

 

Freitagsbetreuung

Die Freitagsbetreuung im Casa wird unverändert oft nachgefragt. Dieses Angebot ist ein wichtiger Bestanteil für viele Eltern um eine Vereinbarkeit mit dem Beruf zu gewährleisten. Leider sind unsere personellen Ressourcen begrenzt, sodass wir nicht allen Eltern einen Platz anbieten können.

 

Offener Treff

Der „Offene Treff“ lädt alle Generationen unverbindlich ein zum Klönen, Handarbeiten, Austausch und Geselligkeit. Es werden in unregelmäßigen Abständen auch Vorträge und an­dere Aktionen im Treff angeboten.

 

Jugendtreff

Im Jugendtreff können Jugendliche ab 11 Jahren nach wie vor ihre Freizeit gestalten. Dazu laden Spiele, Kicker, Billardtisch, eine Medienecke und regelmäßige Aktionen ein. Ein neu gestalteter Jugendraum und der Kiosk sind weitere Anreize Kinder- und Jugendliche zu be­geistern und in den Treff einzuladen.

 

Koch- Back- und Bastelspaß

Einmal wöchentlich wird das Thema Ernährung bei uns in den Fokus gerückt. Hier Kochen und Backen wir zusammen mit den Kindern und Jugendlichen und probieren Themen wie Nachhaltigkeit und ökologischen Anbau zu vermitteln.

 

Handysprechstunde

Bei diesem Angebot liegt der Fokus auf der Vermittlung digitaler Kompetenzen. Ältere Besu­cher*innen haben hier die Möglichkeit niedrigschwellig den Umgang mit Smartphones und Tablets zu erlernen. Um einen generationenübergreifenden Ansatz zu erhalten, beziehen wir die anwesenden Jugendlichen mit ein.

 

Internetcafé für Senioren

Auch dieses Angebot, geleitet von der Fachbereichsleiterin, spielt in der Planung für 2021 weiter eine große Rolle und bietet älteren Personen die Möglichkeit ihre digitalen Kompeten­zen am PC zu erweitern.

 

Bullet Journal

Das sog. „Bullet Journal“ ist ein Planer, der ganz frei und kreativ gestaltet werden kann. Mit­tels Handlettering und anderen Gestaltungselementen ist es das Ziel mit Spaß und Kreativität gemeinsam die Wochenplanung zu gestalten, sich austauschen und Spaß an den individuellen Kalendern zu haben.

 

Folgende Angebote werden durch Ehrenamtliche und Honorarkräfte wöchentlich durchge­führt:

 

Sing- und Spielgruppe für Kinder ab 2 ½ Jahren

Dieses Angebot richtet sich an Kinder mit ihren Eltern im Alter ab 2 ½ Jahren. Hier stehen der Austausch und eine gemeinsame Freizeitgestaltung der Kinder und Eltern im Vorder­grund.

 

Mittagessengruppe

Ein wichtiges Angebot, was vorrangig älteren Besucher*innen immer mittwochs die Mög­lichkeit gibt, bei einem leckeren Essen mit anderen Personen in Kontakt zu kommen.

 

Jungengruppe ab 14 Jahren

Die Jungengruppe bietet gerade älteren männlichen Jugendlichen einen Raum zu Treffen und chillen. Regelmäßig werden darüber hinaus zusammen mit dem hauptamtlichen Mitarbeiter Themenbezogene Projekte durchgeführt.

 

Gesund und schlank durch Meditation

Durch ruhige, meditative Texte wird ein Weg zu sich selbst und dem eigenen Körper vermit­telt und besprochen.

 

Casa Café

Das Casa Café lädt alle Generation zum gemeinschaftlichen Kaffee, Kuchen, Klönen, Hand­arbeiten und Austauschen ein.

 

Mini-Kicker

Kinder von 2 – 4 Jahren können im Beisein ihrer Eltern erste Ballerfahrungen unter Anleitung machen.

 

Offener Treff Familienzeit

Jeden Sonntag öffnet das MGH Casa in den Mittags- und den Abendstunden seine Türen für die „Familienzeit“ für Jung und Alt.

 

Näh- und Kreativtreff

Hier lernen Kinder und Jugendliche Nähen und gestalten unterschiedlichste kleine Projekte. Des Weiteren wird auch der sichere Umgang mit diversen Nähmaschinen geübt.

 

HipHop Ü40

Bewegung, Tanzen und Spaß haben zu unterschiedlichsten Melodien der HipHop-Kultur.

 

Kunst am Vormittag

Kunst und Kunstverständnis wird erprobt, ausgetauscht und bearbeitet.

 

Seniorenspielecafé

Das Spielecafé für Senioren ist seit Anbeginn eine feste Institution im MGH Casa und lädt auch nächstes Jahr wieder alle interessierten Senior*innen zu gemütlichen Spielerunden ein.

 

Regelmäßige und wiederkehrende Angebote durch die hauptamtlichen Mitarbeiter*innen:

 

Repair-Café

Jeden letzten Samstag im Monat außer Sommerferien und Dezember. Seitdem im März 2018 das erste Repair Café stattfand ist die Nachfrage gleich stark geblieben und die Nutzer und Helfer sind begeistert. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Terra MGH Casa e.V. und dem Repair Café Oldenburg ist eine tolles Angebot entstanden, welches einmal mehr Men­schen ins MGH Casa zieht, die noch nie zuvor von dieser Einrichtung besucht haben.

 

Familienfest

Auch in 2021 soll das MGH Casa - Familienfest mit einem umfangreichen Programm mit Spielstationen, Cafeteria, Kinderschminken u. v. m. stattfinden. Ein Termin steht noch nicht fest, anvisiert wird wieder ein Wochenende nach den Sommerferien.

 

Vorlesetag

Der bundesweite Vorlesetag für Kinder im Vor- und Grundschulalter ist ein öffentlichkeits-wirksames Zeichen für die Bedeutung des Lesens und findet jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Im MGH Casa wird der Vorlesetag 2021 auch wieder in Kooperation mit dem Förderverein Terra MGH Casa e.V. angeboten. Entsprechend soll eventuell parallel ein Bücherflohmarkt stattfinden.


 

Nikolausmarkt

Das MGH Casa ist festes Element im Nikolausmarktgeschehen in Metjendorf. Voraussicht­lich am 13.12. wird in Zusammenarbeit mit den Senioren und dem Förderverein Terra MGH Casa e. V. der Nikolausmarkt wieder mit einer Cafeteria und einem kleinen Weihnachtsmarkt begleitet. Der Förderverein organisiert und betreut wieder die inzwischen als beliebte Tradi­tion geplante Tombola.

 

Weihnachtsprojekte

Im November und Dezember soll es unter dem Motto „Winterkinder“ unterschiedliche Ange­bote wie gemeinsames Backen und Basteln oder auch Bewegungsspiele im MGH Casa geben.

 

Regelmäßige und wiederkehrende Angebote durch Ehrenamtliche und Honorarkräfte:

 

Seniorenfrühstück

Das Seniorenfrühstück ist nach wie vor ein Mal im Monat (1. Montag) stark nachgefragt und findet wie gewohnt auch 2021 statt.

 

Kinder-Ferienbetreuung

Die bewährte Kinderferienbetreuung durch Honorarkräfte wird es auch in 2021 in den Oster- Sommer- sowie Herbstferien jeweils zwischen 7:30 und 13:00 Uhr geben. Organisiert wird die Ferienbetreuung durch das Familienservicebüro.

 

Nähtreff

Alle zwei Wochen haben Besucher*innen die Chance den sicheren Umgang mit Nadel und Faden sowie einer Nähmaschine zu erlernen.

 

Weiterhin sehr erfreulich sind die zahlreichen Angebote, welche von Kooperationspartnern im Haus durchgeführt werden. Hierunter fallen unter Anderem diverse Selbsthilfegruppen, Bil­dungsangebote der KVHS sowie der Musikschule Ammerland u.v.m.

 

Darüber hinaus fallen auch im Jahr 2021 wieder zahlreiche Aufgaben an, welche neben dem täglich Öffnungszeiten erledigt werden müssen:

 

Koordination MGH

Die Arbeit für das Förderprogramm Mehrgenerationenhäuser umfasst, neben Verwaltungsar­beiten, die Evaluation der gesamten MGH Casa-Angebote, Mittelabrufe, die Weiterentwick­lung bzw. Ausgestaltung der Angebote für alle Generationen und die Teilnahme an Moderati­onskreis- und Landestreffen. Des Weiteren muss ein jährlicher Monitoring-Bericht und ein Antrag für das folge Jahr erarbeitet werden.

 

Betreuung von Praktikanten/Ehrenamtlichen und Bundesfreiwilligendienstleistenden

Im MGH Casa erhalten wir Unterstützung von Jahrespraktikanten und einem Bundesfreiwilli­gendienstleistenden. Diese sollen die Arbeit im Mehrgenerationenhaus kennlernen, den Tage­ablauf unterstützen und den Raum haben, sich am Beispiel eigener Angebote und Projekte zu erproben. Zur Betreuung durch die Hauptamtlichen gehören Anleitungsgespräche, fachlicher Austausch und das Weitergeben von Expertisen in pädagogischen Fragen, bei der Programm­planung und allen weiteren Fragen im Lernfeld sozialer Arbeit.

 

Darüber hinaus ist es wichtig, für die ehrenamtlichen Helfer*innen regelmäßig dazu sein und ihnen bei Fragen und Problemen lösungsorientierte Hilfe anzubieten.

 

 

 

 

Jugendtreff Spohle

 

Die erfolgte Aufstockung der Hauptamtlichen im Jugendtreff Spohle durch einen Kollegen im Berufsanerkennungsjahr, ermöglicht nicht nur die quantitative Angebotserweiterung, sondern auch eine breitere Angebotsvielfalt. Ein Ausbau der Angebote im Jugendtreff Spohle ist jedoch zunächst nur bis Juli 2021 möglich, da dann das Berufsanerkennungsjahr endet.

 

Kinderzeit Spohle (hauptamtliche Mitarbeiterin)

Die Kindergruppe „Kinderzeit“ für die Altersspanne der 2.-4. Schuljahrgänge dienstags von 15:00-16:30 Uhr wird fortgeführt. Eine beständige Besucherschaft von elf Kindern pro Termin ermöglicht eine partizipative Planung der Termininhalte mit den Kindern und folge­richtig zielgruppen- und bedarfsorientierte Angebote. Die „Kinderzeit“ wird vorrangig mit gemeinsamem Spielen (Gruppenspiele/Gesellschaftsspiele) und kreativem Gestalten sowie Backen/Kochen miteinander verbracht.

 

Mädchenzeit Spohle (hauptamtliche Mitarbeiterin)

Die etablierte „Mädchenzeit“ wird dienstags von 16:45-18:45 Uhr fortgeführt. Zielgruppe dieses Angebots sind Mädchen im Alter ab 10 Jahren. Das Angebot wird von neun bis elf Mädchen wahrgenommen. Mittels der partizipativen Angebotsplanung wird vorrangig kreativ gestaltet und gebacken/gekocht. Weitere Themenschwerpunkte sind gemeinsame Unterneh­mungen und Ausflüge.

 

Teenzeit Spohle (hauptamtlicher Mitarbeiter im Berufsanerkennungsjahr)

Eine neu eingeführte Öffnungszeit im Jugendtreff ist mittwochs von 16:30-18:00 Uhr mit der Zielgruppe der Besucher*innen ab dem 5. Schuljahrgang.

Es werden gemeinsam mit den Jugendlichen Angebote geplant und umgesetzt. Aktivitäten wie kreatives und handwerkliches Gestalten, gemeinsames Spielen (Billard, Kicker, Konsole, Gesellschaftsspiele) und Kochen/Backen sind gewünscht.

 

Hallenzeit Spohle (hauptamtlicher Mitarbeiter im Berufsanerkennungsjahr)

Eine feste Hallenzeit im TuS Spohle ist dienstags von 14:30-15:45 Uhr für Angebote der Jugendpflege geblockt und wird neu aufgelegt. Die inhaltliche Gestaltung (Fußball, Tischten­nis, Basketball u. ä.) richtet sich tagesaktuell nach den Interessen der anwesenden Kin­der/Jugendlichen.

 

Familienservicebüro

 

Personelle Besetzung des Familienservicebüros: 1 Verwaltungsfachangestellte mit 20 Wochenstunden, davon 12,87 Stunden im Kooperationsprojekt AKTI(F) / FAB FOUR mit der KVHS Ammerland (Finanzielle Förderung durch ESF-Mittel).

