Nachtrag: 06.09.2023 Nummer 21

 

1.      Der Verwaltungsausschuss nimmt die aktuelle Situation in der Entwicklung des Seniorenwohnprojektes Grote Placken zur Kenntnis.

 

2.      Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede beschließt, das Investoren­auswahlverfahren für das Seniorenwohnprojekt „Wohnen im Alter“ einzustellen, weil die beiden nicht zurückgezogenen Bewerbungen den kommunalen Vorstel­lungen und Vorgaben nicht ausreichend entsprechen.

 

3.      Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede beauftragt die Verwaltung, Ideen und Vorschläge zu entwickeln, wie im Sinne der eigentlichen Projektidee „Wohnen im Alter“ und der von den Gremien in Wiefelstede gewünschten Zielausrichtung, ein erster kleinerer Teilabschnitt unter Einbeziehung der Stühmer-Stiftung realisiert werden kann. Dabei sollte eine mögliche Etablierung der gewünschten Anforderungen innerhalb der Entwicklung eines sukzessiven Projektplanes mit bedacht werden.

 

4.      Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wiefelstede beschließt, die Verwaltung zu be­auftragen, mögliche Förderprogramme des Bundes, des Landes und der EU etc. zu prü­fen und ggfls. Fördermittel zu beantragen, sofern sie für die Entwicklung des Senioren­wohnquartiers Grote Placken förderlich sind

 

 


 

Ausschussvorsitzender Geerdes erläutert zunächst die Beratungsvorlage.

 

Bürgermeister Pieper ergänzt, dass man für das Seniorenwohnprojekt „Wohnen im Alter“ im Vorfeld viel Aufwand betrieben habe. Aus den genannten Gründen sollte nun das Auswahlverfahren eingestellt werden und man wolle versuchen, in kleinen Schritten alternative Lösungsmöglichkeiten im Sinne der Zielsetzung „Wohnen im Alter in Wiefelstede“ zu finden. Vermutlich müsse hier kleinteiliger gedacht werden, um eine stufenweise Realisierung im letzten Bauabschnitt zu ermöglichen.

 

Frau Lemp teilt ergänzend mit, dass der Bedarf weiterhin vorhanden ist und der demografische Wandel nicht vor Bauzinsen halt macht. Die Zielsetzung sei weiterhin – auch unter Einbeziehung von Fördermitteln - ein Miteinander für Jung und Alt zu schaffen.

 

Auf Anfrage von Frau Drews erläutert BM Pieper, dass im Baugebiet Grote Placken bereits ein reines Betreutes Wohnen in einem großen Gebäude mit 40-60 Wohneinheiten entstehen könnte (privat). Hier liegt allerdings eine deutlich andere Konzeption zugrunde.

 

Sodann ergeht einstimmig folgende Beschlussempfehlung an den Verwaltungsausschuss: