Vorschlag /
Empfehlung:
Der
Schulausschuss nimmt den Bericht über die Berufsstarterklassen an der
Oberschule Wiefelstede zur Kenntnis.
Situationsbericht
/ Bisherige Beratung:
Der
nahtlose Übergang von der Schule in ein Ausbildungsverhältnis ist seit Jahren
immer problematischer geworden. Für Hauptschüler ist der Einstieg in eine duale
Berufsausbildung außerordentlich schwierig. Mit Beginn des 2. Schulhalbjahres
2006/2007 starteten deshalb die Bundesagentur für Arbeit und das Land
Niedersachsen das Modellprojekt „Abschlussquote erhöhen – Berufsfähigkeit
steigern“. In diesem Rahmen wurden damals an 24 Standorten in ganz
Niedersachsen Berufsstarterklassen eingerichtet, die zum Ziel hatten,
Schülerinnen und Schüler gezielt auf den Hauptschulabschluss und auf eine
Ausbildung vorzubereiten.
Die
Berufsstarterklassen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Stärken
unterschiedlicher Lernumgebungen miteinander verbinden. Die Schüler und
Schülerinnen sind an drei Tagen in der Schule und – regelmäßig – an zwei Tagen
im betreuten Betriebspraktikum. Mittlerweile gibt es nur noch sieben
Berufsstarterklassen in ganz Niedersachsen, eine davon an der Oberschule
Wiefelstede.
Die Schüler/-innen sind zu Beginn der
Berufsstarterklassen in der Regel abschlussgefährdet. Durch die Kombination der
schulischen und betrieblichen Ausbildung ist diese Einrichtung für viele dieser
Schüler/-innen die einzige und letzte Möglichkeit, eine geordnete schulische
Laufbahn zu erzielen. Ebenfalls und unbestritten trägt auch das Engagement der
Betriebe dazu bei, diesen Schüler/-innen entsprechende Perspektiven
aufzuzeigen.
Erfreulich
ist im Gesamtergebnis, dass alle Schüler/-innen der KVB-Klassen an der
Oberschule Wiefelstede ihren Hauptschulabschluss erreicht haben.
Anlagen:
- Bericht der Oberschule Wiefelstede (KVB Abschlussklasse 2011 – 2014)