 

Familienfreizeit

Auch im Jahre 2021 ist wieder eine Familien(bildungs)freizeit in Kooperation mit dem Fami­lienservicebüro Rastede geplant. In der Zeit vom 13.05. bis 16.05.2021 soll es ins Ferienzent­rum am Deich in Burhaversiel gehen. Familien in ALG II Bezug werden von den Büros ange­schrieben und können für ein geringes Entgelt einen Erholungsurlaub mit niedrigschwelliger Bildung genießen. Es können je Gemeinde ca. 25 Personen teilnehmen. Erziehungsfragen und andere Familienprobleme oder Herausforderungen können in freundlicher Atmosphäre vor Ort besprochen werden und ein Austausch ist möglich.

 

 

 

Für die Durchführung wird im Rahmen der Familienförderrichtlinie des Landes Niedersach­sen ein Förderantrag gestellt. Aufgrund der Förderung ist ein sehr geringer Teilnehmerpreis (incl. Bus, Unterkunft, Verpflegung und Programm) von 15,00 Euro pro Kind und 25,00 Euro pro Erwachsenen für die 4-tägige Freizeit zu leisten.

 

Flüchtlingsarbeit

Nach wie vor ist das Familienservicebüro der feste Ansprechpartner für alle in der Flücht­lingsarbeit tätigen ehrenamtlichen Helfer/Innen. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet um 16:00 Uhr im Jugendhaus FreiRaum ein Begegnungstreff unter Mitwirkung eines hauptamtli­chen Mitarbeiters statt. Vierteljährlich gibt es einen „Runden Tisch“ mit dem Familienser­vicebüro und den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern aus dem Nordbereich der Gemeinde im FreiRaum in Wiefelstede. Hier werden koordinierende Gespräche geführt und anstehende Fragen der ehrenamtli­chen Sprachkurslehrer und Flüchtlingshelfer werden gemeinsam geklärt.

 

Für den Südbereich ist das Begegnungscafé wegen der geringen Nachfrage in den offenen Treff am Freitagnachmittag integriert worden.

 

Einmal jährlich in der Vorweihnachtszeit werden alle ehrenamtlich engagierten Flüchtlings­helfer/Innen vom Familienservicebüro zu einer kleinen Weihnachtsfeier/Dankesfest jährlich wechselnd in Wiefelstede oder Metjendorf eingeladen.

 

Kinderferienbetreuung

Im Jahre 2021 wird das Familienservicebüro jeweils eine Woche in den Oster- und Herbstfe­rien im MGH CASA in Metjendorf sowie im Jugendhaus FreiRaum in Wiefelstede Kinderfe­rienbetreuung für Kinder, deren Eltern berufstätig sind, anbieten. In den Sommerferien gibt es Ferienbetreuung vier Wochen im CASA in Metjendorf sowie 2,5 Wochen im Jugendhaus FreiRaum in Wiefelstede. Die Betreuung findet jeweils in der Zeit 7:30 und 13:00 Uhr statt.

 

Schulstarterpaket für Erstklässler

Auch im Jahr 2021 wird zum Schuljahresbeginn allen Schulanfängern aus einkommens­schwachen Familien (ALG II u. Asylbewerberleistungsgesetz) ein einmaliger Zuschuss in Höhe von 100 € für die Anschaffung von Schulranzen, Sportbeutel, Heften usw. gezahlt. Diese Zuwendung wird aus Spendengeldern der Weihnachts-Wunschbaumaktion finanziert. Im Jahre 2020 erhielten 17 Schulanfänger diese Unterstützung, mit einer ähnlichen Zahl wird 2021 gerechnet.

 

Weihnachtswunschbaum-Aktion

Als Kooperationsprojekt vom Familienservicebüro in Zusammenarbeit mit den Projektpart­nern des Bündnisses für Familie (Arbeiterwohlfahrt Metjendorf, Ev. Kirchengemeinden aus Ofen 2/Metjendorf und Wiefelstede, Diakonisches Werk Wiefelstede e.V.) wird die Weih­nachtswunschbaum-Aktion durchgeführt. Die allgemeine Organisation sowie die Öffentlich­keitsarbeit liegen in Händen des Familienservicebüros.

 

Anfang November werden Kinder im Alter von 2-14 Jahren aus Familien mit Bezug von Sozialleistungen nach dem SGB II, XII und AsylbLG angeschrieben und über die Wunsch­baum-Aktion informiert. Mit dem Anschreiben erhalten die Kinder eine Wunschbaum-Karte, die sie mit einem Wunsch in Höhe von 20 Euro ausfüllen können. Die ausgefüllten Wunsch­karten werden im Familienservicebüro gesammelt.

 

Ende November werden die Wunschkarten, die die Kinder ausgefüllt abgegeben haben, von den Kooperationspartnern an vier Weihnachtsbäume an verschiedenen Standorten im Gemeindegebiet gehängt.

Durch eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit (Presse, Flyer, Infobriefe an Firmen und Vereine etc.) wird gleichzeitig dafür gesorgt, dass die Bevölkerung informiert wird und dass solidarisch denkende Mitbürger, Vereine und Firmen sensibilisiert und aktiviert werden, sich an der Aktion zu beteiligen.

 

Spendenwillige Mitbürger haben dann zwei Wochen die Gelegenheit, die Wunschkarten von den Bäumen „abzupflücken“, das entsprechende Geschenk zu besorgen, zu verpa­cken und bei den Baumstandorten wieder abzugeben. Evtl. zum Schluss fehlende Geschenke werden vom Familienservicebüro besorgt. Am letzten Donnerstag vor Weihnachten können die entspre­chenden Familien dann im Ratssaal in Wiefelstede die gespendeten Geschenke abholen.

 

Die Wunschbaumaktion wird 2021 in der Gemeinde Wiefelstede zum zwölften Mal durchge­führt und fand in den vergangenen Jahren in der gesamten Bevölkerung großen Anklang.

 

Seniorenarbeit

 

Sprechzeiten für Senioren

Die Sprechzeiten sind zweimal wöchentlich je zwei Stunden im Vormittagsbereich. Hier fin­den die älteren Mitbürger Unterstützung bei ihren Anliegen. Sollte eine Problemlösung nicht möglich sein, so wird an andere Stellen verwiesen, die weiterhelfen können bzw. über die notwendigen Fachkompetenzen verfügen.

 

Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat

Teilnahme an den Sitzungen des Vorstandes des Seniorenbeirates und an den Mitgliederver­sammlungen des Seniorenbeirates. Unterstützung des Seniorenbeirates bei den durchgeführten Veranstaltungen wie z. B. Seniorenmesse oder Seniorennachmittag. Verwaltung des Budgets des Seniorenbeirates.

 

Arbeitskreis „Demographischer Wandel und Generationendialog“

Der AK tagt ca. 2x im Jahr. Die Sitzungen werden vor- und nachbereitet sowie entsprechende Arbeitsaufträge umgesetzt.

 

Arbeitskreis „Stühmer-Stiftung“

In Zusammenarbeit mit Vertretern des Seniorenbeirates sollen Ideen zur Umsetzung des Stif­tungsauftrages „Verbesserung der Wohnsituation von Senioren“ erarbeitet und entwickelt werden. Hierzu sollen zunächst die Einwohner in der entsprechenden Altersgruppe zu ihren Wohnwünschen befragt werden.

 

Ü 60 – Plattenkiste - FreiRaum

Ein offenes Treffen für jedermann im FreiRaum! In einer Runde mit Anderen musikalische Schätze aus der eigenen Schallplattensammlung vorstellen oder auch nur zuhören. Dieses Konzept der „Ü-60 Plattenkiste“ ist inzwischen fester Bestandteil des FreiRaum-Programmes. Die Teilnehmer sind überwiegend männlich und setzten sich aus einem „Pool“ von ca. 20 Personen zusammen. Wovon sich, am 2. und 4. Donnerstag eines Monats, jeweils 10 bis 12 Vinyl-Freunde und Freundinnen einfinden, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen.

 

Senioren Internet-Café - FreiRaum

Diese Gruppe hat sich stark von einer Internet- zu einer Café-Gruppe gewandelt, ist jedoch aus dem FreiRaum nicht wegzudenken. Die Gruppe trifft sich wöchentlich am Dienstagnach­mittag. Eine Betreuung erfolgt in unregelmäßigen Abständen, ansonsten trifft sich die Gruppe selbstständig.